Dritter Hilfstransport auf den Weg gebracht
SCHWALMSTADT-ASCHERODE (pm). „Könnt ihr uns bitte mit Medikamenten und Verbandsmaterial helfen“, so kam in den letzten Tagen der Hilferuf der Partnerorganisation aus der Ukraine an die Helfer von „Brot für Frieden“.
Immer mehr Zivilpersonen werden schwer verletzt und die medizinische Versorgung ist keineswegs ausreichend. Die schrecklichen Bilder von Krieg und Zerstörung sehen wir täglich in den Medien. Schon zweimal wurden Lkw mit Hilfsgüter, Lebensmittel wie Mehl, Nudeln, Reis, Konserven, Hygieneartikel, Babynahrung über Ungarn in die Ukraine gebracht.
Zusammen mit den Diakonen des Kirchenkreises Schwalm-Eder, wollen Jugendliche der Arche in Schwalmstadt/Treysa, weiter helfen so gut es geht – möglichst so lange es die Situation erfordert. Das geht nur mithilfe vieler engagierter Menschen. So konnte nun ein dritter 30t Lkw mit Hilfsgütern gepackt werden. Die Unterstützung vieler Menschen, Geldspenden diverser lokaler Organisationen und Unternehmen; ein Konzert in Hausen, Schulaktionen, Spendenläufe, gebackene Friedenstauben, und vieles mehr halfen dabei.
Franz Lutz, der schon als Arzt in verschiedenen Kriegsgebieten tätig war, sorgte diesmal für entsprechende medizinische Unterweisung. Für die Ladung steuerte Donata von Schenck zu Schweinsberg spezielles Verbandsmaterial und Tourniquets zur Stillung von schweren Blutungen bei. Sie erklärt: „Wir können diesen Kriegswahnsinn nicht stoppen, aber wir können je nach eigenen Möglichkeiten helfen.“
Dass die Jugendlichen der Arche verantwortungsbewusst und tatkräftig tätig sind, imponiert ihr. So hat sie zur Verstärkung beim Packen des 30Tonners, ihren Enkel Max mitgebracht. „Die Arbeit ist wichtig und macht Freude, weil wir auch sehen können, dass unsere Transporte gut ankommen und vielen Menschen damit geholfen wird“, erklärt Laura Brüchle, die sogar an ihrem Geburtstag wieder beim Packen hilft. Noah Mühling studiert fürs Lehramt, auch er findet es gut, dass die Aktion kein Strohfeuer ist. „Obwohl die Bilder aus der Ukraine nicht mehr das erste am Morgen und das letzte am Abend sind, besteht trotzdem noch ein Bewusstsein in der Öffentlichkeit für dringende Hilfe“, findet er gut. Dass die Jugendlichen ihr Engagement ernst meinen, zeigen sie unermüdlich, soweit es Schule und Studium zulassen.
Eine Spendenaktion für den nächsten Transport ist schon wieder in Planung. Zusammen mit den Verantwortlichen und Diakonen des Kirchenkreises Schwalm-Eder, soll – so gut es geht – weiterhin geholfen werden. „Dazu benötigen wir aber auch die Unterstützung, die Spendenbereitschaft der Öffentlichkeit“, animiert Diakon Sven Wagner. (pm)
- Spendenkonto: Ev. Kirchenkreis Schwalm Eder, Evangelische Bank eG, Kassel; Konto: DE46 5206 0410 0002 1001 00 – IBAN: GENODEF1EK1; Verwendungszweck: „Brot für Frieden“ Ukrainehilfe
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8 Kommentare
Die rechte Blase versucht sich mal wieder ins Gespräch zu bringen. Ob hier oder da
https://nh24.de/2022/05/30/sek-schlaegerei-bmw-fahrer-nach-verfolgungsfahrt-verhaftet/#comments
Eowyn der BMW Fahrer war wieder zu schnell unterwegs………………….
Vorne Waffen rein und hinten immer mehr Elend versuchen zu lösen. Das passt alles nicht zusammen. Der Krieg wäre schön längst zu Ende, wenn der Westen nicht ständig Waffen liefern würde. Egal von welchem Land. In meinen Augen ist die Urkraine eh verloren. Leider. Aber jeh mehr Waffen desto länger dauert alles. Je mehr Tote und Elend. Man kann einen Brand nicht mit Benzin löschen. Der Westen macht nichts gutes mit den Waffenlieferungen. Im Gegenteil. Je mehr Waffen desto mehr Tod und Elend. Und wer muss oder soll wieder bezahlen? Ja genau. Die BRD. Und alle anderen Waffenlieferer drehen sich dann wieder um und sind der Meinung, dass sie doch alles mögliche getan haben.
Hier wird wieder versucht die Ukraine in den Dreck zu ziehen.
Wenn die tapferen Ukrainer aufhören zu kämpfen, wird es nicht mehr lange dauern, bis wir, unser Land verteidigen müssen. Also hört auf so einen Schwachsinn zu schreiben.
Beschäftigen Sie sich mal mit der ganzen Wahrheit die da im Donbass seit 2014 läuft, wer da viele Jahre gezündelt hat am Pulverfass mit über 10.000 Toten. Gibt gute Reportagen darüber auf yt. Da erklärt sich auch welche Rolle dieses Asow Regiment da spielt. Sie werden überrascht sein, dass erklärt auch warum die sich in auswegloser Lage lange nicht ergeben wollten. Dazu noch die Nähe zu dem Komiker Selenskyj und welche Rolle der Botschafter Melnyk da spielt.
Deswegen werden auch mit ständigen Forderungen Panzer von Deutschland gefordert, um uns da mit reinzuziehen.
Mit der Tonalität und Art wie sich dieser Botschafter hier in unsere inneren Angelegenheiten einmischt und Forderungen stellt, wäre der in anderen Ländern längst hochkant rausgeflogen. Dazu fehlt es unseren Politikern hier aber an Cojones.
Die BRD hätte sich aus der Ukraine komplett raushalten sollen, ein weiteres Fass ohne Boden für unser Steuergeld.
Leittragende sind da die einfachen Bürger, wie in jedem Krieg.
Die Frage, wer im Donbass gezündelt hat ist leicht zu beantworte: Putin.
Nach dem kurzen „Urlaubstrip“ seiner Soldaten 2018 in den Donbass hat er die dortigen russlandtreuen Separatisten finanziell unterstützt, sie militärisch ausgebildet und Waffen geliefert. Seit dem fordern sie mit Waffengewalt gegen den ukrainischen Staat ein autonomes Gebiet. Es ist also völlig legitim, dass sich die Ukraine gegen diesen Terror zu Wehr setzt.
Man muss keinerlei Sympathie für das Asow-Regiment haben (was mich bei Ihrer politischen Einstellung allerdings doch sehr wundert), aber die Separatisten sind auch keine Kinder von Traurigkeit.
100 % dafür – coole Idee – sag es dem Aggressor….
Der Westen kann Waffen liefern wie er will,, Putin legt immer eine Schippe drauf .
Und auch mit allen Sanktionen erreichen wir nichts !! Nur das für uns alles teurer wird..
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