Polizei, Ordnungsbehörden und Gemeinwesenarbeit arbeiten eng zusammen
GUDENSBERG. Der „Schutzmann vor Ort“, regelmäßige Kontrollen durch den Ordnungsbehördenbezirk, vielfältige Integrationsangebote für EU2-Bürger:innen, eine zugehende Jugendarbeit und schließlich eine enge Kooperation zwischen Ordnungsbehörden und Gemeinwesenarbeit:
Der in den vergangenen Monaten mit viel Bürgerbeteiligung erarbeitete Maßnahmenplan zur Stärkung der öffentlichen Sicherheit in Gudensberg, vornehmlich im Kernstadtbereich, wirkt. Dieses Fazit zogen die Teilnehmer:innen bei einem Treffen des Kompass-Arbeitsgremiums im Gudensberger Rathaus unter der Leitung von Bürgermeisterin Sina Best.
„Das Sicherheitsgefühl in Gudensberg für alle Altersgruppen zu stärken – mit diesem Ziel habe ich mein Amt in Gudensberg angetreten“, umriss die Verwaltungschefin ihren Ansatz. Auf diesem Weg sei man in den vergangenen Monaten gut vorangekommen, auch wenn die Corona-Pandemie ein noch rascheres Vorangehen verhindert habe. „Wichtig ist mir, dass wir den öffentlichen Raum in Gudensberg in einem intakten und lebenswerten Zustand halten und Begegnungen zwischen den Bürger:innen ohne Ängste und Konflikte stattfinden können.“ Dabei setzt sie auf Kommunikation, wenn sich jedoch Einzelne nicht einsichtig zeigen, müssten die Ordnungs- und Polizeibehörden aber auch mal klare Kante zeigen.
Gudensberg sei kein Kriminalitätsschwerpunkt, unterstrich Polizeihauptkommissar Jörg Grösch, der seit dem 01.04.2022 die Polizeidienststelle Fritzlar leitet. Mit Blick auf die Sicherheitslage stelle er keine Auffälligkeiten fest, Gudensberg sei mit anderen Kommunen vergleichbar. Dennoch zeige die Polizei Präsenz. Dies passiere durch den Schutzmann vor Ort sowie durch Präventivmaßnahmen, wie zum Beispiel bei regelmäßigen Schulumfeldkontrollen, erläuterte Grösch.
Für die von den Bürger:innen angesprochenen Probleme solle es auch in Zukunft Angebote wie ein gemeinsamer Präventionstag mit Polizei und Feuerwehr, einem Verkehrsaktionstag oder der Veranstaltungsreihe „Miteinander in Gudensberg“ geben. Auch das Projekt „Gewalt Sehen Helfen“, das auf konfliktmildernde Kompetenzen setzt, soll wieder starten.
Hintergrund: Gudensberg nimmt am Kompass-Programm teil
KOMPASS (KOMmunalProgrAmmSicherheitsSiegel) ist ein vom Hessischen Innenministerium initiiertes Programm, das sich an Städte und Gemeinden in Hessen richtet und auf eine dauerhafte Verzahnung und noch engere Zusammenarbeit zwischen Bürgerinnen und Bürgern, Polizei und Kommune zielt. Im Verlauf des Projektes werden die örtlichen Polizeidienststellen gemeinsam mit der Kommune und Bürgerinnen und Bürger die spezifischen kommunalen Sicherheitsbedürfnisse, deren Sorgen und Ängste erheben, analysieren und gemeinsam ein passgenaues Lösungsangebot entwickeln. Diesen Prozess hat Gudensberg fast abgeschlossen. (pm)
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