HOMBERG/EFZE | GÖTTINGEN (Dittmer/pm). Die Stadtverwaltung Homberg (Efze) unterstützt den Ausbau von Glasfaserleitungen und Glasfaseranschlüssen im Homberger Stadtgebiet als wichtige Infrastrukturmaßnahme. Als zweiter Versorger will die Göttinger Firma goetel das Glasfasernetz in den 20 Homberger Stadtteilen und der Kernstadt eigenwirtschaftlich ausbauen. So beginnt die Firma goetel Ende September 2022 mit dem Vertrieb von Glasfaseranschlüssen in allen 20 Stadtteilen.
Eigenwirtschaftlicher Ausbau des Glasfasernetzes
Ziel des Göttinger Unternehmens ist es, allen rund 14.000 Einwohnerinnen und Einwohnern der Stadt Homberg den Zugang zu einer verlässlichen Breitbandanbindung über moderne Glasfaserleitungen zu ermöglichen. Dafür müssen alle 20 Stadtteile und die Kernstadt mit Glasfaser bis in die Häuser ausgebaut werden. Eigenwirtschaftlich bedeutet hierbei, dass ein Ausbau nur dann erfolgen kann, wenn sich genug Kunden finden, die einen Anschluss haben und einen Glasfasertarif buchen möchten.
Dafür braucht es zunächst eine Nachfragebündelung in allen Stadtteilen Hombergs.
Das lässt sich nur finanzieren, wenn genügend Interessenten später auch die fertigen Glasfaseranschlüsse nutzen werden.
Hinweis zu diesem Artikel: Stadt Homberg
Informationsveranstaltungen
Glasfaserausbau zu informieren, veranstaltet die goetel zwischen dem 27. September und dem 20. Oktober acht Informationsveranstaltungen in Homberg. Die genauen Termine und Veranstaltungsorte sind unter www.goetel.de/vor-ort-info zu finden.
Neben den 20 Stadtteilen soll auch die Kernstadt von goetel mit Glasfaser bis in die Häuser ausgebaut werden. Für den Oktober ist für die Kernstadt Homberg der Direktvertrieb geplant. Mitarbeiter der goetel werden dann von Tür zu Tür gehen und persönliche Beratungen für alle Einwohnerinnen und Einwohner in der Kernstadt anbieten.
Alle Interessenten aus Homberg (Efze) können sich schon heute unter www.goetel.de/homberg über den Glasfaserausbau der goetel informieren.
Über die Glasfasertechnologie
Fibre To The Home (FTTH) bedeutet, dass die Glasfaser vom Verteilerkasten direkt bis in das Haus verlegt wird. So können alle Vorteile der zukunftssicheren Glasfasertechnik genutzt werden. Eine nahezu unbegrenzte Menge an Daten kann in Lichtgeschwindigkeit übertragen werden. Im Gegensatz zu herkömmlichen Kupferkabeln sind Glasfaserkabel deutlich robuster gegenüber äußeren Einflüssen. Die Technologie bietet somit verlässlich stabile Leistung, um sämtliche Geräte in einem Haushalt gleichzeitig zu versorgen. (Dittmer/pm)
Weitere Informationen unter:
www.goetel.de/glasfaser
www.goetel.de/erklaervideos
6 Kommentare
Besteht eigentlich Anschlusszwang seitens der Firma, beispielsweise wenn sich in einer Straße nur ein Interessent befindet und die Verlegung dort unwirtschaftlich wäre?
… sehe ich das richtig , dass so die Monopolstellung einer Firma / Anbieters unterstützt wird. “ Eigenwirtschaftlich bedeutet hierbei, dass ein Ausbau nur dann erfolgen kann, wenn sich genug Kunden finden, die einen Anschluss haben und einen Glasfasertarif buchen möchten. “ Der Bürger hat keine freie Wahlmöglichkeit eines Anbieters. Das heißt , ich müsste meinen bestehenden günstigen Vertrag kündigen , um bei Groetel einen Vertrag mit monatlich doppelt so hohe Kosten , bei sogar etwas weniger Leistung , als bei meinem jetzigen Anbieter abzuschließen ? Die Bundesregierung ist doch eigentlich zuständig um dieses Land , seine Wirtschaft und Bürger mit schnellem Internet zu versorgen und somit auch wettbewerbsfähig im Rest der Welt zu halten , aber zahlen soll hier wieder der kleine Bürger. Zumal ich die Internetkosten in diesem Land sowieso unverschämt hoch finde. Aber so ist dies hier im Ländle – überteuerte Gebühren / Verträge Internetanschluß , Fernsehgebühren öffentlich Rechtliche ( für überwiegend Wiederholungssendungen ) , Netflix , DAZN , Sky , usw. Private Vorsorge Rente , Miete ( Haus ) , Heizkosten , Stromkosten , Lebensmittelkosten , unbezahlbare (E) Autos und deren Betriebskosten , benötigte und zusätzliche Versicherungen ( fordert ja jetzt auch unsere Politik , wegen Ahrtal – die im Schadenfall nur ein Ziel haben sich zu winden und die AGB’s so schreiben um nicht zahlen zu müssen ), usw. Jeder will sich nur eine goldene Nase verdienen. Und wer jetzt wieder schreibt ich solle nicht jammern , etc. – ich liege mit meinem monatlichen Verdienst etwas höher als die meisten Bundesbürger in diesem Land ( die den Euro auch schon vor Corona mehrmals umdrehen mussten bevor sie ihn ausgegeben haben ).
Haben Sie sich schonmal die Frage gestellt, weshalb nicht jeder Internetanbieter seine eigene Leitung hat? Für den Netzausbau ist es erforderlich, dass einzelne Anbieter (Telekom, Kabel Deutschland, usw.) Investitionen tätigen und für einen bestimmten Zeitraum Privilegien hinsichtlich des Netzbetriebs erhalten, dh. bevor andere Anbieter das Netz nutzen dürfen, muss sichergestellt sein, dass die Investitionen des Netzbetreibers berücksichtigt werden. Ansonsten würde keiner ein Netz ausbauen.
Wer Netflix und Co. schauen will, muss dafür zahlen. Nichts ist kostenlos. Aber wie man ihrem Kommentar entnehmen kann, ist ihnen alles zu teuer bzw. der Staat soll ihre Lebensweise subventionieren, damit Sie nicht unnötig belastet werden. Versicherungen sind wichtig. Meist braucht man Sie nicht, aber wenn der Schadensfall einmal eintritt, ist man froh eine zu haben. Auch aus ökonomischer Sicht ist eine (Pflicht-)Versicherung durchaus wünschenswert. Das es in der Natur der Versicherungen liegt so wenig wie möglich zu zahlen, ist klar.
@Eberhardt-Heinrich
Die Firma Goetel hat vor ca 6 Wochen mit dem Ausbau des Glasfasernetzes in Jesberg begonnen. Es hat ca 9 bis 10 Monate gedauert, vom Zuschlag bis zum Beginn des Ausbaus. Kurz vor Baubeginn kommen Mitarbeiter der Firma auf Ihre zukünftigen Kunden zu , zur Hausbegehung. Sollte niemand zu Hause sein, werden Visitenkarten im Briefkasten hinterlegt , um einenTermin zu vereinbaren. Zuerst werden die Glasfaserkabel von der Strasse her ins Haus geschossen. Jedes Haus hat dann erstmal einen Ring Kabel auf dem Grundstück oder auf dem Bürgersteig liegen, bis die entgültige Verlegung vom Bürgersteig oder von der Strasse her in die Hauptverteiler im Ort beginnt. Wenn Wohnhäuser an 2 Strassenseiten liegen, wird der Anschluss von der Seite her geschossen, wo sich die meisten Kunden angemeldet haben. Wir in Schwalmstadt Allendorf haben den Zuschlag im 1. Quartal 2022 bekommen. Ich schätze mal, wenn es die Witterung zulässt, dass auch im 1 Quartal 2023 mit dem Ausbau begonnen wird. Ich bin da ganz zuversichtlich.
Ich drücke jedem Stadtteil da die Daumen! Ich finde, die Verlegung von Glasfaser ist unglaublich wichtig für die Zukunft! Bin auch dankbar, dass sich eine Firma gefunden hat, die dies übernimmt. Ich finde nur die Kommunikation „schwierig“. Die Infoveranstaltung lief ja auch halb über die Ortsbeiräte. Das Bauamt hängt ja auch für die Genehmigung mit drin aber wenn man bei der Stadt anruft kann keiner richtig Auskunft geben. Bei der Firma selbst habe ich auch schon angerufen aber die Informationen waren auch ziemlich oberflächlich. Generell würde ich es als sinnvoll erachten, wenn es bei der Stadt (ob es nun Schwalmstadt Homberg oder sonst eine) jemanden geben würde der dafür einfach ein Ansprechpartner ist. Der im Zweifel auch mit einzelnen Leuten noch einmal ein Beratungsgespräch führt. Viele Unklarheiten könnten somit beseitigt werden, weil das Ziel sollte ja sein so viele Häuser wie möglich an das Netz zu bringen. Das sollte bei der Stadt/Gemeinde Priorität haben.
Kann diese Firma nicht einschätzen. In Schwalmstadt haben sie diverse Informationsveranstaltungen gehalten. Die Leute haben alle (ich auch) die Antragsformulare unterschrieben und abgegeben. Seit dem ist absolute Ruhe. Es wäre beruhigend wenn man irgendwie auf dem laufenden gehalten wird. Also ich würde mich durchaus wohler fühlen wenn es einen Ansprechpartner bei der Stadt geben würde der auf solche Belange Fragen und Antworten zur Verfügung stehen würde. Dann gäbe es auch bestimmt mehr Menschen die mitziehen. Es ist ja schließlich etwas, was die Kommunen direkt in der Zukunftsplanung betrifft.
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