MALSFELD / KASSEL (wal). Gleich zweimal sind Autofahrern auf der Autobahn 7 am Montagmorgen der starke Regen und offenbar nicht angepasste Geschwindigkeit zum Verhängnis geworden. Gegen 5:10 Uhr geriet ein Pkw-Fahrer nördlich von Kassel ins Schleudern, prallte dann gegen die Mittelschutzplanke, in der Folge gegen einen Lkw und anschließend wieder gegen die Leitplanke.
Der Fahrer wurde dabei leicht verletzt und mit einem Rettungswagen vorsorglich in ein Kasseler Krankenhaus gebracht. Der zweite Unfall auf der A 7 ereignete sich gegen 7:15 Uhr südlich von Kassel, im Schwalm-Eder-Kreis, und verlief nahezu identisch. Der Pkw-Fahrer blieb in diesem Fall glücklicherweise unverletzt. In beiden Fällen kam es aufgrund der Unfälle anschließend zu Sperrungen und Verkehrsbehinderungen mit mehreren Kilometern Stau.
Wie ein Polizeisprecher berichtet, ereignete sich der erste Unfall zwischen den Anschlussstellen Kassel-Nord und Lutterberg, in Fahrtrichtung Nord. Dort verlor rund einen Kilometer vor dem Parkplatz Staufenberg gegen 5:10 Uhr ein 32-Jähriger aus Sondershausen (Thüringen) auf der nassen Autobahn die Kontrolle über seine Mercedes C-Klasse. Nach dem Zusammenstoß mit der Mittelschutzplanke und einem auf dem rechten Fahrstreifen fahrenden Sattelzug kam die C-Klasse schließlich wieder an der Mittelschutzplanke zum Stehen. Der 32-Jährige verletzte sich leicht. Der Schaden liegt bei rund 10.000 Euro.
Der zweite Unfall ereignete sich in Fahrtrichtung Süden, etwa einen Kilometer vor der Anschlussstelle Malsfeld im Schwalm-Eder-Kreis. Dort geriet ein 29-Jähriger aus Rotenburg an der Fulda mit einem 3er-BMW ins Schleudern. Nach der Kollision mit der Mittelschutzplanke prallte der M`BMW mit einem Lkw auf dem rechten Fahrstreifen zusammen. Auch dieser Pkw wurde von dort zurück in Richtung Mittelschutzplanke geschleudert, unter der er schließlich mit der Front zum Stehen kam. Hier liegt der geschätzte Schaden bei etwa 22.000 Euro. (wal)