HOMBERG/ JESBERG / KNÜLLWALD / MALSFELD (pm). Das Goldene Brandschutzehrenzeichen für 40 Jahre aktiven Dienst in der Freiwilligen Feuerwehr erhielten kürzlich fünf Brandschützer aus Jesberg, Knüllwald und Malsfeld.
„40 Jahre Dienst bei der Freiwilligen Feuerwehr zu versehen, ist eine sehr lange Zeit, die sehr herausfordernd war. Deswegen ist es mir eine besondere Freude, heute die Brandschutzehrenzeichen zu verleihen“, so Landrat Winfried Becker.
In den letzten Jahrzehnten hat sich nicht nur die Technik im Feuerwehrwesen rasant entwickelt, sondern auch die Einsatzfelder und Gefahren haben sich verändert. Im Laufe der Zeit lösten immer modernere Löschfahrzeuge den Tragkraftspritzenanhänger ab und die technische Hilfeleistung bei Verkehrsunfällen wurde bei vielen Feuerwehr neben der Brandbekämpfung zum Einsatzschwerpunkt. Um den immer neuen Anforderungen weiterhin gewachsenen zu bleiben und die weiterentwickelte Technik sicher bedienen zu können, ist es für die freiwilligen Brandschützerinnen und Brandschützer unerlässlich, sich ständig weiterzubilden. Dies erfordert den Einsatz von sehr viel Freizeit und die Bereitschaft, an 365 Tagen im Jahr rund um die Uhr einsatzbereit zu sein.
„Der Hilfesuchende erwartet professionelle Hilfe, egal ob es eine Freiwillige Feuerwehr oder eine Berufsfeuerwehr ist. Deswegen müssen alle gemeinsam daran arbeiten, dass es im Ehrenamt nicht zum Stillstand kommt, denn Feuerwehr funktioniert nur, wenn es weiterhin viele gibt, die ehrenamtlich Feuerwehrdienst für die Allgemeinheit leisten“, so Landrat Winfried Becker abschließend.
Mit Stolz, großer Anerkennung und einem Höchstmaß an Respekt beglückwünschte Malsfelds Bürgermeister Michael Hanke die Geehrten auch im Namen seiner beiden Amtskollegen aus Jesberg und Knüllwald. Den langjährigen und ehrenamtlichen Einsatz der Brandschützerinnen und Brandschützer versuchen die Kommunen regelmäßig wertzuschätzen, indem sie ihren Feuerwehren die bestmögliche Ausstattung und Rahmenbedingungen für Führung und Einsatz zur Verfügung stellen. „Wir dürfen nicht müde werden, für eine ehrenamtliche Betätigung in unseren Wehren zu werben. Ohne motivierten und qualifizierten Nachwuchs wird eine in die Zukunft orientierte Feuerwehr in einem Flächenlandkreis nicht denkbar sein“, betonte Bürgermeister Hanke.
Kreisbrandinspektorin Tanja Dittmar dankte ebenfalls für die geleistete Arbeit und betonte, dass man zwar Ausrüstung und Fahrzeuge kaufen, aber Feuerwehrleute sowie die Kameradschaft in den Feuerwehren nicht kaufen kann. „Die Kameradschaft ist das Fundament der Feuerwehren. Denn im Einsatzfall muss sich jeder auf den anderen verlassen können“, so Tanja Dittmar zum Abschluss der Verleihung. (pm)
Die Geehrten:
- Bernd Viernau, Jesberg
- Klaus Laubach, Knüllwald-Niederbeisheim
- Joachim Egerer, Malsfeld-Malsfeld/Beiseförth
- Bernd Grünhaupt, Malsfeld-Malsfeld/Beiseförth
- Harald Latza, Malsfeld-Ostheim
Das Bild von links: (Reihe 1) Landrat Winfried Becker, Bürgermeister Heiko Manz Bernd Viernau, Harald Latza, Bernd Grünhaupt, Joachim Egerer Kreisbrandinspektorin Tanja Dittmar; (Reihe 2) Maik Schultz, Bürgermeister Jürgen Roth, Andre Priester, Klaus Laubach, Georg Rustke, Carsten Löffler, Bürgermeister Michael Hanke, Christian Hartung, Jan Rudolph