JESBERG (wal). Auf der Bundesstraße 3, am Ortsausgang von Jesberg in Richtung des Hephata Hofguts Richerode, prallten am frühen Donnerstagabend zwei Pkw, ein VW T-Modell und ein Fiat Kleinwagen, zusammen. Die beiden Insassinnen der Fahrzeuge erlitten möglicherweise schwere, keinesfalls aber lebensbedrohlichen Verletzungen.
Zwei Jesberger Rettungsteams des Malteser Hilfsdienstes brachten sie, ohne Notarztbegleitung, in Krankenhäusern nach Bad Wildungen und Ziegenhain. Auf der Bundesstraße kam es zu erheblichen Verkehrsbehinderungen. Die Straße war während des Feuerwehr- und Rettungsdiensteinsatzes sowie der anschließenden Fahrzeugbergung voll gesperrt.
Gegen 19 Uhr war die 31 Jahre alte Fiat-Fahrerin aus Neustadt (Hessen) auf dem Weg in Richtung Gilserberg. Sie verlor aus bislang unbekannten Gründen die Kontrolle über ihren Pkw, geriet auf die Gegenfahrbahn in Richtung Jesberg und prallte dort mit dem entgegenkommenden VW-Bus einer 71 Jahre alten Frau aus Hüttenberg (Lahn-Dill-Kreis) zusammen. Die beiden Fahrzeuge wurden jeweils an der linken Seite erheblich beschädigt. Augenscheinlich entstand an den Autos jeweils wirtschaftlicher Totalschaden.
Die beiden Unfallopfer gelangten selbstständig aus den Autos und wurden von den beiden Rettungsteams versorgt, als die Feuerwehr an der Unfallstelle eintraf, sagte Jesbergs stellvertretender Gemeindebrandinspektor André Priester an der Unfallstelle.
An den beiden Fahrzeugen entstand ein Gesamtschaden von rund 25.000 EUR, zudem wurden mehrere Felder der Schutzplanke beschädigt.
Vor Ort waren unter der Leitung von Priester 17 Feuerwehrleute der Kerngemeinde Jesberg. Zwei Rettungsteams aus Jesberg und ein Notarzt aus Stadtallendorf versorgten die beiden Frauen. Eine Streifenwagenbesatzung der Polizeistation Schwalmstadt nahm den Unfall auf. Die beiden Autos bargen jeweils Unternehmen aus Schwalmstadt. (wal)
Internet: Feuerwehr Jesberg