©Symbolfoto: nh24
NIEDERAULA / KIRCHHEIM / ALHEIM (wal). Auf Straßen im Landkreis Hersfeld-Rotenburg kam es am Donnerstag zu zwei Verkehrsunfällen, bei den drei Menschen, darunter ein zweijähriges Kind, schwere Verletzungen erlitten. Zudem brannte am Abend auf der Autobahn 7 zwischen der Anschlussstelle Bad Hersfeld und dem Kirchheimer Dreieck ein Mercedes.
Nach einem Unfall musste am Donnerstagmorgen ein junger Autofahrer mit schweren Verletzungen in eine Klinik geflogen werden. Gegen 9 Uhr verlor der 21-jährige aus Alheim auf der Verbindungsstraße zwischen Alheim-Heinebach und Alheim-Niedergude die Kontrolle über sein Fahrzeug. Er fuhr mit seinem Renault Clio in einer Rechtskurve auf den Grünstreifen und verlor die Kontrolle über das Auto. Der Pkw geriet in der Folge nach links von der Fahrbahn ab und überschlug sich. Ein Rettungshubschrauber flog den jungen Mann nach seiner Erstversorgung in das Klinikum nach Fulda.
Auf der Autobahn 7 zwischen den Anschlussstellen Niederaula und Hünfeld Schlitz erlitten ein zweijähriges Kind und ein 34 Jahre alter Mann bei einem Unfall schwere Verletzungen. Wie ein Polizeisprecher berichtet, fuhr ein 38-jährige aus Gießen mit einem blauen Skoda auf dem linken Fahrstreifen, als ein 72-jähriger Fahrer aus München mit seinem schwarzen Nissan SUV unvermittelt vom mittleren auf den linken Fahrstreifen ausscherte. Der Gießener konnte einen Auffahrunfall nicht mehr vermeiden und fuhr auf den mit drei Personen besetzten Nissan auf. Beide Fahrzeuge kamen an der Leitplanke zum Stehen. Vermutlich wollte ein nachfolgender weißer 1er-BMW dem Trümmerfeld ausweichen, verlor die Kontrolle und wurde über die Leitplanke geschleudert. Im BMW befanden sich neben dem 34-jährigen Fahrer aus dem Main-Spessart-Kreis ein zweijähriges Kind. Der 34-Jährige wurde im Fahrzeug eingeklemmt und musste von Feuerwehrleuten gerettet werden. Die drei Fahrzeuginsassen aus München erlitten, wie der Skoda-Fahrer, leicht Verletzungen. Alle wurden zur weiteren medizinischen Versorgung in umliegenden Krankenhäuser gebracht. An der Unfallstelle waren mehrere Rettungs- und zwei Notarztteams, ein Rettungshubschrauber, Feuerwehrleute, zwei Streifenwagenbesatzungen der Polizeiautobahnstation Petersberg sowie ein zufällig an der Unfallstelle vorbeifahrendes Fahrzeug der Bundespolizei. Die Autobahn musste nach dem Unfall für rund zwei Stunden voll gesperrt werden. Es werden Zeugen gesucht, die sich bislang noch nicht gemeldet haben.
Gegen 20:50 Uhr brannte auf der A 7 zwischen der Anschlussstelle Bad Hersfeld und dem Kirchheimer Dreieck der Mercedes eines 58 Jahre alten Manns aus dem Zollernalbkreis. Wie ein Polizeisprecher berichtet, konnte der Mann in Höhe einer Baustelle keinen Gang mehr einlegen und rollte auf den Standstreifen, wo es dann im Bereich des Motors qualmte. Kurze Zeit später stand er Mercedes in Flammen. Der 58-Jährige konnte das Auto unverletzt verlassen. Die Feuerwehr aus Kirchheim löschte den Pkw, der ausbrannte, wodurch ein Schaden in Höhe von 22.000 EUR entstand. (wal)