SCHWALMSTADT. Rund 150 Hilfskräfte von Rettungsdienst und Feuerwehr übten am Freitag einen Unfall im 900 Meter langen Tunnel der A 49 in Höhe von Schwalmstadt. Angenommen wurde der Brand eines Pkw innerhalb des Tunnels, verbunden mit einer starken Rauchentwicklung und insgesamt zehn betroffenen Personen, wobei fünf mehr oder weniger schwere Verletzungen erlitten, die gerettet und medizinisch versorgt werden mussten.
Das Video von Mark Pudenz:
Die Übung diente dazu, die Verkehrsfreigabe zu erhalten, die am 1. Juli stattfinden soll. Mitarbeiter des Regierungspräsidiums, des Landkreises, der Autobahn GmbH und Beamte der Polizei beobachteten das Großszenario, in dem es unter anderem darum ging, die Abläufe einer Rettung von verunfallten Personen im Tunnel zu proben und die Sicherheitseinrichtungen des Tunnels zu überprüfen.
Das Video von Mark Pudenz:
Die Einrichtungen den Tunnels, die teilweise vollautomatische gesteuert werden und die auch Mitarbeiter der Verkehrszentrale in Frankfurt am Main beeinflussen können, liefen nach Angaben von Bernhard Klöpfel (Autobahn GmbH) wie geplant. Der Einsatz von Rettungsdienst und Feuerwehr wies, je nach Sichtweise, Verbesserungsmöglichkeiten auf.
Vor Ort im Einsatz waren die Feuerwehren aus Schwalmstadt, Borken, Jesberg, Neuental, Bad Zwesten, Willingshausen und Homberg/Efze sowie das DRK und den Malteser Hilfsdienst. (wal)