SCHWALMSTADT | MELSUNGEN (wal). Während sich auf Kirmessen, Feiern und Konzerten im gesamten Schwalm-Eder-Kreis mit dem Coronavirus infiziert wird, sehen sich die Asklepios Kliniken in Schwalmstadt und Melsungen aufgrund der hohen Inzidenz gezwungen, erneut ein Besuchsverbot für Angehörige zu verhängen.
Demnach dürfen stationär behandelte Patienten ab dem morgigen Dienstag nur noch in Ausnahmefällen Besuch empfangen. Auch Begleitpersonen bei ambulanter Behandlung sind nicht erlaubt.
„Die Maßnahme dient der Patienten- und Mitarbeitersicherheit. Die Erfahrungen aus den vergangenen Monaten haben gezeigt, wie wichtig es ist, die Ausbreitung des Virus zu verlangsamen und dafür zu sorgen, dass das Gesundheitssystem nicht überlastet wird“, erklärt die Geschäftsführerin der Schwalm-Eder Kliniken, Dr. Dagmar Federwisch, die Entscheidung am Montag in einer Pressemitteilung.
Begründete Ausnahmen gelten für Besucher von Palliativpatienten (sowie den geistlichen Beistand), werdende Väter, eine Begleitperson von Minderjährigen sowie für benötigte Übersetzer. Begründete Ausnahmen müssen mit den jeweiligen Abteilungen und Stationen abgesprochen werden. (wal)
Die aktuellen Zahlen für den Schwalm-Eder-Kreis | |
7-Tage-Inzidenz | 977 |
Freie Intensivbetten | 6 |
Belegte Intensivbetten | 19 |
Beatmete COVID-Patienten | 0 |
Positiv Getestete Gesamt | 58.453 |
4 % der belegten Intensivbetten sind mit COVID-Patienten belegt | 1 |
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12 Kommentare
Das ganze ist nicht mehr logisch Nachvollziehbar.
Der Gesundheitsminister Karl Lauterbach Läuft im Bundestag ohne Maske umher wie fast alle unsere „Volksvertreter“ und auf dem Weg zum Rednerpult hat er die Maske auf und die neben ihm Stehenden nicht.
Auch hat er schon wieder Millionen an Impfdosen Bestellt und auf der anderen Seite werden Impfstoffe weil abgelaufen vom MHD wieder Vernichtet.
Wir haben hier eigentlich ganz andere Probleme als das mit Corona aber diese Probleme werden schön vor sich her Geschoben.
Der kommende Winter wird ein wirklich sehr harter werden und was machen unsere „Volksvertreter“ ???
Schwachsinn
Diese kontinuierliche sterile Lebensweise verhindert zunehmend das der Körper Antigene entwickelt und sich selbst schützen kann.
Der Virus selbst hat nichts von einer Totbringendenwirkung da er sich so selbst der Wirt nehmen würde.
Der Virus ist schlau und entwickelt sich weil wir ihm zunehmend dazu zwingen.
Ein gesundes Maß an normaler Hygiene und Sorgfalt so wie die Impfungen wurden helfen das Immunsystem aufzubauen und den Krankheitsverlauf bei normal gesunden Menschen zu minimieren und so müßten Sterberate und Krankheitsfälle zunehmend zurück gehen.
Welch eine Logik!
Die Menschen, die auf eine Ballermannparty gehen, sind vermeintlich gesund.. die im Krankenhaus liegen nicht.
Ob die ohnehin schon angeschlagenen Patienten eine Covid Infektion zusätzlich bekommen sollten, ist fraglich.
Bekannt ist seit den Jahren ja auch, dass man heute negativ ins Krankenhaus eingeliefert werden kann und am nächsten Tag positiv sein kann.
Also ist es logischerweise nicht nachvollziehbar, ob die Infektion im Krankenhaus erworben wurde oder der Patient schon infiziert eingeliefert wurde.
Für Besucher galt so weit ich weiß auch im Patientenzimmer Maskenpflicht … nur am Rande 😉
Ich bin der gleichen Meinung wie Frau Marianne Bergerd.
Besuche von Patienten müssen unter diesen Umständen NICHT von morgens 7 Uhr bis abends 20 Uhr und auch NICHT für mehrere Besucher pro Patient erlaubt sein.
Aber Besuche von Angehörigen (bis auf wenige Ausnahmen) völlig zu verbieten, verlangsamt bei genügend Patienten die Genesung.
Nun ja bei einer geplanten Entbindung wird die werdende Mutter per Schnelltest und PCR-Test getestet, der werdende Vater soll einen Bürgertest machen der wiederum bei der Geburt nicht kontrolliert wird. Ich habe heute als ich den Artikel gelesen habe beim Pflegepersonal nachgefragt wie das Besuchsverbot jetzt auf der Entbindungsstation gehandhabt wird, da konnte mit keiner was zu sagen. das Klinikpersonal wurde dann heute um 15:30 von der Klinikleitung über das Besuchsverbot auch mal informiert. Da weiß die Rechte nicht was die Linke macht.
Dazu möchte ich nur kurz sagen:Mein Mann hat in Ziegenhain gelegen und hat sich dort mit Corona angesteckt, obwohl er bei der Eingliederung negativ war. Auch meine Familie bekamen danach alle Corona, weil wir ihn besucht hatten. Über 2 Jahre habe ich immer die Maske getragen und im Krankenhaus stecke ich mich an. Damit haette ich nie gerechnet. Auch werden dort keine regelmäßigen Kontrollen bei Patienten durchgeführt. Die Schwestern sind so überlastet, daß kaum noch Zeit für den Patient besteht. Traurige Situation!! Monika. M.
Bei uns werden die Patienten auf Station sehrwohl regelmäßig getestet.
Auch so das Pflegepersonal, dies wird auch dokumentiert…..
Sie sollten auch die Möglichkeit in Betracht ziehen, daß der Test oft im frühen Stadium noch nicht positiv anzeigt und ihr Mann trotzdem schon erkrankt war und ihre gesamte Familie bereits infiziert war
Genau Eowyn, Test the West.
Jeder weiß, dass eine Infektion schon Tage vor der Diagnose geschehen kann, dass ist bei den meisten Infektionen so. Jede Krankheit ist nicht von jetzt auf gleich erkennbar. Nur ein Test kann Gewissheit geben. Wenn die ersten Anzeichen der Erkrankung sicht- oder spürbar werden, ist man meist schon Stunden zu vor infiziert worden. Was den Bundestag angeht, ist der nicht wie eine Wohnung gebaut, sieht man von der inneren Besucherterrasse hinunter ins Plenum, sitzt man etliche Meter über den Abgeordneten, ein Blick nach oben zeigt auch einige Meter Höhe bis zur Decke. Außerdem hat der Plenarsaal eine Klimaanlage mit Filterfunktionen. Wenn man überlegt, dass im UKGM in Gießen nun Ärzte und Pflegepersonal trotz Infektion, aber ohne Symptome, weiter arbeiten sollen. Nun werden viele Mitarbeiter zu Hause bleiben, um nicht angesteckt zu werden. Schlimm ist es wenn man Verwandte in der Klinik hat und sie seit Wochen nicht besuchen kann. Besonders sind die Patienten betroffen, wenn sie keine moralische Unterstützung von Partnern, Eltern und Kindern haben.
Ich weiß nicht das passt doch alles nicht mehr zusammen. Da lässt meine keine Besucher mehr zu Menschen in Krankenhäusern obwohl wir doch alle wissen wie wichtig Besuch in solchen Situationen ist und auf der anderen Seite findet eine Veranstaltung nach der anderen statt ohne Auflagen. Da liegen Menschen in den Krankenhäusern und können ihre Liebsten nicht sehen und dann findet zeitgleich am Paradeplatz zum Beispiel diese Saufparty den Mallestars statt. Das passt doch einfach nicht aber gefühlt würde ich sagen wenn solche Veranstaltungen stattfinden können ist es auch möglich irgendwie Besucher weiterhin im Krankenhaus zulassen zu können. Wäre die Lage so schlimm hätte man auch die angeblichen „Ursachen“ mit Auflagen versehen. Also hört es sich für mich an als hätte man den einfachsten Weg beim Krankenhaus gesucht.
Die Kliniken müssen vorsichtiger sein, als in der Öffentlichkeit. Das man sich mit Corona anstecken kann, ist genauso möglich wie mit MRSA. Deswegen ist es nötig, dass dort eine Quarantäne-Situation praktiziert wird. Mein Sohn liegt auch in der Klinik, er hat seit 1,5 Wochen keinen Besuch gehabt, er raucht dringend den Kontakt zu seiner Familie, obwohl ich das weiß, halte ich die Maßnahme für richtig. Wie jede andere Infektion kann man sich infizieren, aber das man positiv ist stellt sich erst einige Tage später heraus.
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