BAUNATAL. Nach mehr als zwei Jahren war es endlich wieder soweit: 150 Seniorinnen und Senioren ab 70 Jahren feierten am Donnerstag in der Baunataler Stadthalle ihren Geburtstag. Bei Kaffee, Kuchen und belegten Brötchen genossen sie das gesellige Beisammensein.
„Tolles Wiedersehen“
Musikalisch umrahmt wurde der Nachmittag wieder vom Alleinunterhalter Welf Kerner. Auch Kinder aus der Kita Himmelberg erfreuten die Senioren mit einem Programm. Zur traditionellen Senioren-Geburtstagsfeier eingeladen hatten nach der langen Coronapause wieder die Stadt und der städtische Seniorenarbeitskreis (SAK). Dessen Vorsitzender Wolfram Meibaum begrüßte die Anwesenden und freute sich über das, wie er sagte, „tolle Wiedersehen“. „Zwei anstrengende Jahre liegen hinter uns, und es ist auch noch nicht vorbei“, fügte er hinzu. Sein Dank und Respekt gelte allen für die gegenseitige Rücksichtnahme während der Pandemie.
Bürgermeisterin dankt für Unterstützung
Für Bürgermeisterin Manuela Strube, die die Geburtstagskinder am Beginn der Feier an den Tischen persönlich begrüßt hatte, war es die erste Feier für die älteren Bürger der Stadt. Seit Anfang des Jahres sei sie im Amt, seither habe man einiges auf den Weg gebracht, berichtete sie. Dazu gehörten u.a. Änderungen im Bereich Verkehrssicherheit, so werde jetzt in Baunatals Straßen mehr „geblitzt“, stellte sie fest. Vor Herausforderungen stelle die Stadt nach wie vor die angespannte Haushaltslage. „Unser Anliegen ist es, freiwillige Leistungen wie beispielsweise die schöne Geburtstagsfeier für unsere Seniorinnen und Senioren zu erhalten“, betonte sie. Los gehe es bald mit der Umgestaltung der Innenstadt. „Wir wollen mehr Begegnungsräume schaffen“, sagte sie und nannte als Beispiel den „Gastro-Cube“ auf dem Marktplatz. Auch mehr Grün und weitere Bänke seien dort geplant.
Ein schlimmes Thema, das auch die Menschen in Baunatal umtreibe, sei der Krieg in der Ukraine. „Wir erleben in unserer Stadt eine große Hilfsbereitschaft und Unterstützung für die Menschen, die aus der Ukraine zu uns kommen. Dafür möchte ich danken“, so die Bürgermeisterin. (pm)
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