Gemeinsames Bild aller teilnehmenden Jugendfeuerwehren. ©Foto: Paul Krell | nh
BORKEN. Am zurückliegenden Wochenende fand nach zwei Jahren pandemiebedingter Pause wieder das Stadtzeltlager der Borkener Jugendfeuerwehren statt. Die knapp 110 Jugendlichen verbrachten drei tolle Tage bei Wettkampf, Lagerfeuer und Wasserschlacht auf dem Triesch in Borken.
Das Wochenende begann für die Betreuer und Jugendwarte bereits am Donnerstag mit dem Aufbau der Zelte und dem Vorbereiten des Zeltplatzes, bevor am Freitagnachmittag die Jugendfeuerleute ihre Zelte bezogen. Feldbetten, Luftmatratzen und Campingstühle wurden aufgebaut, die ersten Unwetterprognosen analysiert und Kontakte geknüpft. Bevor alle mit dem Abendessen starteten, wurde das Zeltlager durch die Stadtjugendwarte, Stadtbrandinspektoren sowie Bürgermeister Marcel Pritsch und den ersten Stadtrat Holger Raude offiziell eröffnet.
Zudem war auch der stellv. Kreisjugendfeuerwehrwart Sebastian Hepe anwesend, der zwei Kameradinnen ehrte. Für ihre engagierte jahrelange Arbeit wurden Ann-Cathrin Bottenhorn mit der silbernen Ehrennadel und Daniela Gindra mit der goldenen Ehrennadel der hessischen Jugendfeuerwehr ausgezeichnet.
Anschließend wurden die Grills angefeuert, das Abendessen vorbereitet. Hierzu konnte die eine oder andere Jugendfeuerwehr traditionell ihre Einsatzabteilung bei einem Besuch und einem gemeinsamen Essen begrüßen. Mit netten Gesprächen an den Lagerfeuern wurde der Freitagabend verbracht.
Am Samstag begann der Tag früh für, denn die Geländespiele standen auf dem Plan. Somit galt es nach dem Frühstück bis in den frühen Nachmittag hinein sechs Stationen zu absolvieren. Es mussten u.a. das Gewicht von einem mit Gummibärchen befülltem Glas geschätzt, Kisten gestapelt, ein Gerätebaum mit Feuerwehrgeräten gebaut und der händische Transport von Wasser durch einen Feuerwehrschlauch absolviert werden. Nachdem ein Großteil der Stationen abgearbeitet war, gab es Mittagessen vom Landgasthof Wiegand aus Freudenthal. Die Schnitzel und Kroketten schmeckten allen Teilnehmern, trotz einer hohen Temperatur von knapp 29 Grad, perfekt. Anschließend wurden die restlichen Stationen absolviert und der Siegerehrung stand nichts im Wege.
„Wir gratulieren den beiden Gruppen der Jugendfeuerwehr Borken zu dem 1. und 2. Platz und der Gruppe Jugendfeuerwehr Trockenerfurth-Arnsbach zum 3. Platz. Selbstverständlich haben alle teilnehmenden Gruppen die Stationen bestens erledigt“, so Paul Krell.
Im Anschluss an die Siegerehrung bescherte die Feuerwehr Borken allen eine kleine Überraschung mit dem Tanklöschfahrzeug und einer kleinen Abkühlung. Nachmittags schaute auch die eine oder andere Kinderfeuerwehr vorbei und schnupperte schon mal ein wenig Zeltlageratmosphäre der Jugendfeuerwehren. Abends wurde wieder gegrillt, bevor der Tag gemütlich am Lagerfeuer ausklang.
Sonntag wurde nach dem Frühstück alles für das nächste Zeltlager wieder verstaut und die Fahrzeuge gepackt.
„Wir bedanken uns an dieser Stelle für das leckere Eis unseres Bürgermeisters Marcel Pritsch, der ausgezeichneten Organisation und Vorbereitung der Jugendfeuerwehr Borken (Hessen) und allen unterstützenden Feuerwehrangehörigen und Eltern“, sagt Krell.
Die Kinder und Jugendlichen der Borkener Jugendfeuerwehren fuhren erschöpft nach Hause. „Dennoch konnte man in viele zufriedene Gesichter schauen, die sich schon auf das nächste Zeltlager freuen“, so Paul Krell, Fachgebietsleiter Öffentlichkeitsarbeit Stadtjugendfeuerwehr Borken (Hessen), abschließend. (wal)
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