… und was für einer …
GUDENSBERG. Es stimmte einfach alles am Sporttag. Der 5. Juli war nicht nur wettermäßig der perfekte Tag dafür. Unter den insgesamt 32 angebotenen und größtenteils von Schülerinnen und Schülern betreuten Bewegungsstationen war auch eine Laufstation in den Sporttag eingebunden, allerdings etwas anders als gewohnt.
Erstmalig befanden sich immer jeweils drei SchülerInnen jeder Klasse auf dem Sportplatz, die sich mit dem Laufen abwechseln konnten. Nach maximal 6 geschafften Runden rückten die nächsten drei LäuferInnen nach. Gelaufen wurde insgesamt von 9 bis 11 Uhr und die Anzahl der gelaufenen Kilometer wurde klassenweise zusammengerechnet: Die erzielten Strecken waren grandios: Den 3. Platz belegte die Lerngruppe 7 (22 km), den zweiten Platz die Klasse 9a (22,8 km) – den 1. Platz konnte sich die Klasse 7a mit sagenhaften 28,4 km sichern. Auch die anderen Klassen und Lerngruppen steuerten eifrig Kilometer bei, ebenso das Kollegium der GAZ.
Von Gudensberg nach München
Am Ende wurde von allen gemeinsam die stattliche Strecke von 402 km gelaufen – eine Strecke, die ungefähr der Entfernung von Gudensberg nach München entspricht!
Auf dem gesamten Schulgelände und auch in der Sporthalle gab es zahlreiche weitere Bewegungsangebote, u. a. konnte durch die Unterstützung der Firma Reddy-Küchen ein ‚Menschen-Kicker‘ genutzt werden, bei dem Schüler und Lehrer viel Spaß hatten. Bei musikalischen Klängen, die an einen Strandurlaub denken ließen, setzten viele Schülerinnen und Schüler alles daran, möglichst viele oder gar alle der gesamten 32 Stationen auszuprobieren, auch ‚Bungee-Running‘ war durch die freundliche Bereitstellung des Equipments durch Hans Guderjahn möglich – und die Stadtjugendpflege bot einen Bobbycar-Parcours unter erschwerten Bedingungen an. Die Kinder und Jugendlichen konnten Sandburgen bauen, sich beim Sackhüpfen auspowern und weitere interessante und motivierende Angebote nutzen, eine wirklich tolle Sache, dieser Sporttag! Und eine kühlende Erfrischung gab es auch – es bestand die Möglichkeit, sich mit Eis von ‚Griesel’s Milchalm‘ die Pausen zu versüßen – und die ein oder andere Wasserschlacht sorgte bei den sommerlichen Temperaturen ebenfalls für eine Abkühlung …
Beat-your-teacher-Turnier
Um 11:15 Uhr wurde gemeinsam ab- und aufgeräumt, danach ging es in die Sporthalle – zum „Beat-your-teacher-Turnier“. Es herrschte eine großartige Stimmung in der Halle, als die Lehrer alles dransetzten, die Siegestrophäe, die sie vor zwei Jahren an die Schüler abgeben mussten, zurückzugewinnen. Es wurde hart, aber fair gekämpft bei den Spielen, die sich die SchülerInnen klassenweise wünschen durften. Ausgelost wurde zunächst ‚Völkerball verkehrt‘, was die LehrerInnen mit 13:7 für sich entscheiden konnten. Das anschließende Fußballspiel musste in die Verlängerung gehen, da es am Spielende zunächst 0:0 stand, bevor die LehrerInnen, tatkräftig unterstützt von der Stadtjugendpflege und dem Schulsozialarbeiter der GAZ, auch hier mit 1:0 nach der Verlängerung schließlich in Führung gingen. Auch das abschließende Basketballspiel endete zugunsten der Lehrkräfte, sodass diese die Siegestrophäe also nun für mindestens ein Jahr zurückerobern konnten.
Während des Turniers gab es eine Einlage, die sehr gut ankam: Schüler probierten ein neues Spiel aus: Bubble-Football – sehr bewegungsintensiv und anstrengend, aber mit hohem Spaßfaktor für Spielende und Zuschauer.
Zudem wurden die Sieger des diesjährigen Schulsporttages ermittelt und mit kleinen Preisen belohnt: Folgende SchülerInnen hatten alle Stationen absolviert und wurden vor dem lautstark applaudierenden Publikum geehrt:
1. Platz: Lucia Prieto Rodriguez, Klasse 7a
2. Platz: Aaron Scheerer, Lerngruppe 4
3. Platz: Finn Wuchterl, Lerngruppe 1
Dank an den Förderverein
Herzlichen Glückwunsch! Ein dickes Dankeschön geht auch an den Förderverein der GAZ, der die verliehenen Preise finanzierte. Am Ende war es ein wunderschöner Tag mit viel Bewegung und guter Laune. Es herrschte eine entspannte und ausgelassene Atmosphäre, auch in der Sporthalle wurde begeistert geklatscht und sehr fair angefeuert. Maßgeblichen Anteil daran hatten Angelina Kaiser, Klasse 9b, und Ferris Krug aus der 9a, die ganz hervorragend durchs Programm führten und stets die richtigen Worte fanden.
Vor dem Sporttag waren Spendenzettel ausgeteilt worden, auf denen die SchülerInnen eintragen konnten, wie viel ihre selbst gesuchten Sponsoren pro absolvierter Station zu spenden bereit waren – auch die Zahlung eines festen Betrages war möglich. Die genaue Summe wird im Laufe der Woche ermittelt, wenn alle ihre Geldspenden abgegeben haben. Die Schule freut sich schon jetzt auf die Fortführung dieser Tradition und den nächsten Sporttag im Schuljahr 2022/23. (pm | rs)
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