FULDA (pm). „Lenke unsere Schritte auf den Weg des Friedens“: Unter diesem an das Evangelium nach Lukas (LK 1,79) angelehnten Leitwort findet in diesem Jahr am Pfingstmontag das traditionelle Bonifatiusfest in Fulda statt.
Das Bistum Fulda setzt dabei ein Zeichen der Solidarität mit der Ukraine. Dazu ist der ukrainische griechisch-katholische Exarch Bischof Bohdan Dzyurakh zu Gast. Auch die aktuell im Bistum Fulda lebenden Ukrainerinnen und Ukrainer sind zur Teilnahme eingeladen.
Gemeinsam mit dem Apostolischen Exarchen für katholische Ukrainer des byzantinischen Ritus in Deutschland und Skandinavien, Bischof Bohdan Dzyurakh, wird Bischof Dr. Michael Gerber am Pfingstmontag (6. Juni) an einer Wallfahrt teilnehmen: Wie viele Gruppen aus Fulda und dem Umland werden sie frühmorgens zu Fuß zum Fuldaer Dom pilgern, wo um 10 Uhr mit einem Pontifikalamt das Bonifatiusfest beginnt.
Eingeladen zu den Wallfahrten, dem Gottesdienst auf dem Domplatz und der anschließenden Begegnung bei Mittagessen und einem Platzkonzert an der Domdechanei sind dann ausdrücklich auch alle Ukrainerinnen und Ukrainer, die aktuell im Bistum Fulda leben. Alle Gemeinden sind aufgerufen, die Gäste aus Osteuropa anzusprechen und sie mit auf den Weg zum Fuldaer Domplatz zu nehmen.
„So können wir gemeinsam ein symbolhaftes Zeichen setzen, dass viele Christen – egal welcher Herkunft – miteinander auf dem Weg sind“, sagt Bischof Gerber und hofft, dass viele Menschen der Einladung zum Bonifatiusfest folgen. Dabei freut er sich auch auf den gemeinsamen Weg mit Bischof Bohdan, der später auf dem Domplatz ein Grußwort sprechen wird.
Musikalisch gestaltet wird das Pontifikalamt der Bonifatiuswallfahrt am Pfingstmontag vom Domorganisten Prof. Hans-JürgenKaiser sowie dem Jugend-Kathedral-Chor unter der Leitung von Domkapellmeister Franz-Peter Huber. Am Ende spendet Bischof Gerber mit der Bonifatius-Reliquie allen Gläubigen den traditionsreichen Reliquiensegen.
Das Pontifikalamt wird auch im Internet übertragen. Der Livestream wird unter anderem auf der Homepage des Bistums gezeigt: www.bistum-fulda.de (pm)