SCHWALMSTADT-ZIEGENHAIN (pm). Ende April hat sich der Verein „Freie Elektro Mobilität Schwalm FEMS e. V. (i. G.)“ gegründet. Eine. Ziel des Vereins ist es, neue Konzepte für die Mobilität in der Schwalm zu etablieren. Dazu gehört u. a. das Thema CarSharing, würde sich damit doch bei dem ein oder anderen das 2. oder 3. KFZ abschaffen lassen.
Gegründet hat sich der Verein nach Vortrag von Michael Schramek (Geschäftsführender Gesellschafter Regio.Mobil und EcoLibro), bei dem er nicht nur die Notwendigkeit der Verkehrswende deutlich machte, sondern auch mit einigen Beispielen aufzeigte, wie das aktuelle Nutzungsverhalten von Fahrzeugen optimiert werden kann.
Auf dem Land ist das Auto als Verkehrsmittel mehr oder weniger unverzichtbar, aber im Durchschnitt steht es rund 23 Stunden am Tag ungenutzt herum und kostet Geld, meint der Ortsvorsteher aus Treysa, Jörg Hebebrand.
Eine – ökologisch und gesellschaftlich sinnvolle – Alternative kann CarSharing sein. Dabei werden Fahrzeuge über Internet oder App gebucht, der Nutzer erhält das Auto immer auf dafür reservierten, gut erreichbaren und gekennzeichneten CarSharing-Parkplätzen.
Für einen Kostenvergleich zwischen privatem Auto und CarSharing-Fahrzeug muss man die Gesamtkosten des eigenen Wagens korrekt ermitteln: den jährlichen Wertverlust (Kaufpreis minus Restwert), die Kraftfahrzeugsteuer, die Versicherung sowie Reparaturen & Pflege und Wartung und natürlich den Kraftstoff bei Verbrennern oder den Strom bei E-Autos. Bis zu einer jährlichen Fahrleistung von 7.500 km lohnt CarSharing besonders, aber auch bei bis zu 12.000 Jahreskilometern macht man auf keinen Fall etwas falsch, sofern das Fahrzeug nicht jeden Tag ungenutzt auf dem Parkplatz am Arbeitsort steht, erklärt Roman Kallasch.
An den Vortrag schloss sich eine rege Diskussion an. Dann wählten in der direkt anschließenden Gründungsversammlung die Anwesenden wie folgt:
- 1.Vorsitzender: Roman Kallasch
- 2.Vorsitzender: Jörg Hebebrand
- Kassierer: Markus Lappe
- Schriftführerin Victoria Fedorova
Neben dem weiteren Auf- und Ausbau des Vereins sowie der Webseite (https://einfach-anders-mobil.eu) stehen vorwiegend die Beschaffung & Zurverfügungstellung eines oder mehrere Elektroautos im CarSharing System von Regio.Mobil auf der Agenda. Einer der Vorteile der Vereinsmitgliedschaft ist die erheblich vergünstigte Nutzung (50 %) des CarSharing-Angebotes in der Schwalm. (pm)
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4 Kommentare
Habt ihr die Freunde der Elektromobilität schon mal dort Nachgeschaut wo die Rohstoffe z.B: für die Batterien herkommen wie das die Landschaft kaputt gemacht wird und die Umwelt die hier ja geschützt werden soll dort zerstört wird ?
Was ist mit der Entsorgung von dem Elektroschrott nach einem Unfall ect. ???
Batteriebetriebene Elektroautos sind nicht wirklich umweltfreundlich und auch nicht die Zukunft der Mobilität sondern doche eher der Antrieb mit Wasserstoff, leider wird dieser wieder durch Lobbyisten ausgebremst und verhindert.
Ich kann den Frust keineswegs nachvollziehen, bei uns braucht niemand frieren, man brauch nicht hungern und für die, deren Rente nicht zum Leben reicht, gibt es vielerlei Hilfen, die man lediglich beantragen muss. Man sollte sein Auto erst dann abgeben, wenn der TÜV zur Trennung rät. Einen Afghanen musste noch niemand aufnehmen, also niemand von den deutschen Bundesbürgern. Obwohl es einige Mitbürger gibt, die es freiwillig getan und nie bereut haben. Aber das glaubt sowieso niemand, es gibt eben nur wenige ehemalige Afghanische Staatsanwälte in Deutschland, die sie Flucht geschafft haben. Mit den Schafen ist es auch etwas anders, die laufen den Nachfolgern der Schlechter aus der alten Zeit hinterher.
Für was, machen das die Politiker auch? Warum sollen wir Blüten und büffeln um andere fett zu füttern? Nein, ich kaufemir mit 75 noch einen 280er Daimler und fahre damit durch die Welt.Als ich jung war hieß es, kannst du alles machen, wenn du in Rente bist. Die Rente ist zum verhungern, frieren soll man, das Auto abgeben , womöglich noch einen Afghanen aufnehmen? Soweit kommt’s, der Grüne Rotz muss dringend weg, sonst sind wir verloren. Wacht auf ihr Schafe, mähhhhh
Sehr geehrte Frau Edith Bötefür,
ich kann ihren Ärger und Frust ihn der heutigen Zeit nachvollziehen und auch gut verstehen. Eine Sorge kann ich Ihnen aber nehmen, der gegründete Verein FEMS Freie Elektro Mobilität Schwalm möchte bestimmt nicht ihr Auto enteignen oder ihnen sonst irgendwie schaden, ausserdem ist der Verein überparteilich und die Mitgliedschaft steht jedem Mensch offen egal ob er einer Partei angehört oder nicht.
Der Verein wurde viel mehr dafür erschaffen um die Mobilität im Raum Schwalm-Eder maßgeblich zu verbessern. Im ländlichen Raum wo die ÖPNV-Anbindung leider nicht ganz so prickelnd ist und mancher Orts der ÖPNV nur morgens und Abends fährt kann Carsharing, im Idealfall mit regenerativer Energie angetrieben, für manch einen eine gute Alternative sein. Dies ist aber nur ein Punkt mit dem sich der Verein beschäftigt, da Mobilität aus sehr viel mehr Bausteinen besteht. Leider würde es den Rahmen der Kommentarfunktion sprengen dies alles im Detail zu erläutern. Schreiben sie uns doch einfach mal per Email an info@einfach-anders-mobil.eu für mehr Informationen, aber natürlich gerne auch in einem persönlichen Gespräch.
Mit freundlichen Grüßen
Roman Kallasch
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