SCHWALMSTADT (pm). Im Oktober des vergangenen Jahres wurde als Ersatzbeschaffung für das seit 1994 in Diensten der Feuerwehr gestandene Tanklöschfahrzeug TLF 16-24 wegen des Erreichens der vom Land Hessen festgelegten zeitlichen Nutzungsgrenze für Feuerwehrfahrzeuge ein neues Staffellöschfahrzeug 20/25 an die Einsatzabteilung des Stadtteils Ziegenhain übergeben.
Aus gegebenen Anlass wurde von Stadtbrandinspektor Thomas Thiel angeregt, das ausgemusterte Tanklöschfahrzeug an eine Kommune in den Flutgebieten in Reinland- Pfalz oder Nordrhein- Westfalen zu spenden.
Leider hatte dort aber keine Feuerwehr Bedarf an dem Fahrzeug und so sollte die öffentliche Versteigerung über die Plattform Zoll-Auktion erfolgen.
Die Kriegsereignisse in der Ukraine und ein Aufruf zu Spenden für die dortigen Feuerwehren waren der Anlass, dass sich Thiel an den Landesfeuerwehrverband Hessen wandte, um das Fahrzeug einer Feuerwehr in der Ukraine anzubieten. Schnell konnte ein Kontakt zur Berufsfeuerwehr Frankfurt hergestellt werden, die für das Land Hessen einen Hilfskonvoi mit Fahrzeugen für die Ukraine organisierte.
Nachdem Bürgermeister Pinhard und der Magistrat der Stadt Schwalmstadt die Hilfsmaßnahme begrüßt und dem Vorhaben zugestimmt hatten, wurde das Fahrzeug noch mal für seinen neuen Einsatz mit hier bereits ausgesonderten, aber noch brauchbaren Armaturen und weiteren Ausrüstungsgegenständen aufgerüstet. Unter anderem wurden auch analoge Funktechnik, die in Hessen nicht mehr verwendet wird, sowie zwei Atemschutzgeräte, die in Kürze bei der Feuerwehr Schwalmstadt zur Ausmusterung angestanden hätten, auf dem Fahrzeug verlastet.
Nach der Zulassung mit einem Ausfuhrkennzeichen konnte dann die Überführung am 22. April 2022 starten. Ziel des Hilfskonvois war die Wache der Berufsfeuerwehr in Krakau/Polen. Dort sollten die Fahrzeuge an die Feuerwehrkameraden aus der Ukraine übergeben werden.
Verabschiedet wurden Fahrzeug und Besatzung von Erstem Stadtrat Lothar Ditter und von Stadtbrandinspektor Thomas Thiel. Nach fast 28 Jahren, 20.305 Kilometern und 157 Betriebsstunden der Pumpe rollte das Fahrzeug zum letzten Mal vom Hof der Feuerwache in Ziegenhain.
Als Fahrer wurden der hauptamtliche Gerätewart am Feuerwehrstützpunk, Stefan Kürschner und der Maschinist der Feuerwehr Ziegenhain, Jörg Schultheis damit beauftragt, das Fahrzeug zu überführen.
Schultheis war sichtlich erfreut darüber, bei dem „letztem Einsatz“ des TLF für Schwalmstadt dabei sein zu dürfen. Schließlich hatte er als einer der Maschinisten das Tanklöschfahrzeug nicht nur bei der Abholung und Indienststellung im Jahr 1994, sondern auch bei weiteren unzähligen Einsatzfahrten in den vergangenen 28 Jahren gesteuert. (pm)
11 Kommentare
@WASENBERGER,
leider sind sie eine absolute Schande für Wasenberg und ich Schäme mich das sie aus dem gleichen Ort kommen.
@WASENBERGER
Scheint wohl eher so zu sein das ihr IQ leider nur knapp über der Körpertemperatur liegt, wenn man sich hier mal ihre Kommentare so Anschaut.
@ALLESWIEIMMER und @WASENBERGER,
euch sei hier mal ganz klipp und klar gesagt das ihr nicht alle Gurken im Glas habt.
Ihr könnt echt froh sein hier zu Leben und nicht dort in der Ukraine oder anderswo wo auf dieser Welt Krieg und Unfrieden ist.
Leider aber Sterben die dummen nicht aus.
Warum,weil ich nicht will, dass Deutschland und seine Repräsentanten, dauernd von Melnyk und Selenzky beleidigt werden. Agressive Bettler muss man in die Schranken verweisen. Wenn Sie das nicht kapieren ,scheinen Sie noch nicht einmal ein Glas zu haben, von Gurken ganz zu schweigen,
Viele Bürger wissen es vielleicht nicht, wie es in den Nachkriegsjahren vor 77 Jahren war. Aber ohne die Spenden der Alliierten hätten wir nie einen solchen Neustart nach 1945 hinbekommen. Auch wenn die Briten in Deutschland alle Industrieanlagen abgebaut haben, so haben sie auch stark an dem Neuaufbau der Infrastruktur geholfen. Viele Deutsche wären verhungert, hätten die US Amerikaner nicht die Care Pakete in Deutschland verteilt. Üblicherweise kommen dann wieder die Kritiker zu Wort und bringen die Tatsache, dass deutsche Soldaten in den Gefangenenlagern zB. auf den Rheinwiesen zu hunderten verhungert und an Krankheiten verstorben sind. Aber die Zivilbevölkerung wurde gut versorgt. Wir dürfen nicht vergessen was die Deutsche Wehrmacht mit Kriegsgefangenen alles angestellt hatte.
Ach, Opa Werner, warum war das wohl so? Doch nicht, weil anno 1945 die West-Alliierten die Deutschen plötzlich so mochten.
Für uns war eigentlich der Morgenthau-Plan vorgesehen. Dummerweise war Uncle Joe nicht ganz so nett wie sich das vor allem die
Amerikaner eingeredet hatten. Nach vier Jahren Krieg wollte der einfach etwas mehr von der Beute namens Euopa und nun brauchte man die Deutschen halt wieder. Und zwar als wirtschaftlich starkes und militärisch leistungsfähiges Industrieland und nicht als Agrarland, das als Durchmarschgebiet gegen die Rote Armee Richtung Atlantik nicht zu halten gewesen wäre.
Wer die Geschichte der Sowjet-Armee kennt, weiß wie sie in der deutschen Zivilbevölkerung gehaust haben und wie sie die Ostzone, später DDR Ausgeraubt hatten, der sieht schon den Unterschied zu den Westalliierten. Die Amerikaner kamen nicht als Besatzer und nicht als Eroberer ins Reichsgebiet. Sie kamen schon 1944 mit Geschenken und Hilfen, die den Bürgern, die nicht als Nazis besondere Funktionen hatten, freundliche darstellten. So wurden einfache, aber anerkannte Bürger zu Mitarbeitern in der Verwaltung geholt, ja zum Bürgermeister gemacht. Dorf-Nazis wurden separiert und befragt. In der späteren DDR war das anders, da wurden Nazis sofort in Buchenwald interniert und brutal behandelt bis zum Tod gefoltert. Russen hatten zu keiner Zeit, in den besetzten Gebieten, Süßigkeiten an Kinder verteilt. Für beide Seiten gibt es Belege in der weitläufigen Familiengeschichte.
Natürlich gab es auch Vergewaltigungen durch US-Amerikaner, aber bei der Roten Armee gehört das bis heute zur Strategie der russischen Militärdoktrin. Wir haben bei der Ausbildung im Rahmen der Bundeswehr gelernt, dass die russische Armee sich aus dem Land ernährt und versorgt, das nahmen die Russen auch in der Ukraine wörtlich, Videobeweise gibt es unzählige.
Meine Erkenntnisse sind aus den Jahren vor 1955 und nicht nach 1960, wie sich die Großmacht USA entwickelt haben ist etwas anderes, als das was nach dem WK II passiert war. Mit dem Koreakrieg wurde vieles anders und das zog sich bis Afghanistan durch. Wenn Sie sich informieren, werden Sie sehen, dass Japan und Deutschland nicht vergleichbar sind und auch nicht waren. Die A-Bombe hätte uns genauso treffen können, doch das wäre für Nachbarländer verheerender sein können. Japan ist eine Insel, da wurden die Nachbarländer nicht betroffen. In Rassismus braucht es keine Lehrstunde, wenn man nur an die Ausstellungen im Zoo von Hamburg denkt, wo Schwarze wie Affen in einem Gehege gezeigt wurden, dann weiß man, dass Schwarze nicht besser behandelt wurden als Sklaven in den USA. Was ich beschrieben habe haben Sie nicht verstanden, sonst hätten Sie solchen Unsinn nicht geschrieben. Wenn Sie jemals meine Kommentare gelesen hätten, wüssten Sie wie ich über die Russen als Volk denke. Die waren Russen leben im Elend das dem gleichkommt was in manchen Slums der Welt üblich ist. Putin und alle Sowjetmachthaber sowie alle Zaren haben ihr Volk unmenschlich behandelt. Wer Menschen so behandelt wie Leibeigene, der fürchtet sich vor seinem Volk. Aber wem erkläre ich das, Sie verstehen es eh nicht.
Die Ukainer sind dankbar für jede Hilfe, danke Feuerwehr Schwalmstadt.
Finde ich nicht gut. Ende.
Derart elaborierte und gut begründete Meinungen sind so wichtig! Danke dafür.
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