SCHWALMSTADT | NEUENTAL (wal). Die Kommunen Schwalmstadt und Neuental sowie der Schwalm-Eder-Kreis laden gemeinsam mit der Autobahn GmbH Interessierte am Pfingstsonntag, 5. Juni, zum Familientag an der künftigen Anschlussstelle der A 49 in Schwalmstadt (an der Landesstraße zwischen Treysa und Gilserberg) ein. Die Autobahn soll am 1. Juli für den Verkehr freigegeben werden.
„Die Besucherinnen und Besucher erwarten spannende Einblicke in ein imposantes Bauwerk und ein unterhaltsames Rahmenprogramm“, verspricht Schwalmstadts Sprecher Michael Seeger.
„Wie groß das Potenzial ist, das sich aus dem Lückenschluss für unsere Region ergibt, möchten wir an diesem Tag gern gemeinsam verdeutlichen“, heißt es in einer gemeinsamen Einladung von Winfried Becker, Dr. Philipp Rottwilm und Bürgermeister Stefan Pinhard.
Den Auftakt zum Familientag machen prominente Gastredner um 11 Uhr. Anschließend können die Gäste bis 16 Uhr in aller Ruhe die Fahrbahn, den Tunnel und die Brücke erkunden. Kinder können sich auf einer Hüpfburg austoben, während Eltern und Großeltern gemütlich Kaffee trinken. An verschiedenen Ständen können sich die Besucherinnen und Besucher mit deftigem Essen und frischen Getränken stärken oder ein leckeres Eis genießen.
Während ihres zweistündigen Platzkonzertes sind die Schwalmtaler Musikanten zu hören.
Für alle sportlich Begeisterten bieten Intersport Gundlach und der ESV Jahn Treysa einen ganz besonderen Lauf an. Am Ende der selbst zu bestimmenden Streckenlänge und erfolgreicher Stempelsammlung winken den Teilnehmenden lohnenswerte Preise – wir berichteten. Wer sich gemütlicher fortbewegen möchte, dem stehen unter anderem Rikschas und Segways zur Verfügung.
Zentraler Veranstaltungsort ist der Bereich vor dem Tunnel Frankenhain. Das Veranstaltungsgelände darf nicht mit Autos, Motorrädern oder ähnlichem befahren werden. Ausgewiesene Parkflächen stehen Verfügung. Die Zufahrt wird vor Ort geregelt. Alle Informationen zum Fest gibt es zum Nachlesen auf www.entdeckeschwalmstadt.de. (wal)
7 Kommentare
Da bekommt der Satz „Geh auf die Autobahn spielen und nerv nicht“ eine völlig neue Bedeutung.
Man könnte den Verkehr aber auch durch Hephata Süd leiten am Hazienda Kreisel vorbei.So hat Mc Donalds noch die Möglichkeit sein Essen am den Mann zu bringen.Weiter geht’s über Ziegenhain und Ascherode und die Bahnhofstraße.So profitieren alle davon🤣
Ja jetzt soll noch groß Gefeiert werden und wenn dann Schwalmstadt / Treysa im Verkehrschaos Erstickt werden diejenigen die jetzt noch Feiern schön blöd Schauen. 🙁
Besonders die Nachbarn werden sich freuen, wenn endlich mehr in der Stadt los ist. Alls das was von Treysa aus dem Tunnel nach Gießen und ins Rhein-Main-Gebiet will, muss dann durch Wiera und Neustadt fahren, um auf die B454 und B62, oder zur Autobahn nach Homberg/Ohm zu fahren. Wer Neustadt kennt weiß wie eng die Stadtdurchfahrt ist. Treysa bekommt nicht den ganzen Verkehr ab, jedenfalls den nicht der in Richtung Neustadt fährt.
Leider kann man das kaum beeinflussen, man ist heute zutage abhängig von den Routenempfehlungen der Navis und Google-Maps. Ansonsten hilft Neustadt nur ein klar ausgeschildertes Durchfahrverbot für LKW´s und Kontrollen ohne Ende.
Am besten wäre es, den LKW Verkehr in Richtung B3 zu lenken, so wird es aktuell ja auch ab Borken gemacht. Ich bin sehr gespannt wie sich das Verkehrsaufkommen in den kommenden beiden Jahren entwickelt.
Das Durchfahrverbot wird sich kaum durchsetzen lassen, wer ins Gießener Umland will, der wird nicht auf die B3 verweisen lassen, auch wenn die A49/A5 zehn km an Gießen vorbei geht. Der Bürgermeister in Neustadt denkt mit Schrecken an die Eröffnung des Teilabschnitts bis Treysa, wie man lesen konnte. Jetzt schon ist der Verkehr fast unerträglich, denn viele LKW fahren von Treysa über die B454 nach Neustadt und dann weiter Richtung Kirtorf zu A5 nach Homberg. An Wochenenden sieht man Kennzeichen, die früher auf der A5 bis zur A7 gefahren sind, um nach Kassel zu gelangen.
Was soll man dazu sagen nach nur knapp 12 Jahren Bauzeit sind 10 Km Autobahn „schon“ fertig.
Wenn sich die Verantwortlichen mal ein bisschen mehr mühe gegeben hätten wäre es fast möglich gewesen den Bauabschnitt zeitgleich mit dem Rest freizugeben und das erwartende Verkehrschaos in den Anlieger Gemeinden könnte uns erspart werden.
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