SCHWALMSTADT (WERBUNG). Bei der Werbung um neue Mitarbeitende muss man heutzutage immer wieder kreativ sein – unter dem Motto „Appetit auf etwas Neues?“ hatten die OrganisatorInnen kürzlich ins Asklepios Klinikum Schwalmstadt eingeladen.
Über Presse, Plakate, Flyer und die sozialen Medien war im Vorfeld geworben worden – angesprochen waren Pflegefachkräfte und Menschen, die es als Neu- oder Quereinsteiger werden wollen.
Etwa ein Dutzend Abteilungen präsentierten sich im Vortragsraum des Ziegenhainer Krankenhauses und informierten über ihre speziellen Aufgaben sowie die beruflichen Möglichkeiten. Neben Squollan Schöneweiß und Sabine Hoffmann von der Pflegedienstleitung, stellten sich weitere Asklepios-Mitarbeitende den Fragen der Teilnehmenden – unter anderem die Leiterin der Außenstelle Schwalmstadt des Asklepios Bildungszentrums Nordhessen, die Integrationsbeauftragte, der regionale Personalleiter sowie sowohl erfahrene als auch junge Pflegekräfte verschiedener Stationen, wie etwa die Zentrale Notaufnahme, die Intensivstation, die Anästhesie, die Elektivaufnahme, die Geriatrie, die Kardiologie oder die Unfallchirurgie. Die leckere Auswahl an der Snack-Bar, dazu eine Tasse Kaffee oder ein Kaltgetränk, sorgten für eine entspannte Atmosphäre, in der man sich ungezwungen unterhalten konnte. Einzelne Sitzgruppen boten die Möglichkeit, sich mit den Fachleuten allgemein oder auch gezielt über die unterschiedlichen Ausbildungs- und Jobangebote zu informieren.
„Eigentlich hatten wir einen solchen Pflege-Bewerber-Snack schon vor zwei Jahren geplant“, erklärte Organisatorin Schöneweiß, aber dann sei ihnen die Corona-Pandemie dazwischen gekommen. „Alle Experten der Klinik haben sich für die Interessenten Zeit genommen“, lobte sie das Engagement – mit dem Debüt zeigte sich die Pflegedienstleitung durchaus zufrieden. „Trotz der aktuell hohen Inzidenz, fanden sich heute SchülerInnen, Fachkräfte und Ungelernte mit Erfahrung hier ein, um sich bei den unmittelbar Verantwortlichen über die angebotenen Stellen zu informieren“, freute sie sich. Matina Dambmann und ihre Kolleginnen von der Station 7 beispielsweise hatten sich etwas ganz Besonderes einfallen lassen, sie verteilten schön verzierte Gläschen mit Aromasalzen. „Wir suchen auf diesem Weg Verstärkung für unser Team“, erklärte die Stationsleitung, „mit dieser kleinen Aufmerksamkeit wollen wir die Interessierten dazu animieren, auch zuhause noch einmal über eine berufliche Neuorientierung nachzudenken“.
Eine ganz aktuelle Situation wurde am Tisch von Astrid Sachs deutlich, als Integrationsbeauftragte sprach sie mit einer Interessentin, die erst in jüngster Vergangenheit mit ihrer Familie aus der Ukraine geflüchtet war. Die gelernte Krankenschwester zeigte sich interessiert an einer Anstellung bei Asklepios. Am Ende der Veranstaltung zog Squollan Schöneweiß ein positives Resümee, „es haben sich viele gute Gespräche entwickelt, für die kommende Zeit wurden sogar schon Hospitationstage verabredet, bei denen die künftigen SchülerInnen und Mitarbeitenden den Klinikalltag direkt auf der jeweiligen Station kennenlernen können“. Für das kommende Frühjahr planen die OrganisatorInnen eine neue Auflage des Pflege-Bewerber-Snacks, um auch dann wieder für den gesellschaftlich wichtigen Pflegeberuf zu werben. (Werbung)