Der Bulliwood KulturGarten ist eröffnet
NIEDENSTEIN-METZE. Einen (geförderten) KulturGarten haben Susanne Götze und Michael Fickinger im Niedensteiner Ortsteil Metze geschaffen. Ringsherum sorgen eine Totholzhecke und Beete voller Obst und Gemüse für Leckeres zwischendurch. Der Naschgarten war gestern der erste Programmpunkt bei der Eröffnung. Erklärungen zum Nachmachen und Naschen inklusive.
Danach durften die vielen Kinder aus Metze den Asphalt vor dem Kulturgarten genauso bunt malen wie die Blumen im Garten und die Bauwagen dazwischen. Diese haben Susanne und Michael, die in ihrer Hauptbeschäftigung mit Laien professionelle Filme produzieren, liebevoll restauriert. Es gibt beispielsweise einen Bürobauwagen, einen Besprechungsbauwagen, einen Requisitenbauwagen oder einen Lagerbauwagen…
Das „Dritte Leben“ ist auf 15 Jahre angelegt
Auf 15 Jahre ist das Grundstück gepachtet und bietet mit einem Zelt für 50 (oder auch mal mehr) Besucher Raum für Filmvorführungen und Kulturprogramm. So, wie gestern Abend. Auch für Seminare ist das Zelt geeignet: Trendiges Häkeln lernen? Demnächst möglich, Alter ab 14 und „nach oben“ offen…
Es ist Teil des Dritten Lebens von Susanne Götze und Michael Fickinger. „Beerdigt“ haben sie – mit Corona – das Theater KuckAn. Es hat keinen Sinn mehr ergeben, das Programm wieder anzuwerfen, nachdem die Kultur quasi gestorben ist. Jetzt kann Frau Götze ihr Wissen aus dem „Ersten Leben“ als Sozialpädagogin noch einmal mit dem Leben als Filmemacherin und Künstlerin verbinden. Beide gemeinsam arbeiten mit ihrem Projekt Bulliwood zumeist mit Jugendgruppen.
Dazu passt das neues Filmprojekt, ein Fünfteiler über rechts-radikalisierte Jugendliche. Gestern war die Premiere des ersten Teils. Nächste Woche startet das Projekt bei VIMEO.
Erzähltheater, Chansons und Feuershow
Im Erzähltheater zeigte Inga Sandgaard-Heerdt, was unter der knallbunten Plane des Zeltes möglich ist. Erzähltheater ist wie Fernsehen ohne Strom, erklärt sie den zahlreichen Kindern, „und ohne Fernbedienung“, ruft ein junger Zuschauer spontan dazwischen. „Oh, wie schön ist Panama“ von Janosch gab‘s zu sehen und zu hören. Panama riecht nach Bananen und Inga fragt, was esst Ihr gerne? Nudeln ist der eindeutige Mehrheitsgeschmack in Metze!
Die Kinder aus dem Projekt erklären, was der Naschgarten so zum Naschen bietet. Eine davon ist Luisa Kurth, die Besucher führt. Das Abendprogramm begann mit Kerstin Rüter und französischen sowie deutschen Chansons. Mehrmals ging es musikalisch an die Seine. Später, nach der Filmpremiere, schloss eine Feuershow das Programm auch optisch spektakulär ab. Ein Poetry Slam musste krankheitsbedingt leider ausfallen. (Rainer Sander)
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