Fest der Begegnung an der Totenkirche
TREYSA. Das Fest der Begegnung unter dem Motto „Fremde werden Freunde“ findet nach zweijähriger Pause wieder am Wochenende des Weindorfes an der Totenkirche statt. Am Sonntag, 10. Juli 22, in der Zeit von 15 Uhr bis 18 Uhr versprechen die Veranstalter – der Arbeitskreis für Toleranz und Menschenwürde, unterstützt von der Stadt – ein besonderes musikalisches und kulinarisches Programm.
Die Coverband ACOUSTIC SIX und eine Roma Band aus Kassel werden für Vielfalt in der musikalischen Unterhaltung sorgen.
Für das leibliche Wohl werden Kaffee und Kuchen sowie eritreische und bulgarische Köstlichkeiten angeboten.
Der Verein Arbeit und Bildung informiert über seine Arbeit und der Werkraum ist mit seinem Wandelbar präsent. Für Kinder gibt es einen Spielpool. (pm)
7 Kommentare
Ein Fest der Begegnung hat man doch 365 Tage im Jahr in Treysa. Nur mit anderen Standorten und Uhrzeiten. Gerne zu beobachten Abends in der Altstadt, der Bahnhofstraße, dem Parkhaus und der Sparkassenpassage. Die Anwohner können ein Lied von „Fremde werden Freunde“ singen.
Martin, auch willkommen im Club der Alltagsrassisten.
Das Motto „FREMDE WERDEN FREUNDE“ ist gar nicht auf das Zusammenleben zwischen Menschen mit und ohne Migrationshintergrund beschränkt. Selbst wir ohne Migrationshintergrund sind uns über die Jahrzente fremd geworden.
Der Andere ist uns doch im Alltag relativ egal. Allenfalls wenn man gemeinsam in einem Krankenzimmer liegt, da entdeckt man die Gemeinsamkeiten mit dem ANDEREN. Man sollte daher das Motto richtig einordnen, bevor man darüber spöttelt.
Es ist doch gut wenn sich Menschen im Arbeitskreis, der Stadt, dem Verein zusammenfinden um auch andere Kulturen kennen zu lernen. Aber für Menschen die sich selbst in der Komfortzone festgekettet haben ist Aktivität natürlich nichts.Ja und es wird Essen aus Bulgarien und Eritrea angeboten. Es wird in Treysa auch Essen aus Italien, Griechenland, Türkei usw. angeboten…
Hallo Heinrich,
„Andere Kulturen“ kennenlernen ja. Aber „Andere Kulturen“ hier leben nein! Wenn es so weiter geht, blüht uns das nämlich. Wenn ich das wollte, würde ich nicht in Deutschland bleiben wollen. Nur zur KLARSTELLUNG“. Ich bin keine Rechter, ich bin dafür, das wir Menschen, die mit ihrem Leben im Ausland bedroht werden hier aufnehmen. Auch gut qualifizierte Arbeiter und die, die es werden wollen. Aber nicht unzählige Wirtschaftsflüchtige. Wie will man sonst diesen Sozialstaat aufrecht erhalten? Das müssen mir einmal Politiker erklären…
Da hat die Kreativabteilung mit dem Motto „Fremde werden Freunde“ aber ein Meisterwerk abgeliefert 🙂 Wenn man schon keine Ideen hat lässt man das Motto weg.
@ Florian
Dito. Wenn man nur Fremdenfeindlichkeit ausdrücken will, kann man sich gleich den Kommentar sparen.
Schwamm drüber!
Was hat das mit Fremdenfeindlichkeit zu tun? Es ist halt ne oft genutzte Phrase. Versteh halt nur nicht wieso ein „Fest der Begegnung“ ein Motto hat welches im Grunde ja das Aussagt was der Titel der Veranstaltung bedeutet. Anders würde es aussehen wenn das diesjährige „Motto“ etwas eritrerischer oder bulgarischer Lebenweise zu tun hätte. Ein direkten Bezug halt. Man hatte halt die perfekte Möglichkeit auf dem Silbertablett. Weiß nicht wieso man aus einer Kritik an einem Motto was so abgedroschen ist irgendeine Fremdenfeindlichkeit ableiten muss.
Na Florian wollten Sie mal wieder den Alltagsrassismus eine Stimme geben?
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