BORKEN / FRANKENBERG (wal/pm). Die Mitglieder des Unfallzugs der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Borken waren kürzlich zu einer Weiterbildung „Technische Unfallhilfe nach Verkehrsunfall mit geschützten Fahrzeugen der Bundeswehr“ im Rahmen der Zivil-/ Militärischen Zusammenarbeit in der Burgwaldkaserne Frankenberg (Eder).
Die technische Unfallhilfe stellt die Einsatzkräfte der Feuerwehren immer wieder vor besondere Herausforderungen. Konstruktive Verbesserungen der Fahrgastzellen sowie die verbauten bzw. integrierten Sicherheitssysteme an Kraftfahrzeugen, welche für den Schutz der Insassen bestehen, erschweren die Rettungsarbeiten der Feuerwehr nach einem Verkehrsunfall zusätzlich. Geschützte Fahrzeuge, meist Militärfahrzeuge, runden die erschwerten Bedingungen ab.
Da auf den unterschiedlichen Verkehrswegen (Autobahnen, Bundesstraßen, Landstraßen, aber auch in den Feldgemarkungen z. B. bei Übungen) auch Fahrzeuge der Bundeswehr fahren, kam die Idee zu einer Weiterbildung bei Stabsfeldwebel Simon Appel, Schirrmeister der 5. Kompanie des Bataillons Elektronische Kampfführung 932, und damit für die technische Instandsetzung der Kompanie verantwortlich, auf.
Appel ist selbst Wehrführer und stellvertretender Stadtbrandinspektor in Borken und weiß um den auftretenden Schwierigkeiten bei einer Rettung nach einem Verkehrsunfall. Um bei unvorhersehbaren Schadenslagen mit Beteiligung von Militärfahrzeugen schnell die passende Hilfe leisten zu können, war der Wunsch sich in diesen Bereich „geschützte Militärfahrzeuge“ weiterzubilden unter seinen Kameraden bei der Freiwilligen Feuerwehr groß.
Die Weiterbildung begann mit einem Einführungsunterricht durch Simon Appel. Hierbei wurden die Unterschiede zu der „herkömmlichen“ Unfallhilfe erläutert und auf die Merkmale von geschützten Fahrzeugen eingegangen. Im Anschluss daran konnten die Wehrmänner und -frauen der Feuerwehr im technischen Bereich der Burgwaldkaserne unterschiedliche Fahrzeuge durch eingewiesene Soldaten des EloKaBtl erläutern lassen.
Hierbei wurden die Besonderheiten an jedem Fahrzeug direkt und praktisch erläutert.
„Die Weiterbildung war ein voller Erfolg und die Begeisterung der Wehrmänner und -frauen groß“, so Hauptmann Steffen Werner. (wal/pm)
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