WILLINGSHAUSEN (wal). Die Gemeinde Willingshausen hat am zurückliegenden Wochenende in der Antreffhalle in Merzhausen 164 Feldbetten aufgestellt. Sie stehen, wie die 25 Betten im Dorfgemeinschafts in Loshausen, Schutzsuchende aus der Ukraine zur Verfügung, deren Ankunft im Schwalm-Eder-Kreis in der kommenden Woche erwartet wird.
Im Schwalm-Eder-Kreis ist es die erste betriebsfertig gemeldeten Unterkunft. „Das ist eine Meisterleistung unserer Gemeinde-Feuerwehr und Jan-Henrik Ebers als Koordinator vor Ort“, so Willingshausens Bürgermeister Luca Fritsch.
Zusätzlich zum Einsatzstab in der Antreffhalle stützt ein Verwaltungsstab im Rathaus die Abläufe. Wer ehrenamtliche Hilfe anbieten möchte, kann sich bei der Gemeindeverwaltung melden:
Kontakt:
Telefon 06691/9630-0
E-Mail: Info@willingshausen.de
Fritsch dankt der überwältigenden Hilfsbereitschaft im Rahmen eines Spendenaufrufs. „Wir haben mit der Ware unter anderem Hygienepackungen herstellen können, die jeder ankommende Schutzsuchende in Willingshausen erhalten wird“, sagt Fritsch.
Die Spendenaktion ist vorerst beendet.
Wie uns Jan-Henrik Ebers sagte, verbrachten Feuerwehrleute aus allen Ortsteilen sowie Helfer des DRK insgesamt 900 Stunden mit den Vorbereitungen der Ankunft der Schutzsuchenden. Das DGH in Loshausen ist zunächst für Menschen reserviert, die auf das Coronavirus positiv getestet wurden. Laut Ebers werden alle Personen, die in Willingshausen ankommen, auf das Virus hin getestet. Zudem werden sie auf Initiative der Gemeinde hin registriert, eine Unterstützung vom Landkreis gab es bislang nicht.
Die Firma Heidelmann aus Schwalmstadt stellte einen Sattelauflieger zur Verfügung, indem Teile der Spenden, wie in der nahen Rotkäppchenschule, gelagert werden.
Betrieben wird die Unterkunft in der Antreffhalle und im DGH Loshausen zunächst von Freiwilligen Feuerwehrleuten aus der Gemeinde Willingshausen. In der ersten Zeit wir mit täglich 200 Mahlzeiten gerechnet, die auch eigenständig von der Gemeinde Willingshausen organisiert werden. „Wir haben dabei auf die beiden zur Verfügung stehenden Betreuungszüge im Schwalm-Eder-Kreis verzichtet, die möglicherweise in naher Zukunft noch an anderen Orten benötigt werden“, sagte Ebers. (wal)
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