KS: Fahrradfahrer stirbt an Unfallfolgen; Zechpreller wirft Scheibe ein, u.a.

Gegenstand von Brücke geworfen
VELLMAR (wal). Möglicherweise ein faustgroßer Stein traf am zurückliegenden Donnerstag auf der B 7 bei Vellmar im Landkreis Kassel die Windschutzscheibe eines Pkw.

Wie die 39-jährige Autofahrerin aus Hofgeismar der Polizei sagte, war sie gegen 16:30 Uhr mit ihrem Dacia auf der Bundesstraße in Richtung Calden unterwegs, als im Bereich der Fußgängerbrücke am Ahnepark ein faustgroßer Gegenstand auf die Scheibe ihres Autos schlug. Der Gegenstand durchschlug die Scheibe nicht, die Autofahrerin blieb bei dem Vorfall unverletzt. Auf der Brücke sah die Autofahrerin zu dieser Zeit eine mehrköpfige Gruppe jugendlicher Personen, wovon eine ein orangefarbenes T-Shirt getragen habe. Eine anschließende Absuche der Polizisten nach dem unbekannten Gegenstand und den Personen verlief ohne Erfolg. Nach aktuellem Ermittlungsstand spricht vieles dafür, dass der Gegenstand, möglicherweise ein Stein, absichtlich von der Brücke geworfen wurde.

Fahrradfahrer (63) erliegt nach Unfall schweren Verletzungen
WESERTAL. Der am Samstagnachmittag bei einem Unfall in Wesertal schwer verletzte Fahrradfahrer (63) aus dem Landkreis Kassel – wir berichteten, ist am Dienstagabend in einem Kasseler Krankenhaus gestorben. Zu dem folgenschweren Unfall kam es gegen 16:30 Uhr in der Meierhofstraße in Gieselwerder. Wie eine Polizeisprecherin am Mittwoch berichtet, rangierte dort ein 27 Jahre alter Mann mit seinem Pkw. Als er den aus Richtung Mühlenbachstraße kommenden Radfahrer sah, hielt er am linken Fahrbahnrand an, um den Zweiradfahrer durchfahren zu lassen. Aus bislang ungeklärter Ursache geriet der 63-Jährige auf der Gefällstrecke mit dem Fahrrad ins Schlingern und mit dem Kopf die rechte Seite des stehenden VW. In der Folge stürzte der Fahrradfahrer auf die Straße. Zur Klärung des genauen Unfallhergangs war ein Gutachter an der Unfallstelle.

Internet/Kontakt: Polizei Kassel (Polizeipräsidium Nordhessen)

Zechpreller wirft Schiebe ein
KASSEL. In einer Kneipe in der Kasseler Goethestraße hat am Montagabend ein Mann die Zeche geprellt. Er wurde von zwei Angestellten der Kneipe am Dienstagabend im Außenbereich eines benachbarten Lokals wiedererkannt. Der vermeintliche Gast hatte am Montagabend in der Bar etliche Getränke im Wert von knapp 60 EUR in sich geschüttet und ging dann ohne zu bezahlen. Durch Zufall entdeckten sie den Zechpreller am darauffolgenden Abend in der nahegelegenen Kneipe, wo er an einem Tisch saß und Wein trank. Wie sich bei der anschließenden Kontrolle des Mannes durch die Beamten herausstellte, hatte er auch dort bereits alkoholische Getränke im Wert von über 30 EUR zu sich genommen, ohne dass er einen Cent Geld oder andere Zahlungsmittel dabeihatte. Der ausweislose 38-Jährige musste die Beamten auf das Revier begleiten, wo er falsche Personalien angab. Anhand eines Abgleichs seiner Fingerabdrücke im polizeilichen System konnte seine Identität zweifelsfrei festgestellt werden. Gegen den in Kassel wohnenden 38-Jährigen, der einem Atemalkoholtest zufolge 0,9 Promille intus hatte, wurde neben den beiden Betrugsanzeigen eine Ordnungswidrigkeitsanzeige wegen falscher Namensangabe eingeleitet. Kurz nachdem er auf freien Fuß entlassen wurde, warf er im Grünen Weg mit einem Stein eine Fensterscheibe am Polizeipräsidium ein und lief davon. Schlecht für ihn, dass seine Aktion von einer Kamera erfasst wurde, weshalb er sich nun auch noch wegen Sachbeschädigung verantworten muss. Der entstandene Schaden beläuft sich auf 500 EUR. Die Ermittlungen gegen ihn dauern an. (wal)