Brand in der Unterneustadt
KASSEL-UNTERNEUSTADT (wal). Auf dem Gelände des Kleingartenvereins Waldauer Wiesen in der Kasseler Unterneustadt brannte am frühen Montagmorgen, es war gegen 3:30 Uhr, eine Gartenhütte. Die Hütte wurde durch das Feuer vollkommen zerstört.
Wie Berufsfeuerwehr-Einsatzleiter Tim Werner berichtet, erlitten keine Personen Verletzungen. Durch die schnellen Löscharbeiten konnte eine Ausweitung des Feuers verhindert werden, so Werner. Als Berufsfeuerwehr der Feuerwache 1 und die Freiwillige Feuerwehr Forstfeld/Bettenhausen eintrafen, stand die Gartenlaube bereits im Vollbrand, das Feuer breitete sich bereits auf eine angrenzende weitere Laube aus. Der Einsatz der Feuerwehr dauerte rund 2 Stunden.
Nach unserem derzeitigen Ermittlungsstand ist eine Brandstiftung nicht auszuschließen, wobei die genaue Brandursache jedoch noch nicht feststeht. Der Schaden liegt bei geschätzten 15.000 EUR, so Polizeisprecher Mänz.
Internet: Feuerwehr Kassel
Dealer am Martinsplatz verhaftet
KASSEL. Hinweise von Anwohnern auf eine etwa fünfköpfige Gruppe auf dem Martinsplatz in Kassel führten am Sonntagnachmittag zu einem Polizeieinsatz. Polizisten fanden bei einem 40-Jährigen Kokain, der dann die Flucht ergriff. Im weiteren Verlauf griff der Flüchtende die Beamten an und konnte erst nach Einsatz von Pfefferspray und Schlagstock festgenommen werden. Der 40-Jährige blieb äußerlich unverletzt, die Beamten ebenso. Da jedoch der Verdacht bestand, er könne auf der Flucht eine Plombe mit Drogen verschluckt haben und sich sein Gesundheitszustand verschlechterte, wurde er mit einem Rettungswagen vorsorglich in ein Kasseler Krankenhaus gebracht. Aus diesem konnte er am heutigen Montag zwar wieder entlassen werden, er befindet sich aber weiterhin in Polizeigewahrsam. Da der aus Tunesien stammende Tatverdächtige in Deutschland keinen Wohnsitz und keinen gültigen Aufenthaltstitel hat, soll er wegen Fluchtgefahr nun einem Haftrichter vorgeführt werden. Wie Polizeisprecher Matthias Mänz berichtet, kontrollierten seine Kollegen die Personen auf dem Martinsplatz. Als ein Beamter in der Tasche des 40-Jährigen eine Plombe mit weißem Pulver fand, schlug dieser dem Polizisten mit voller Wucht auf die Hand und ergriff sofort die Flucht. Im weiteren Verlauf schleuderte der Tatverdächtige eine Mülltonne vor die Füße des unmittelbar hinterherrennenden Beamten, der deswegen beinahe stürzte. Als die Polizisten ihn einholten, nahm der Tatverdächtige eine Kampfhaltung ein und versuchte einen Beamten mit der Faust gegen den Kopf zu schlagen. Nach seiner Festnahme stellte sich heraus, dass es sich bei dem Inhalt der bei ihm gefundenen Plombe um ca. 1,4 Gramm Kokain handelte, wobei die Beamten später noch ein weiteres Plömbchen mit derselben Droge bei dem Tatverdächtigen finden sollten. Darüber hinaus stellten sie 300 EUR Bargeld bei dem 40-Jährigen sicher, das dieser in einer für den Drogenverkauf typischen Stückelung bei sich hatte. Gegen Mann wird nun wegen tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte, versuchter Körperverletzung, Handels mit Kokain sowie Verstoßes gegen das Aufenthaltsgesetz ermittelt. (wal)
1 Kommentar
Dann sollte der Dealer aber jetzt für lange Zeit ausgedealt haben und hoffentlich nicht erst nochmal heimgeschickt werden!!
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