Dank Fördermitteln vom Land Hessen
SCHWALMSTADT-TREYSA (wal). Handwerker reißen Wände ein, stemmen Schlitze und verlegen Stromkabel. Seit einigen Wochen wird in der Bahnhofstraße 37 in Treysa fleißig renoviert. Dort entsteht das „Dätschweck“ – ein nicht ganz gewöhnliches Ladenlokal.
Es wird modernes Café und einladende Eventlocation zugleich sein. Die Vorlage zur Idee lieferte die Wirtschaftsförderung der Stadt Schwalmstadt. Von der Idee bis zur Bewerbung durchlief das Vorhaben den Magistrat und die Stadtverordnetenversammlung. Erste Entwürfe wurden bereits im Frühjahr Vertretern des Gewerbe- und Tourismusvereins G.u.T. Schwalmstadt vorgestellt. Auf der Suche nach einer geeigneten Betreiberin, fiel die Wahl auf Anna Lysikow, die sich zuvor als selbständige Fotografin und Schnatzplatz-Gründerin bereits einen Namen gemacht hatte. Die kreative Unternehmerin griff die Idee auf und erweiterte sie um eigene Aspekte. „Ich bin von mir selbst ausgegangen und habe mir die Frage gestellt, wie ich gern einkaufen gehe“, verrät Lysikow. Im „Dätschweck“ soll nicht bloß eingekauft werden, es soll viel mehr als Treffpunkt für kreativen Austausch dienen und einen Beitrag zur Belebung der Bahnhofstraße leisten. Verweilen und Wohlfühlen – das seien die Vorteile gegenüber dem Internet. Geplant ist der Verkauf von regionalen Erzeugnissen, Kaffee, Spirituosen und natürlich „Dätschweck“. Das offene Raumkonzept sieht eine integrierte Küche und skandinavisches Interieur vor.
Ein Ort zum Netzwerken
Regelmäßige Events wie Workshops, Livekonzerte, Lesungen und Ausstellungen sollen im „Dätschweck“ angeboten werden. So sind bereits Wein-, Kaffee- und Gintastings, Kochevents und ein Sprachkurs in Schwälmer Platt geplant.
„Im besten Fall gelingt es, einen Ort zu etablieren, in dem sich hier ansässige Einzelhändler, Gastronomen und kreative Köpfe austauschen und bereichern können“, so die Idee von Achim Nehrenberg. Der Leiter der Abteilung Wirtschafts- und Tourismusförderung sowie
Stadtmarketing hatte – zusammen mit Bauamtsleiter Alexander Inden – auf Beschluss der Stadtverordneten hin, einen Antrag auf Fördermittel aus dem Landesprogramm „Zukunft Innenstadt“ erarbeitet. Mit Erfolg: Die Stadt Schwalmstadt erhält für deren Stadtteil Treysa Fördergelder in Gesamthöhe von maximal 250.000 EUR für verschiedene Projekte (Die Bewerbung für den Stadtteil Ziegenhain blieb hingegen unprämiert). Eines der davon profitierenden Vorhaben ist das „Dätschweck“, das zunächst unter dem Arbeitstitel „Schwälmer Fenster“ lief. „Der spätere Name wurde während eines Brainstormings zwischen meinen Kindern und mir bei schlechtem Wetter auf dem heimischen Sofa gefunden“, erinnert sich Lysikow. Es musste etwas her, das neugierig macht und nicht alltäglich ist. Nachdem Lysikow und ihre Kinder lange vergeblich gegrübelt hatten, ergab sich die Lösung eher zufällig: „Jetzt habe ich erst einmal Lust auf ein Dätschweck“, sagte Tochter Mara. Da dämmerte es der kreativen Mutter. „Dätschweck“, der Schwälmer Name für einen im Brötchen zusammengedrückten Schokokuss, löst positive Kindheitserinnerungen aus. Und er ist wie gemacht für das Vorhaben in der Bahnhofstraße.
Baustellenbesichtigung am 7. Oktober
Wem jetzt zwar das Wasser im Mund zusammenläuft, aber noch keine Vorstellung vom neuen „Dätschweck“ hat, der kann sich am Freitag, 7. Oktober, vom Baufortschritt überzeugen und vor Ort Fragen zum Projekt stellen. Dann nämlich sind alle Neugierigen ab 19 Uhr zur offenen Baustellenbesichtigung eingeladen. Ein Baustellentagebuch gibt’s auf dem Instagram-Kanal „Dätschweck“. Die Eröffnung soll während des Rotkäppchensonntags am 6. November erfolgen. (wal)
29 Kommentare
Deutsche Intelligenz
@Wasenberger, der von dir verwendete Begriff „farbige“ Menschen ist eindeutig rassistisch belegt. Das beweist deine Unfähigkeit Dinge zu begreifen. Der Mohr steht als Stereotyp eindeutig für rassistische Vorstellungen. Eine Bezeichnung die bereits im MA für dunkelhäutige Menschen verwand wurde und bereits seit den 60er in der Kritik steht. Was ist so schwer daran Mohr durch Schoko zu ersetzen. Ach ja, Niger kommt aus dem lateinischen und bedeutet schwarz/dunkel und die Menschen dort sehen sich als schwarz. Wie gesagt, Sprache funktioniert anders als in deiner vereinfachten Denkweise.
Hier wird ja heftig diskutiert bezüglich Rassismus. Lese immer nur wieder das Gleiche. Wie bitte soll den Schwarzarbeit demnächst bezeichnet werden? Friseuse oder Samstag nach 15 Uhr beschäftigte oder nach mobile Mitarbeiter nach 16uhr 30. Oder Sabattschänder Sonntag Morgen?
womit wir wieder am Anfang stehen. Der Wasenberger glaubt alles was er denkt. Aus dem lat. niger wurde bei uns das N-Wort. Man hat so wie du, das ‚ i “ gegen ein e getauscht und das war abfällig gemeint.
Kein schwarzer Mensch bezeichnet sich selbst als farbig, sondern als schwarz.
„Unter Farbigen versteht man nicht-weiße Menschen. Der Begriff entstammt rassistischen Ansichten[1] und historischen Rassentheorien. Er wird heute als problematisch angesehen. Besondere Bedeutung hatte und hat er in allen kolonialen Systemen, besonders der Rassentrennung.[2] Als Selbstbezeichnung war er nach einigen Auffassungen nie verbreitet.[3]“
Wo bitte ist euer Problem, das anzuerkennen.
Mal Schauen wie lange dann der Laden läuft, gehe mal davon aus das es nicht lange Bestand haben wird.
Wenn sich Angehörige durch diese Bezeichnungen rassistisch, nationalsozialistisch oder antisemitisch beleidigt fühlen dann muss man diese Worte aus dem öffentlichen Sprachgebrauch entfernen. Die Diskussionen hierüber sind noch neu sonder t.w. Jahrzehnte alt. Wer gegen die Entfernung ist der hat offenbar auch nichts dagegen öffentliche Plätze nach Nazis, Rassisten oder Antisemiten zu nennen. Haben wir keine größeren Probleme? Nein das Problem Rassismus usw ist seit Jahren eines der größten Probleme. Seit über 70 Jahren haben wir es nicht geschafft die Faszination für Hitler zu brechen. Im Gegenteil dank Höcke und Co halten einige daran glühend fest. Von den erwähnten Nazitaten an den Sinti und Roma haben Manni und seine geistgen Geschwurbelkumpels hier ja offenbar noch nie was gehört 👎
Nicht alle dieser Begriffe haben mit dem Dritten Reich nichts zu tun und stammen auch nicht unbedingt aus Deutschland.
https://educalingo.com/de/dic-en/zigan
Antisemitismus und anderes beseitigt man nicht, in dem man Spuren beseitig, es aus dem Sprachgebrauch nimmt.
Denn mit dem Erlebten weiter zu leben, daraus zu lernen und es richtig und sicher zu verwenden ist das, was richtig ist.
Die Bibel und das Christentum mit seiner Nächstenliebe, alle Religionen die uns in erster Linie betreffen, sind nicht frei von Rassismus und Haß. Unter keinem Zeichen sind mehr Menschen und Kulturgüter vernichtet worden wie unter dem des Kreuzes.
Das Christentum ist nicht unser Gesetz in Deutschland!
Das bei/im Namen der Kirche viel Unrecht passierte ist, ist beaknnt, aber nicht das Thema.
Mit Ihrer Ablenkung dorthin versuchen Sie latant zu rechtfertigen dass Rassismus nicht schadet, weil es ja christlich ist.
Ich habe auch nicht behauptet dass alle Begriffe aus der nazizeit stammen.
„Antisemitismus und anderes beseitigt man nicht, in dem man Spuren beseitig, es aus dem Sprachgebrauch nimmt.“
Toller Spruch nur meinen Sie das Gegenteil. Haben Sie mal überlegt, wenn wir es nicht mal schaffen es aus dem Sprachgebrauch zu nehmen wie will man unsere Absicht, überhaupt was substanziell dagegen zu tun, ernsthaft abnehmen?
FREIER BÜRGER, wenn ich eine Spur Vernunft in Ihren Argumenten lesen würde, würde ich raten diese nochmal zu überdenken, aber bei Ihnen macht es sicher keinen Sinn. Ihre politische Rhetrorik ist zu durchschaubar.
Ihrem Beitrag gestern von 10:17, das sage ich eindeutig, würde ich allerdings zustimmen.
Mit Ihrer Ablenkung dorthin versuchen Sie latant zu rechtfertigen dass Rassismus nicht schadet, weil es ja christlich ist.
Ich lenke nicht ab.
Das Christentum ist in Deutschland tief verwurzelt und im evangelischen Bereich durch Luther, der und dessen Frau ja auch stark antisemitosch geprägt sind.
Sich mit etwas auseinandersetzen bedeutet ALLE Aspekte zu betrachten und immer wieder neu zu hinterfragen.
Verdrängen, tilgen ist der falsche Weg.
Täglich sich neu aufzustellen, gegen das Vergessen zu kämpfen.
Das Christentum hier so pauschal versuchen mit dem Stempel des Rassismus zu versehen ist falsch. Schließlich gibt es in allen Kontinenten Christen und die fühlen sich auch nicht vvon dem Christentum diskriminiert. Übrigens waren Jesus und seine Jünger auch Juden. Die anitsemitischen Verirrungen des späten Luthers in die Neuzeit zu übertragen ist falsch.
Selbstverständlich müssen bestimmte Bezeichnungen aus dem Sprachgebrauch verschwinden. Rassismus gibt es selbstverständlich überall auf der Welt und in allen Religionen und ist kein Grund nicht dagegen anzugehen. Mir erschließt sich n7cht, was Sie eigentlich sagen wollen.
Selbstverständlich müssen bestimmte Bezeichnungen aus dem Sprachgebrauch verschwinden.
Welche genau ?
z.B: Mohrenkopf und Zigeunerschnitzel, über was diskutieren wir denn hier? ihre Begründungen sind reichlich konfus verzerrt. Das hat ihnen Heinrich Schäfer hinreichend erklärt und dem schließe ich mich an.
Die Politiker machen nicht zuwenig.
Leerstände sind allein eine Folge von Umsatz und Käuferverhalten.
DAS kann man nicht allein durch politische Aktivitäten steuern.
Da der Alltag wenig Zeit zu ruhigen und ausgiebigen Einkäufen ermöglicht, versucht man Arbeit, Arzttermine, schule, Kindergarten, Ausgehen, Sport, Vereinstätigkeit bei unterschiedlicher zeitlicher Abfolge in einer Familie, unter einen Hut zu bringen.
Da sind gute Parkmöglichkeit, alles unter einem Dach, Einkauf und Erlebnisse wie Kinobesuch mit Kneipe vor- und hinterher doppelt wichtig.
Wo trifft man die ? Nur da wo viele Menschen viele Möglichkeiten bieten.
Da sind Klein- und Mittelkommunen klar im Nachteil.
Selbst in größeren Städten wie Kassel, Gießen usw. sind solche Tendenzen erkennbar.
Leider lassen sich Wunsch und Wirklichkeit selten unter ein Dach bringen.
Das trifft nie Übrigen auch auf die zu, die hier gerne die Leerstände beseitigt haben möchten, aber selbst nicht dazu beitragen.
Ach Ja:
Da ist natürlich noch Amazon und Co.
Ah, noch ein Café. Davon haben wir definitiv zu wenig in Treysa. Und da das kommende Bürgergeld Hartz 4 ablöst, verbunden mit einer satten Erhöhung, sollte auch die Kundschaft weiter da sein. Bei den Rentnern bin ich mir da nicht so sicher.
Ich finde die Idee spannend. Ich kann mir gut vorstellen, dass so eine Räumlichkeit z.B. als Treffpunkt für Gewerbetreibende dienen könnte. Generell für Informationsabende. Sind wir mal ehrlich das Haus für Gemeinschaftspflege wurde so oft schon für Abende und Themen genutzt aber es ist nicht mehr zeitgemäß. Da lockt man niemanden hin. Dies könnte vielleicht wirklich zu einer Alternative für solche Veranstaltungen/Treffen werden und man wäre auch im Fokus der Öffentlichkeit weil man viel Zentraler ist. Die anderen Ideen sind natürlich auch spannend. Ich habe da nur Bauchschmerzen bei der Anzahl von Ideen die dort umgesetzt werden. Bei der Fülle könnte man sich schnell selbst ein Bein stellen. Aber so etwas muss auch Zeit haben zu wachsen. Zu Bedenken wäre allerdings das Konzept der offenen Küche. Mittlerweile werden Kuchenverkäufer/innen bei einem Dorffest schon Beine wegen Hygieneregeln bzw. Vorgaben gestellt. Nicht weil diese unsauber arbeiten sondern weil es mittlerweile gerade beim Verzehr von Speisen absurd hohe Anforderungen gibt. Es kann nicht alles mehr so einfach vor Ort zubereitet werden und erst recht kann nicht jeder so wie früher Sachen mitbringen. Da müssen alle vorher gründlich informiert werden sonst geht sowas schnell ins Auge. Ich hoffe auch dass die Cafè Besitzer und Gastwirte in der näheren Umgebung gut eingebunden werden. Eine durch öffentliche Hand geförderte Konkurrenz bei angeschlagenen Unternehmen in der unmittelbaren Nähe kann schnell nach hinten losgehen! Letzter Punkt: Parkplätze. Wir wissen alle Parkplätze sind äußerst rar gesäht in Treysa zum leidwesen von allen. Wäre es nicht schön wenn man mit dem Inhaber von der Schwalmgalerie sprechen könnte, dass man ab einer gewissen Uhrzeit ohne Beschränkung auf dem unteren Parkplatz parken könnte ? Im Winter vielleicht sogar mit Beleuchtung? Ich finde die Idee wie gesagt spitze und es KÖNNTE frischen Wind bringen. Wo Licht ist, ist auch Schatten aber Frau Lysikow hört sich richtig motiviert an und ich bin guter Dinge! PS: Welcher Vorschlag ist für Ziegenhain durchgefallen? Vielleicht kann man das dennoch aufgreifen? Es ist ja auch eine Werbung für die Stadt wenn es nach außen getragen wird das die Stadt sich wirklich Gedanken macht über die Weiterentwicklung der Stadtteile! Also ruhig mal etwas offener der Bevölkerung gegenüber sein.
Drücke die Daumen, dass dieses Projekt lange Bestand haben wird in Treysa.
Als Idee vielleicht noch…. Warum nicht auch als Elterncafe öffnen. Könnte mal eine Anregung sein.
Ansonsten finde ich es nach wie vor sehr schade, dass unserer Altstadt kaum Beachtung geschenkt wird. Der Leerstand ist massiv und es wird immer mehr. Ich sehe und höre kaum eine Bestrebung unserer Lokalpolitiker hier etwas zu tun. Schade, denn eigentlich sollte die Altstadt der Anziehungspunkt sein!
Für mich schließt sich Elterncafè mit dem Vorschlag nicht aus, oder? Ich könnte mir gut vorstellen, dass diverse Interessensgruppen sich dort treffen. Vielleicht gibt es ja auch so eine Art offener Kalender wo man sich eintragen könnte? Spannende Idee! Aber Elterncafè wäre wirklich was sinnvolles! Bezüglich der Altstadt sollte man vermutlich realistisch sein. Vermutlich kann man nur mit massiven Förderungen die bisherigen Hausbesitzer überreden Geld zu investieren oder man kauft die Häuser ab. Die Stadt hatte aber leider noch nicht ein Händchen für die Pflege der eigenen Immobilien. Übernehmen und mit einem Betreiber unter Förderung die Sanierung in die Hand nehmen. Halb Sozial- halb andere Wohnungen.
Warum schreibt man nicht wie früher Mohrenkopf Brötchen. Lassen wir uns denn alles gefallen.
Ich möchte dann Bitte auch wieder mein Zigeunerschnitzel!
Manni
«Mohrenkopf» ist ein diskriminierender Begriff, weil er Menschen mit einer dunklen Hautfarbe herabwürdigt, indem ebendiese Hautfarbe als vergleichende Beschreibung für eine Süssspeise herhalten muss, und das auch noch ungefragt. Nie hat jemand die «Mohren», also die Menschen im nordwestafrikanischen Mauretanien, um Erlaubnis gebeten, europäisches Naschwerk nach ihnen zu benennen. Fragen muss man sich schliesslich auch, wie schlimm es nun ist, einen Begriff aus seinem Wortschatz zu streichen und seinen Mitmenschen zuliebe, auch wenn man sie nicht persönlich kennt, einen Ersatz zu suchen, der diesen nicht wehtut. Ist das ernsthaft zu viel verlangt von Ihnen? Ist das wirklich Ihre Grenze?
Insofern wird aus Ihrem Satz „Lassen wir uns denn alles gefallen“ umgekehrt ein Schuh.
Thorsten, super nur rein der Provokation wegen mal reingehauen?
Der Begriff „Zigeuner“ diskriminiert Siniti und Roma
Als Angehörige einer Mehrheit obliegt mir die Verantwortung, Minderheiten zu schützen. Ganz nach dem Motto: „Gerechte Sprache alleine mag zwar keine gerechte Welt schaffen. Aber durch gerechte Sprache können wir zeigen, dass wir eine gerechte Welt wollen.” Sie wollen die Ausgrenzung und dass ist verwerflich.
Wie der Linguist Anatol Stefanowitsch herausgefunden hat und im sehr lesenswerten „Bremer Sprachblog“ erläutert, taucht der Begriff Zigeunerschnitzel erst seit den Fünfzigerjahren in deutschen Kochbüchern auf – wahrscheinlich, um dem herkömmlichen Paprikaschnitzel, wie es davor genannt wurde, einen zusätzlichen exotischen Anstrich zu geben. Den Völkermord an den Sinti und Roma hatte man bis dahin offenbar erfolgreich verdrängt und durch romantische Assoziationen ersetzt. Der Begriff „Mohrenkopf“ hingegen spiegelt einen kolonialistischen Blick wieder, der schwarze Menschen zum Objekt degradiert. Man stelle sich vor, im Kongo gäbe es ein Gebäck, das als „Missionarskopf“ verspeist würde: der Gedanke an einen ins Symbolische verlagerten Kannibalismus läge nicht fern.
Also, könnt Ihr Beiden nicht wenigstens beim Essen auf Rassismus verzichten?
Nur für die, die das so sehen.
Ich assoziiere bei beiden Begriffen keinerlei rassistische , koloniale oder sonstige Gedanken, die nur den Ansatz von Herabwürdigung beinhalten.
Alles ist halt eine Frage derer, die das so aufgreifen.
Frage:
Seit wann sind sie denn der Meinung das dies bei den von ihnen aufgeführten Begriffen so ist ?
Da ich ihr Lebensalter nicht kenne: Schon immer und haben sie schon immer was dagegen getan ?
Dann müsste man sich auch mit Genderbegriffen auseinandersetzen.
Hat nie auch nur einer irgendwie was vermutet.
Und da wird das noch nicht malikonsequent umgesetzt:
Arbeitnehmer:innen aber kaum Arbeitgeber:innen oder Unternehmer:innen.
„Man stelle sich vor, im Kongo gäbe es ein Gebäck, das als „Missionarskopf“ verspeist würde: der Gedanke an einen ins Symbolische verlagerten Kannibalismus läge nicht fern.“
Bei ihnen – bei mir nicht !
Diese Länder können ihren Namen ändern.
Ihre Amtssprache ist Französisch bzw. Englisch.
Die der ehemaligen Kolonialmächte.
Könnten sie ändern.
Warum tun sie es nicht ?
Hat die Nigrer oder Nigerianer jemand gefragt ob sie sich diskriminiert fühlen ?
Dann müsste man auch den Begriff Weiße aus dem Sprachgebrauch tilgen
Der Wasenberger kauft ein „e“ und glaubt das erklärt alles. So funktioniert aber Sprache nicht und Rassismus beginnt bei der Sprache. Die Antwort ist nur für dich schwer
Wasenberger:
Der Name des Flusses stammt vermutlich vom lateinischen oder portugiesischen Wort für ‚schwarz‘ (niger) als Fehldeutung der Bezeichnung für den Fluss in der Tuareg-Sprache: ghir n-igheren ‚Fluss der Flüsse‘.[7] Die Bezeichnung wurde schon in einer Karte des Claudius Ptolemäus für einen Fluss südlich des Atlas-Gebirges verwendet. Die westafrikanischen Staaten Niger und Nigeria sind nach dem Fluss benannt. Ihre Einwohner haben eine große Zahl verschiedener Namen für den Fluss, darunter Joliba in den Manding-Sprachen und Isa Ber in Songhai. Beide Wörter bedeuten ‚großer Fluss‘. In Mündungsnähe war der Niger auch als Kworra oder Quorra bekannt, bevor erst im 19. Jahrhundert von Europäern erkannt wurde, dass der obere ins Landesinnere fließende Abschnitt weder in den Tschadsee noch in den Nil mündet, sondern nach Süden zum bereits bekannten Quorra abdreht.
Also sie diskriminieren sich nicht selbst, im Gegensatz zu Ihnen, der/die/das immer nur mit Halbwissen glänzt
Sie wollen doch nicht wirklich bei solchen Leuten Verständnis erwarten? Solche Einwände sind doch einfach nur populistische Sprüche. Sollen sie doch weiter ihre Mohrenkopfbrötchen und Zigeuner essen, in letzten Fall wird ihnen doch nur ein Paprikaschnitzel serviert. Wichtig ist doch nur, das die Begriffe im öffentlichen Raum, so wie hier im Bericht oder Restaurant, verschwinden. Das sind doch Menschen denen Empathie ein Fremdwort ist.
@Wasenberger: kreminiert wirst du im Krematorium
Jahrzehnte lang hatte niemand etwas dagegen. Aufeinmsl muss alles geändert werden. Unsere spenden Gelder nehmen aber alle und da wird nichts geändert. Da sagt keiner wir brachen nicht. Was haben wie mit Sachen von Jahrzehnten zutun. Alle machen sich die Taschen voll. Und wenn wir in Deutschland nichts anders zutun haben als sachen zu ändern die nichtig sind. Es dauert nicht lange und die haben es geschafft. Keiner kann sich nichts mehr leisten. Nicht mal mehr ein mohrenkopf Brötchen.
noch vor einigen Jahrzehnten wurden Menschen im Zoo ausgestellt. In dieser Zeit hatte man kein Problem schwarze Menschen „Mohren“ zu nennen. Vor einigen Jahrzehnten hat man Menschen in Vernichtungslager verbracht und getötet. Soll alles so bleiben wie vor Jahrzehnten und müssen Menschen wegen Spenden so behandelt werden?
Jahrzehntelang hat man den Namen Manni, mit Manta fahrenden Vollgasproleten in Verbindung gebracht. Fanden Sie das toll?
Kommentare wurden geschlossen.