Lkw-Fahrer (2,36 Promille) verursacht mehrere Unfälle und hinterließ mehrere kilometerlange Dieselspur
STADTALLENDORF. Nach Zeugenhinweisen haben Polizisten am Mittwochmittag einen Lkw gestoppt, dessen Fahrer 2,36 Promille pustete. Die halsbrecherische Fahrt des Mannes ging fast durch den gesamten östlichen Landkreis Marburg-Biedenkopf, von Kirtorf (Vogelsbergkreis) über Niederklein und Kirchhain bis nach Bürgeln.
Die ersten Meldungen über einen Lastwagen mit Anhänger, der eine Dieselspur hinter sich herzieht und durch extreme Schlangenlinien auffällt, erreichte die Polizei am Mittwoch gegen 12:55 Uhr. Zu der Zeit war das Gespann auf der B 62 und fuhr von Kirtorf-Lehrbach nach Niederklein. An einer Baustelle kam es zu einer Kollision mit einem Leitpfosten und einer am Fahrbahnrand stehenden, zu der Zeit ausgeschalteten, mobilen Ampel. Die Ampel fiel um und zog eine Absperrbake und einen Metallpfosten mit einem Verkehrsschild in Mitleidenschaft. Möglicherweise entstand durch diese Kollision ein Schaden am Tank des Lastwagens, was den erheblichen Verlust von Kraftstoff auf der weiteren Fahrt nach sich zog. Der Lastwagenfahrer fuhr mit stark unterschiedlichen Geschwindigkeiten zwischen 20 und 90 km/h und in ausgeprägten Schlangenlinien, wobei der mehrfach in den Gegenverkehr und auf die Bankette geriet. Ein Autofahrer musste eine Vollbremsung machen, einem Motorradfahrer nahm der Laster die Vorfahrt. Die Polizei vermutet weitere Verkehrsteilnehmer, die durch den Lastwagen gefährdet wurde und bittet diese Fahrer, sich zu melden. Eine Rundfunkmeldung warnte Verkehrsteilnehmer vor der Gefahr durch die Dieselspur. Die Beamten informierten deswegen auch die untere Wasserbehörde. Nach dem Alkotest stellte Polizisten den Führerschein des Mannes sicher und veranlasste die notwendige Blutprobe. Die Reinigungs- und Aufräumarbeiten dauerten bis in den späten Abend an. Erst gegen 23 Uhr war die Rundfunkwarnmeldung nicht mehr notwendig.
Mähroboter gestohlen
STADTALLENDORF. Die Polizei hofft nach einem Diebstahl auf Hinweise, denn der Täter muss mit dem lauten und permanenten Alarmsignal des aus der Robotergarage gestohlenen Mährobertes geflüchtet sein. Tatort war der Garten eines Grundstücks in der Haartstraße in Stadtallendorf, Tatzeit die Nacht zum Donnerstag um 0:50 Uhr. Das gestohlene Gerät hat einen Wert von fast 1.300 Euro.
- Wer hat in der Nacht in Tatortnähe entsprechende Beobachtungen gemacht?
- Wer kann sachdienliche Hinweise geben?
Autofahrer unter Drogeneinfluss
STADTALLENDORF. Polizisten stoppte am Dienstag erneut zwei Autofahrer, die nach den Kontrollen unter dem Verdacht stehen, unter dem Einfluss berauschender Mittel ein Auto gefahren zu haben. Um 14:30 Uhr räumte ein 30-Jähriger bei der Kontrolle in Stadtallendorf den Genuss von Cannabis ein. Der Drogentest bestätigte die Aussage mit einer positiven Reaktion auf THC. Die Beamten veranlassten die notwendige Blutprobe. Um 16:30 Uhr konnte ein in Neustadt überprüfter 39 Jahre alter Autofahrer den Verdacht des Einflusses von Betäubungsmitteln nicht an Ort und Stelle ausräumen, da er den Drogentest verweigerte. Den Polizisten blieb daher aufgrund der Feststellungen keine Wahl, als auch in diesem Fall die Blutprobe zu veranlassen, denn nur deren Ergebnis gibt letztlich Gewissheit über das Vorliegen oder Nichtvorliegen eines Rauschmitteleinflusses und eine Fahrtüchtigkeit. Für beide Männer endete die Autofahrt mit der Kontrolle. (wal)
Internet/Kontakt: Polizeistation Stadtallendorf