Falschfahrer / Autobahnende übersehen
KASSEL/SCHWALMSTADT (wal). Am späten Samstagabend und am frühen Sonntagmorgen kam es auf der A 49 in Kassel und in Schwalmstadt zu zwei schweren Verkehrsunfällen, bei denen ein Mann schwer und zwei weiter Männer leicht verletzt worden. Den ersten Unfall verursachte ein Falschfahrer bei Kassel, der die A 49 befuhr.
Der 52 Jahre alte Mann fuhr nach Polizeiangaben gegen 23:45 Uhr an der Anschlussstelle Kassel-Waldau in die entgegengesetzte Fahrtrichtung der A 49 auf und prallte mit dem entgegenkommenden Pkw eines 37-Jährigen zusammen. Der Falschfahrer erlitt bei dem Unfall schwere, der 37-Jährige leichte Verletzungen. Beide mussten in umliegende Krankenhäuser gebracht werden. Für die genauen Unfallermittlungen ließ die zuständige Staatsanwaltschaft beide Fahrzeuge sicherstellen. Der Schaden liegt bei rund 15.000 EUR. Die Ermittlungen zur Unfallursache dauern an. Die Autobahn war bis gegen 2:30 Uhr voll gesperrt.
Unfall am Autobahnende
Gegen 1:15 Uhr fuhr ein 25 Jahre Jahr alter Mann mit augenscheinlich deutlich überhöhter Geschwindigkeit auf das derzeitige Autobahnende der A 49 bei Schwalmstadt zu. Der Audi des Mannes durchbrach die Miniguards, beschädigte das „Ausfahrt“-Schild sowie einen Teil der Leitplanke und kam letztlich entgegengesetzt der Fahrtrichtung neben der Fahrbahn zum Stillstand. Den alkoholisierten 25-Jährigen aus Lippetal (NRW) brachte ein Rettungsteam in das nahe Krankenhaus. Seine Verletzungen sollen nicht schwerwiegend sein.
An dem Audi entstand wirtschaftlicher Totalschaden. Die Ausfahrt musste während des Einsatzes des Rettungsdienstes voll gesperrt werden. Es kam nur zu geringfügigen Behinderungen.
Vor Ort waren ein Notarzt- und ein Rettungsteam sowie eine Streifenwagenbesatzung der Polizeistation Schwalmstadt. (wal)