Landkreis Kassel förderte Leuchtturmprojekt für die touristische Entwicklung
LIEBENAU (pm). Richard Betz, Inhaber der gleichnamigen Zimmerei in Ersen, hat im Nösselweg in Liebenau direkt am Diemelradweg ein „kleines Paradies“ für erholungssuchende Touristen errichtet.
Auf einem idyllisch gelegenen Grundstück steht ein zweigeschossiges Ferienhaus in Holzrahmenbauweise mit hochwertiger Ausstattung und Panoramafenster. Und gleich daneben ein schickes, kleines Tiny-Haus, bei dem der Gast, trotz der Reduktion aufs Wesentliche, keine Abstriche beim Komfort machen muss. Eine Sauna, Kaminöfen und Naturholz sind weitere edle Zutaten und sorgen dafür, dass Ferienhaus und das Tiny-Haus auch außerhalb der Sommersaison genutzt werden können. Zudem rundet ein separater Geräte- und Fahrradschuppen das Ensemble ab. „Hier ist ein absoluter Leuchtturm für die touristische Entwicklung im Naturpark Reinhardswald entstanden“, freut sich Landrat Andreas Siebert, der auch Vorsitzender des Trägervereins des Naturparks ist. „Wir haben hier in Liebenau den hochwertigen Diemel-Radweg, den Kanutourismus auf der Diemel und den Schmetterlingssteig zum Wandern – das alles kann man als Gast von Richard Betz genießen“, ergänzt Bürgermeister Harald Munser.
„Das kleine Ferienhaus ist seit Juli in der Vermarktung und das große Ferienhaus ab Anfang November“, berichtet Betz, der die beiden Häuser sowohl geplant, gebaut als auch ausgestattet hat. „Ich möchte, dass sich meine Gäste wohlfühlen“, betont Betz.
Landrat Siebert und Bürgermeister Munser waren sichtlich von Ausstattung und Gestaltung der Ferienhäuser beeindruckt. „Was hier mit Fördermitteln der EU und des Landes Hessen entstanden ist, kann als Beispiel für hochwertige Tourismusangebote in unserer Region dienen“, so Siebert weiter. Wie Beispiele aus anderen Regionen verdeutlichten, tragen qualitativ hochwertige Unterkünfte in erheblicher Weise zur regionalen Wertschöpfung bei. „Außerdem profitieren von einer Belebung der touristischen Aktivität auch zahlreiche Unternehmen in der zweiten Umsatzstufe, wie Gastronomiebetriebe, Einzelhändler und Direktvermarkter, was regionale Wirtschaftskreisläufe stärke und Gästen wie Einheimischen gleichermaßen zugutekommt“, ergänzt Bürgermeister Munser.
Abschließend bedankte sich Betz bei Siebert und Munser für die Unterstützung, „ohne die dieses Projekt nicht zu stemmen gewesen wäre.“ Auch habe ihn das Servicezentrum Regionalentwicklung „sehr positiv begleitet“.
Weitere Informationen zu den Ferienhäusern bietet die Internetseite https://im-paradies.com/.