FRIELENDORF (Anzeige). Am vergangenen Donnerstag besuchte der Kreisvorsitzende der FREIE WÄHLER Schwalm-Eder und Europaabgeordnete Engin Eroglu die Imkerei Itzenhäuser in Frielendorf.
Gerd Itzenhäuser sieht sich als bee-rent Ansprechpartner für das Bienenerlebnis in Mittel- und Nordhessen sowie der südlichen Teile von Niedersachsen.
ienen gehören schon immer zu meinem Leben, denn meine Familie imkert bereits seit mehreren Generationen. Mein Vater hat mich recht früh als „Sehhilfe“ bei der Imkerei eingesetzt. Ich war für ihn der „Königinnen-Finder“. Die Welt der Bienen hat mich von Anfang an begeistert und in mir ein großes Umweltbewusstsein hervorgerufen, berichtet Itzenhäuser.
Mit einer geeigneten Gartenbepflanzung wird der Biene ein Zuhause gegeben
Bienen brauchen nicht nur ein Zuhause, sie benötigen auch Nahrung in Form von Nektar und Pollen. Der Nektar dient den Insekten als Kohlehydratquelle, der Pollen ist als Eiweißlieferant sehr wichtig für die Aufzucht der Brut. Manche Bienenarten stellen die Brut ein, ist nicht ausreichend Pollen vorhanden. Dies schwächt die Völker in den trachtfreien Zeiten. Um dieser Situation vorzubeugen, ist die Bepflanzung des eigenen Gartens eine wunderbare Möglichkeit. Für einen bienenfreundlichen Garten gibt es zwei Grundregeln: Wählen Sie ungefüllte Blütenformen und kombinieren Sie die Pflanzen so, dass die Blütezeit sich möglichst vom Frühjahr in den Herbst erstreckt, so Gerd Itzenhäuser.
Ein Rückgang oder gar das Ausbleiben der natürlichen Bestäubung, die nicht wirklich zu ersetzen ist, hätte gravierende Auswirkungen auf das gesamte Ökosystem. Und somit auf alle Menschen dieser Erde.
Ohne Insektenbestäubung würde die Ernte von etwa 75 % der Nutzpflanzen, auf die wir zu Ernährungszwecken angewiesen sind, deutlich geringer ausfallen. Unzählige wichtige Obst- und Gemüsesorten wie Äpfel, Erdbeeren, Tomaten und Kirschen sowie einige Futterpflanzen für die Fleisch- und Milchproduktion würden auf 10-20 % des normalen Ertrags reduziert! Auch würden viele Pflanzenarten aussterben, da sie ohne Befruchtung keine Samen bilden, um sich fortzupflanzen.
Wachsherstellung mit modernster Technik
Des Weiteren hat sich „Itzi“ im Keller eine kleine, aber effektive Produktionsstraße für Wachs aufgebaut. Angeliefertes Wachs wird in einem Wachsklärbehälter auf 80 Grad erhitzt. Im Ergebnis entsteht reinster Wachs, ohne Krankheitskeime und Schmutz. Rohstoff für das Wachs ist der Blütennektar. Der von den Bienen gesammelte Nektar wird also nicht ausschließlich für die Honigproduktion verwendet, sondern ist auch enorm wichtig, für die Wachsherstellung. Genau hier setzt Gerd Itzenhäuser an. Der Grundgedanke seiner Wachsherstellung ist, dass sich jeder Imker seinen eigenen Wachskreislauf aufbaut. Denn im Wachs können sich auch Schmutz und schadhafte Sporen festsetzen. Ohne eine saubere Verarbeitung können sich leicht Krankheitserreger übertragen. Zehn Kilogramm schafft die Maschine in einer Stunde. Umliegende Imker können gerne Kontakt aufnehmen und ihren Altwachs anliefern. Für die Umwandlung von Altwachs in neue Mittelwände wird ein imkerüblicher, moderater Preis aufgerufen. Im Sinne von Natur, Umwelt und Bienenwohl war die Anschaffung der Wachspresse in jedem Fall jeden Euro wert.
Nachhaltige Hilfe für unsere Bienen
Beeindruckt zeigte sich Engin Eroglu vom Einsatz von Herrn Itzenhäuser, als er das System „bee-rent“ vorstellte.
Durch das Leasing (Miete auf Zeit) von Bienenvölkern hilft man der Bienen-Population sofort auf die Beine. So schaffen wir für die Biene neuen Raum und Zukunft. Die Teilnehmer profitieren von einem einzigartigen Nachhaltigkeitsprojekt und erhalten Jahr für Jahr Ihren eigenen Honig, erklärt der Imker.
Von der Imkerei können nur die wenigsten Imker leben. Zum Glück ist die Zahl der Hobbyimker in den letzten Jahren gestiegen, was auch der Anzahl an Honigbienenvölkern hier in Deutschland zugutekommt.
Über 35 neue Berufsimker – allein durch die Bee-Rent Idee
Bei Bee-Rent ist es aber, Dank der Miete, wieder möglich, den Beruf des Imkers erfolgreich auszuüben. Dabei werden die Bienen nicht zur Höchstleistung angespornt und können sich normal entwickeln. So haben wir in Deutschland allein in den letzten drei Jahren, 35 Menschen in die Selbständigkeit gebracht, die bei Bee-Rent als Franchisenehmer/Imker erfolgreich beruflich tätig sind, erklärt Gerd Itzenhäuser im Gespräch.
Dass die Biene Blüten bestäubt – das weiß nahezu jedes Kind. Für die ökonomischen und landwirtschaftlichen Prozesse sind Bienen und die Imkerei von sehr großer Bedeutung, stellte der Kreisvorsitzende der FREIE WÄHLER Engin Eroglu bei diesem Besuch fest.
Mit einem Antrag zur Belebung der regionalen Lebensmittelproduktion möchten die FREIE WÄHLER Schwalm-Eder auch die Imkerei unterstützen und empfehlen besonders Itzi’s Honig, der an vielen Stellen im Landkreis erworben werden kann. Einfach lecker, so Engin Eroglu bei der abschließenden Verkostung. (Anzeige)
Das Bild von links: Gerd Itzenhäuser und Engin Eroglu (Kreisvorsitzende der FREIE WÄHLER Schwalm-Eder und Europaabgeordnete)
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