Landkreis übergibt Spende in Höhe von 3.000 Euro
HOMBERG/EFZE (pm). Seit 1993 besteht der Partnerschaftsverein Homberg-Stolin, über den vorwiegend humanitäre Hilfe für die Menschen in der belarussischen Partnerstadt geleistet wird.
Bis zum Ausbruch der Coronapandemie organisierten die ehrenamtlich engagierten Mitglieder des Vereins jedes Jahr einen Hilfstransport nach Stolin. Die Hilfsgüter sammelt der Verein in einem eigenen Lager in der ehemaligen Dörnbergkaserne in Homberg.
Da pandemiebedingt in den vergangenen beiden Jahren kein Hilfstransport stattfinden konnte, ist das Lager des Vereins gut gefüllt. Um die Spenden, sei es Kleidung, Spielzeug oder auch Hygieneartikel dennoch einem guten Zweck zuzuführen, hat der Verein entschieden, sein Lager bzw. seine Kleiderkammer für geflüchtete Menschen aus der Ukraine zu öffnen.
Eine Entscheidung, die auch Erster Kreisbeigeordneter Jürgen Kaufmann nur befürworten kann. „Der Verein Homberg-Stolin leistet seit vielen Jahren wichtige humanitäre Arbeit in Belarus. Jetzt benötigen viele Menschen, die von heute auf morgen nahezu ihre gesamte Habe in ihrer Heimat zurücklassen mussten, bei uns hier vor Ort Hilfe und der Verein ist zur Stelle. Dieses Engagement kann nicht hoch genug bewertet werden und ist vor allem auch für uns als Schwalm-Eder-Kreis eine wichtige Unterstützung bei der Versorgung der geflüchteten Menschen aus der Ukraine“, so Kaufmann.
Um der wichtigen Arbeit des Vereins auch finanzielle Unterstützung zukommen zu lassen, überreichte der Erste Kreisbeigeordnete kürzlich bei einem Termin in der Kleiderkammer in Homberg eine Spende über 3.000 Euro. Das Geld wurde im Rahmen eines Benefizkonzerts in Schwalmstadt-Ziegenhain gesammelt und durch Mitorganisator Gerhard Reidt im Anschluss an den Schwalm-Eder-Kreis übergeben.
„Es gilt an dieser Stelle selbstverständlich auch noch einmal allen Beteiligten des Benefizkonzertes und den Spendern zu danken, ohne die wir dieses Geld nicht an den Verein Homberg-Stolin übergeben könnten“, so Jürgen Kaufmann.
Die Kleiderkammer in der ehemaligen Dörnbergkaserne in Homberg ist an vier Tagen in der Woche geöffnet. Kostenlos an Geflüchtete aus der Ukraine abgegeben werden Kleidung für Kinder und Erwachsene, Babysachen (auch Windeln), Schuhe, Hygieneartikel, Handtücher, Bettwäsche, Decken, Spielzeug, Lebensmittel sowie auch Gehhilfen und Koffer.
Als Spende benötigt werden aktuell vordergründig kurze Hosen, Shorts sowie Sandalen für Männer. Gebraucht werden zudem Rollkoffer, die gern als Kleiderschränke genutzt werden.
Kleiderkammer des Partnerschaftsvereins Homberg-Stolin
Hans-Scholl-Straße
Gebäude A I (ehem. Dörnbergkaserne)
34576 Homber/Efze
Öffnungszeiten:
Montag und Mittwoch: 10:30 bis 18 Uhr
Freitag: 16 bis 19 Uhr
Samstag: 10 bis 13 Uhr
Das Bild: Erster Kreisbeigeordneter Jürgen Kaufmann, Tanja Fennel-Trieschmann (Verein Homberg-Stolin), Gerhard Reidt (Organisator Benefizkonzert) und Joachim Jerosch (1. Vorsitzender Verein Homberg-Stolin).
Bad Hersfeld Baunatal Borken Brand Corona Coronavirus Diebstahl Drogenfahrt Einbruch Feuerwehr Fritzlar Gudensberg Hephata Homberg (Efze) Kassel Kirchhain Landkreis Hersfeld-Rotenburg Landkreis Kassel Landkreis Marburg-Biedenkopf Landkreis Waldeck-Frankenberg Marburg Marktflecken Frielendorf Melsungen Neukirchen Neustadt Polizei Polizei Kassel Polizeistation Fritzlar Polizeistation Homberg Polizeistation Melsungen Polizeistation Schwalmstadt Polizeistation Stadtallendorf Raubüberfall Sachbeschädigung Schwalm-Eder-Kreis Schwalmstadt SPD Stadtallendorf Treysa Unfall Unfallflucht Vogelsbergkreis Willingshausen Winfried Becker Ziegenhain