KASSEL (wal). In Wäldern in Nordhessen und vereinzelt in Südniedersachsen kam es in den zurückliegenden Monaten, beginnend im August 2021, zu mittlerweile etwa 50 Brandstiftungen an Holzpoltern. Der Schaden summiert sich bislang auf über 100.000 Euro.
Der oder die unbekannten Täter entzünden zumeist Holzpolter (gesammelte und zum Abtransport bereitgelegte Holzstämme), aber auch Hochsitze, Hütten und in einem Fall einen Rückeschlepper. Die Brandstellen befinden sich an guten Wegen im Wald oder am Waldrand.
Gefahr von größeren Waldbränden durch anhaltende Trockenheit
Ein Großteil der Brände wurde rechtzeitig entdeckt und von den alarmierten Feuerwehren schnell gelöscht. In mindestens zwei Fällen gab es auch Flächenbrände, wobei jeweils mehrere tausend Quadratmeter Wiesen oder Waldfläche abbrannten. Durch die Trockenheit in den Wäldern besteht derzeit bei einem Brand immer die Gefahr, dass es zu einem größeren Waldbrand kommt und auch Menschen verletzt werden.
Die Ermittler der Kriminalpolizei gehen davon aus, dass der oder die Täter mobil sind und möglicherweise mit einem Fahrrad zu den späteren Tatorten fahren. (wal)
Internet/Kontakt: Polizei Kassel (Polizeipräsidium Nordhessen)
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2 Kommentare
Würde mich nicht wundern wenn das auch solche von der letzten Generation sind, die sich ständig auf Straßen festkleben, Pipelines zudrehen oder Anschläge auf Kraftwerke und Umspannstationen begehen. Nebenher werden Holzstapel oder Harvester abgefackelt. Hoffentlich werden die bald von einem Jäger erwischt und festgesetzt bis die Polizei die abholen kann, bevor noch ein ganzer Wald brennt. Was für Deppen.
Zu den späteren Tatorten fahren.
Bestimmt ab jetzt nicht mehr, wenn das von denen gelesen wird.
Auf Grund der laufenden Ermittlungen, hätte man sich den letzten Teil des Kommentars lieber sparen sollen.
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