Gesprächskreis in Kooperation mit ‚café endlich‘
HOMBERG/EFZE. In den vergangenen zwei Jahren war es oft schwierig, manchmal unmöglich, sich von den Verstorbenen zu verabschieden. Diese Corona bedingten Einschränkungen waren meist für Trauernde extrem belastend und auch gemeinsame Erinnerungsveranstaltungen, wie das „GedenkMahl“ in ökumenischer Kooperation, konnten in den Totengedenkwochen nicht weiter durchgeführt werden.
Dabei ist gerade das bewusste Abschiednehmen eine heilsame Erfahrung und ein wichtiger Schritt im Trauerprozess. Es hilft, das Unbegreifliche zu begreifen, einen geliebten Menschen aus dem Leben zu verabschieden, dessen Tod zu akzeptieren und sich mit seinen eigenen Gefühlen auseinanderzusetzen. Es können Wochen, Monate und manchmal sogar Jahre vergehen, bis Angehörige sich vom Verstorbenen verabschieden können. Oft erdrückt die Schwere und wird zur unausgesprochenen Last im Alltag.
Die Veranstaltung im GLASHAUS soll helfen, eine Lücke zu schließen und Verarbeitungen anzuregen. Dazu wird ein besonderer Raum gegeben und eingeladen, Verarbeitung von Trauer und Abschied in einem würdigen Austausch zu finden, der den Schmerz über den Verlust verstehen und lindern lässt.
Holen Sie diesen Abschied nach, es ist ein wichtiges Ritual, auch für Sie selbst, den Tod zu akzeptieren, sich in einen heilsamen Trauerprozess zu begeben, inneren Frieden zu finden wieder Lebensmut zu schöpfen und sich neuen Lebensaufgaben zu widmen. Der Schmerz kann immer mehr in den Hintergrund treten, doch die Erinnerung an den geliebten Menschen bleibt bestehen.
Gerne kann ein selbstverfasster Nachruf zum Vorlesen mitgebracht werden: In Form einer kurzen Biografie, einer Geschichte oder den ‚ungesprochenen‘ Worten. Das ist eine andere Form der würdevollen Erinnerung.
Ein Austausch über Abschied, Erinnerung und Hoffnung bei Kaffee und Kuchen
unter Leitung von Christine Foerster
Mittwoch, den 9. November 2022, von 16 – 18 Uhr
‚Kunst+Kultur GLASHAUS‘ in Homberg (Efze), Welferoder Straße 23
„Wir gedenken der Toten und bedenken unsere eigene Endlichkeit“ – konfessionell und weltanschaulich übergreifender Gesprächskreis in Kooperation mit ‚café endlich‘.
‚café endlich‘ ist ein konfessionsübergreifendes Veranstaltungsangebot der ‚TrauerWEGbegleitung‘ von Christine Foerster, im Rahmen der Trauerseelsorge des Bistums Fulda und unter der Trägerschaft der Katholischen Kirchengemeinde Christus-Epheta Homberg (Efze).
Referentin und Begleitung Christine Foerster, Homberg
Meditation Gabriele Scheid, Kassel
Die Veranstaltung ist kostenfrei – eine Anmeldung wird erbeten. Projektgruppe DAsein im Homberger Kulturring e.V., info@da-sein.online, www.da-sein.online
Referentin und Begleiterin:
Christine Foerster ist Trauerbegleiterin im Bundesverband Trauerbegleitung (BVT) und ehrenamtliche Hospiz- und Sterbebegleiterin. Seit 2012 arbeitet sie konfessionsübergreifend und begegnet Menschen mit Verlusterfahrungen, unter Berücksichtigung ihrer jeweiligen kirchlichen Bindung und Nationalität, mit Toleranz, Wertschätzung und Offenheit.
Seit 2014 leitet sie das „Café Hoffnungsschimmer“ in Homberg/Efze, im Rahmen des Trauerzentrums Nord, als Angebot der Trauerarbeit im Bistum Fulda. Darüber hinaus führt sie private Einzelbegleitungen von Erwachsenen und Kindern durch.
Ihre Ausbildung begann bei Dr. Jorgos Canacakis, Akademie für Menschliche Begleitung (AMB©). Weitere Fortbildungen Ehrenamtlicher in der Trauerbegleitung im Trauer- und Hospiznetzwerk Schwalm-Eder, sowie fortbildende Supervisionen bei Pfarrer Werner Gutheil, Diözesanseelsorger für Trauernde im Bistum Fulda.
Weiterbildung durch die Diakonie Hessen, zertifiziert mit dem ‚Großen Befähigungsnachweis‘ des BVT.
Zertifizierte Suizid Weiterbildung bei Chris Paul nach den Richtlinien des BVT. (pm/beg)
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