ZIERENBERG (wal). Auf der A 44 zwischen den Anschlussstellen Warburg und Zierenberg kam es am Montagmorgen zu zwei Verkehrsunfällen, bei denen vier Männer schwere Verletzungen erlitten. Ein 46-jähriger Fahrzeuginsasse aus Fulda erlitt lebensbedrohliche Verletzungen.
Der erste Unfall ereignete sich gegen 6 Uhr zwischen den Anschlussstellen Breuna und Zierenberg. Bei einem in Richtung Kassel fahrenden Sattelzug platzte ein Reifen, woraufhin der Lkw nach rechts von der Fahrbahn abkam, die Leitplanke durchbrach und eine steile Böschung hinabstürzte. Der Sattelzug kam schließlich auf einem Feldweg unterhalb der Autobahn zum Stillstand. Der schwer verletzte 55-jährige Fahrer aus dem Hochsauerlandkreis konnte von Ersthelfern aus dem Fahrerhaus gerettet werden, bevor der Sattelzug in Brand geriet. Bei dem Unfall entstand ein Schaden in Höhe von rund 80.000 Euro.
Gegen 8:50 Uhr kam es zwischen den Anschlussstellen Warburg und Breuna zu einem Folgeunfall. Nach derzeitigem Kenntnisstand der Polizei war ein 41-jähriger Mann aus Mönchengladbach am Steuer eines Opel Kastenwagens aus bislang ungeklärter Ursache nahezu ungebremst am Stauende seitlich gegen einen auf dem Seitenstreifen stehenden Sattelzug geprallt. Anschließend schleuderte der Opel nach links und prallte gegen einen dort stehenden Pkw Kia. Der 41 Jahre alte Fahrer des Opel und die beiden Insassen, zwei 18 und 46 Jahre alte Männer aus Fulda, erlitten schwere Verletzungen. Den lebensgefährlich verletzten 46-Jährigen brachte ein Rettungshubschrauber in ein Kasseler Krankenhaus. Die 75-jährige Beifahrerin in dem Kia zog sich leichte Verletzungen zu, weshalb die Frau aus Paderborn ebenfalls in ein Krankenhaus gebracht wurde. Der Gesamtsachschaden beläuft sich nach ersten Schätzungen auf rund 45.000 Euro. (wal)