Angebot in Neuenstein nutzbar
NEUENSTEIN (wal). Der Naturpark Knüll beteiligt sich in Kooperation mit dem Landgasthof Hotel Hess am Regio.Mobil-Carsharing. Wird das Auto nicht als Dienstfahrzeug benötigt, kann es von Hotelgästen sowie von Bürgerinnen und Bürgern genutzt werden.
Tagsüber Dienstwagen, abends und am Wochenende Teilauto – der Zweckverband Knüllgebiet/Naturpark Knüll beteiligt sich am betrieblichen Mobilitätsmanagement, das bereits im Jahr 2018 über LEADER-Fördermittel in der Region etabliert wurde. Damit hat das Carsharing-Angebot von Regio.Mobil einen weiteren Standort, sodass noch mehr Menschen von einem nachhaltigen Mobilitätsangebot profitieren können. In Neuenstein steht mit dem Angebot ab sofort ein kleines Elektroauto zur Verfügung. Unter der Woche wird es seine Basis überwiegend am Schloss Neuenstein haben und steht, wenn das Team des Zweckverbands Knüllgebiet es nicht für dienstliche Fahrten benötigt, zur Nutzung zur Verfügung. „Für dienstliche Termine in unserem neuen, 83.000 Hektar großen Naturpark ist ein Dienstwagen notwendig. Nach Feierabend würde er jedoch meist ungenutzt herumstehen. So steht er aber anderen Menschen zur Verfügung“, erläutert Katrin Anders, Geschäftsführerin des Zweckverbands Knüllgebiet. An den Wochenenden wird das Elektroauto überwiegend in Neuenstein-Aua am Landgasthof Hotel Hess stehen. „Das Angebot kann beispielsweise von Hotelgästen genutzt werden, die mit öffentlichen Verkehrsmitteln anreisen und Ausflüge in den Naturpark unternehmen wollen“, erläutert Hotelier Karsten Hess.
Landrat des Landkreises Hersfeld-Rotenburg Torsten Warnecke begrüßt die flexible Handhabung des Autos. „Die Nutzung des Elektroautos als Dienstfahrzeug ist schon eine gute Idee. Wenn das Auto von anderen auch genutzt werden kann, ist das eine runde Sache“, so der Landrat. „Damit kann auch unabhängig von einem eigenen Auto und abseits der ÖPNV-Routen die Region erkundet werden“, ergänzt Walter Glänzer, Vorsitzender des Vereins zur Regionalentwicklung im Knüllgebiet.
Das CarSharing-Fahrzeug kann per App oder im Web gebucht werden. Hierfür ist eine einmalige Registrierung auf der Plattform sharing.regiomobil.net notwendig. Die Nutzung ist auch ohne App möglich. In diesem Fall kann man sich eine sog. RFID-Karte ausstellen lassen, dies ist in der Geschäftsstelle des Zweckverbands Knüllgebiet auf Schloss Neuenstein möglich. Informationen zur Nutzung des Angebots gibt es unter www.regiomobil.net. (wal)
Das Bild: Freuen sich über das neue Car-Sharing-Angebot in Neuenstein: Uwe Zimmermann (Regio.Mobil), Walter Glänzer (Verein zur Regionalentwicklung), Landrat Torsten Warnecke, Karsten Hess (Landgasthof Hess), Katrin Anders (Zweckverband Knüllgebiet
12 Kommentare
@Uffbasse
Nein, habe ich nicht und ich finde ihre beiden Kommentare respektlos und voller Neid auf Rentner.
ich bin Rentner und wohne auch auf dem Dorf …. im Jahre 2003 hat sich mein Sohn eine Lehrstelle in der Kreisstadt gesucht , daraufhin habe ich mal bei NVV geschaut , was da geht ( Großenenglis – Homberg/Efze , Ankunft morgens 6:50 ) : Start Großenenglis am Vortag (!) um 17:5 per Bus nach Fritzlar , per Bahn nach Wabern und dort übernachten …. Weiterfahrt morgens per Bus nach Homberg ! Stand heute : Um 20:35 am Vortag den AST anrufen ( mußte erst googeln , was das ist ) nach Treysa Bahnhof , dort übernachten und am folgenden morgen nach Homberg per Bus …. Scheiß auf Gutschein !!!
Die Linie 412 fährt ab 6 Uhr von Borken nach Homberg, Ankunft 6.22
Bis nach Borken vllt, mit jemanden mitfahren oder Fahrrad/Mofa. Aber wer nicht will….
mein Sohn war in 2003 16 Jahre und mußte täglich (zuverlässig) zur Lehrfirma nach Homberg-Holzhausen … von Großenenglis – und natürlich gg.Abend wieder zurück . Wir haben das Problem mit dem Führerschein A1 und einem 125er Mopped gelöst . Ich wollte damit nur verdeutlichen , wie schwer es ist , auf dem Dorf ÖPNV zu nutzen . In der Großstadt hätte ich wahrscheinlich KEIN Fahrzeug mehr und wäre Inhaber einer Jahreskarte … aber Großenenglis is halt Dorf !!
Sie haben schon Recht. Es ist schwer aus den kleinen Dörfern vernünftig weg-und wieder anzukommen. Wenn der Hinweg einigermaßen klappt, wird es bei der Rückkehr wieder schwierig. Da muss noch viel getan werden.
Eowyn, Du hast recht.
Klaro kann man nicht erwarten, dass der öpnv alle Strecken im Minutentakt auf dem Dorf abdeckt. Das wäre auch Unsinn.
Es geht um sparen, verzichten zugunsten der Umwelt, um mehr nicht.
Rentner Röhrchen versucht, seinen überflüssigen Mercedes Gle63amg vor seiner Uschi und uns zu verteidigen, im Jahr 2022 weil er seinen junior zur Lehre bringen musste.
ER vergleicht die Bedürfnisse seines Juniors, an die Arbeit zu kommen mit seinen Eigenen als Rentner, der sehr Wohl ohne eigenes Auto auskommen könnte.
Warum möchte er als Rentner unbedingt nach Hr, wo doch Borken um die Ecke ist oder im Takt die Bahn nach Nordsüd fahren??
Es ging mir darum aufzuzeigen, dass Leute mit „Zeit“ insb. Rentner keine Vollabdeckung im öpnv brauchen und alle Erledigungen mitm Bus erledigen könnten! Ersatzweise halt Carsharing nutzen und somit kein eig. Auto brauchen!
Ps: selbst wenn bei manchem Rentner kostenlos ein Hubi landen würde, der ihn überall hin kostenlos bringen würde gäb’s Gemecker, das Ding wäre zu laut oder hat keine Ahk.
Mfg
wieso werde ich als Rentner Röhrchen beleidigt … ihr kennt mich doch gar nicht ? Übrigens : Wir fahren einen Skoda Kleinwagen und das mind. noch 10 Jahre – meine Frau , die nicht Uschi heißt , geht geht in Bad Zwesten HWK zur Arbeit , und wg. Schichtdienst hat die auch keine Chance , mit ÖPNV zu fahren . Thema durch – Punkt
Klingt nach einer guten Idee!
Viele Rentner, sprich eig. alle aufm Kaff behalten ihre pkw und nutzen keinen öpnv, weil sie sich „das“ nicht nehmen lassen wollen.
Man könnte aber hat keine Lust darauf, sich nach Fahrplänen zu richten, obwohl es ginge und kein Prob wäre.
Das faule Enkelkind will halt nach der Schule nicht mit dem Bus fahren, nach dem dann folgendem Mittagessen bei Omi nicht nach Hause laufen und wird von Omi die letzten 300m Luftlinie auch noch mit dem Auto Chauffeur.
Dieses Klientel ist auch das, welches sich über Spritpreise beschwert und beim Toto-lotto die größte Tabakbox für 55 Euro einkauft, um Geld für Sprit zu sparen.
Zweite Ausrede ist, man muss ja immer mal was „Größeres“ transportieren oder muss 2 mal im Jahr nen Hänger ziehen. Ja, ich verstehe, dass man keine Getränkekisten mit dem Bus transportieren kann und da war meine Meinung öpnv an der Grenze.
Viell. sollte man das „Bier-auto“ welches es glaube immer noch regional gibt unterstützen und es findet sich der Weg des privaten Car-sharings „in der Nachbarschaft“.
Gefühlt 2 Autos in Dörfern mit 1500 Einwohnern wäre glaub gut und ökologisch.
Aber
Da gibt’s die Hürden, .. des Vertrauens, ob „das Ganze“ richtig versichert ist und letztlich sogar Neid/Missgunst, der private Carsharer-Nachbar könnte sich bereichern.
Faktisch habe ich kein Rezept, wie ich den Rentnernachbarn für „Verzicht als Bereicherung“ begeistern könnte. Der fährt trotz schlimmster Sturmankündigung 10 km zu Friseuse, um dort 50 Cent zu sparen, als im Ort zu bleiben und beschwert sich später, dass die Feuerwehr 2 h brauchte, um die Strasse zur Heimfahrt zu räumen und er das Auto laufen lassen musste, um nicht zu frieren. Der wählte die SPD, davon ab.
Ich plädiere für das 365 Euro Jahres Ticket für ALLE!
Mfg
Wenn jeder die Fahrtkosten bezahlen soll, die er verursacht, dann müsste die KfZ-Steuer aber deutlich angehoben werden.
Trotzdem werden übersteigen die durch den Autoverkehr entstehenden Kosten die Steuereinnahmen aus Energie-, KfZ-, CO2- und Mehrwertsteuer bei weitem.
„In der neuen Studie The Lifetime costs of driving a car (auf Deutsch: „Die Kosten des Autofahrens über die Lebenszeit“) wurden diese privaten und die sozialen Gesamtkosten umfassend berechnet. Demnach subventioniert die Gesellschaft jedes Auto jährlich mit im Schnitt rund 5.000 Euro.“
Quelle: https://www.zeit.de/mobilitaet/2022-01/soziale-kosten-strassenverkehr-auto-studie?utm_referrer=https%3A%2F%2Fwww.google.com%2F
„Autofahrer verursachen einer Studie zufolge deutlich mehr Folgekosten als sie Abgaben zahlen. Diese Folgekosten wie etwa für Unfälle und die Auswirkungen auf den Klimawandel summieren sich laut einer Studie der Technischen Universität Dresden auf knapp 90 Milliarden Euro pro Jahr in Deutschland. Die Autofahrer zahlen demnach für Kfz-Steuer, Energie- und Mehrwertsteuer lediglich rund 50 Milliarden Euro pro Jahr.“
Quelle: https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/wirtschaftspolitik/studie-autofahrer-verursachen-hoehere-kosten-als-sie-abgaben-zahlen-12085783.html
Auch der Zeit-Bericht ist frei zugänglich.
Es gibt mehrere Studien zu Kosten des Autoverkehrs, und die kommen im Grundsatz alle zu dem Ergebnis, dass die Kosten durch die autospezifischen Steuern nicht gedeckt.
Der Bericht in der Zeit ist frei zugänglich im Sinne von kostenlos. Keine Ahnung was Sie da machen.
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