Zwei Wohnmobile gestohlen
HARLESHAUSEN. Wahrscheinlich ein und dieselbe Tätergruppierung hat in der Nacht zu Mittwoch in Kassel zwei Wohnmobile gestohlen. Die Tatzeit lässt sich in einem Fall auf die Zeit zwischen Dienstagabend, 19 Uhr, und Mittwoch, 1:30 Uhr in der Nacht eingrenzen.
Die Täter hatten die beiden auf Parkplätzen stehenden Fahrzeuge in der Wolfhager Straße, zwischen Harleshäuser Straße und der Straße „Am Kreuzstein“, auf noch unbekannte Weise gestohlen. In einem Fall stahlen sie ein fünf Jahre altes, weiß-graues Chausson-Wohnmobil, Fiat Ducato, im Wert von ca. 60.000 EUR. Im anderen Fall erbeuteten die Täter ein weißes Wohnmobil mit braunen Zierstreifen des Herstellers FCA Italy, Typ Fiat Ducato XGO Alkoven, das ebenfalls etwa fünf Jahre alt ist und einen Wert von 60.000 EUR hat.
Einbruch am Nachmittag
NORDHAUSEN. Am gestrigen Dienstagnachmittag kam es gegen 17 Uhr zu einem Einbruch in ein Haus in der Straße „Wegelänge“ in Kassel-Nordshausen. Die Tatzeit des Einbruchs lässt sich deswegen so genau bestimmen, weil der Bewohner zu Hause war und durch Geräusche auf den Täter aufmerksam wurde. Allerdings bekam er den ungebetenen Gast nicht mehr selbst zu Gesicht. Der Unbekannte war über ein Kellerfenster in das Einfamilienhaus eingebrochen, hatte sich im Flur des Hauses ein Portemonnaie gegriffen und sofort die Flucht über die Haustür angetreten.
Internet/Kontakt: Polizei Kassel (Polizeipräsidium Nordhessen)
Zwei Drogenfahrten
FELSBERG. Am Montag gegen 10:50 Uhr kontrollierte eine zivile Polizeistreife einen Pkw in Fahrtrichtung Norden auf dem Parkplatz Quillerwald bei Felsberg im Schwalm-Eder-Kreis. Der 25-jährige Fahrer aus Norddeutschland erklärte den Beamten, dass er von Bremen aus nach Frankfurt am Main zum dortigen Flughafen gefahren wäre, damit seine Freundin eine kostengünstige Flugreise antreten konnte. Auf dem Rückweg in den Norden geriet er nun in die Polizeikontrolle. Dabei geriet er in den Verdacht, unter Einfluss berauschender Mittel zu stehen. Der freiwillige Drogenvortest reagierte auf THC in seinem Urin. Erschwerend kam hinzu, dass es sich bei dem Fahrer um einen Wiederholungssünder handelte, sodass ein Bußgeld von 1.000 EUR, drei Monate Fahrverbot und zwei Punkte im Fahreignungsregister fällig wären. Die Beamten untersagten ihm zudem wegen der mutmaßlichen Drogenbeeinflussung die Weiterfahrt. Um seine Heimreise zu organisieren, rief er einen Verwandten an, der ihn und seinen Pkw vom Parkplatz Quillerwald abholen sollte.
Zweite Drogenfahrt in entgegengesetzter Richtung
Eine weitere Zivilstreife kontrollierte dann gegen 15 Uhr am Parkplatz Markwald einen in Richtung Süden fahrenden Pkw mit drei Insassen. Auf Befragen gab der Fahrer an, dass er gerade auf dem Weg wäre, einen Verwandten einzusammeln, da dieser zuvor von der Polizei kontrolliert und die Weiterfahrt untersagt wurde. Der 21 Jahre alte Fahrer zeigte jedoch ebenfalls körperliche Auffälligkeiten, die auf eine Drogenbeeinflussung hindeuteten, und war in der Vergangenheit bereits wegen Drogendelikten, darunter auch eine Fahrt unter dem Einfluss berauschender Mittel, polizeilich in Erscheinung getreten. Zwar klagte der junge Mann sehr spontan über heftiges Unwohlsein, weshalb die Polizisten einen Rettungswagen riefen, den weiteren polizeilichen Maßnahmen entging er damit aber nicht. Auch bei ihm schlug ein Drogenvortest auf den Konsum von Cannabisprodukten an. Dem Fahrer wurde letztlich eine Blutprobe entnommen und die Weiterfahrt untersagt. Da es sich hier ebenfalls um einen wiederholten Fall handelte, erwarten auch ihn ein Bußgeld von 1.000 EUR, drei Monate Fahrverbot und zwei Punkte im Fahreignungsregister. Einer der Mitfahrer war nüchtern, sodass die Gruppe zumindest wieder die Heimreise antreten konnte. Der 21-Jährige räumte zuvor noch ein, dass seine plötzlichen Gesundheitsprobleme eine Show-Einlage waren und entschuldigte sich sogar bei den Zivilpolizisten. (wal)
4 Kommentare
Ich glaube da liegt ein Fehler vor, es geht wohl um 6T €….
Wie kommen die bei 5 Jahren alten Womos auf 60t € das Stück???
Neu ja aber nicht 5 Jahre alt.
Große Wohnmobile von Hymer kosten noch um die 40 000 und sind teilweise fast 10 Jahre alt. Und so größer und komfortabeler, um so teurer.
Das wohl war, aber um die im Artikel genannten Womo’s handelt es sich um Fahrzeuge die neu aktuell um die 50 bis 60 T Euro je nach Ausstattung liegen.
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