FRITZLAR (wal). Schüler der Ursulinenschule in Fritzlar haben für die Gudensberger Partnerstadt Schtschyrez gespendet. Zusammengekommen sind 42 Kisten gefüllt und sortiert mit Duschgel, Shampoo, Desinfektionsmitteln, Cremes, Feuchttüchern, Damen-Hygieneartikeln, Baby-Artikeln und mehr.
Jede Klasse hat im Verlauf der letzten Woche eine Kiste bekommen. Die Idee: Jeder bringt einen Hygieneartikel seiner Wahl mit. Der Einsatz war für jeden Einzelnen gering, aber bei 1200 Schülerinnen und Schülern besonders effektiv.
Zum Abschluss gestalteten die Klassen für die Kisten kleine Grußbotschaften, die sie sogar ins Ukrainische übersetzten. Hinzu kamen noch einige Kuscheltiere und kleine symbolische Geschenke für Kinder. Auf dem Campus-Gelände wurde am Freitagmorgen alles thematisch sortiert, sodass die einzelnen Hygieneartikel vor Ort schnell verteilt werden können. Im Anschluss erfolgte die Spendenübergabe an den Gudensberger Partnerschaftsverein.
„Wir freuen uns, zu wissen, dass unsere Spenden gezielt in Schtschyrez ankommen, wo sie dringend gebraucht werden. Schtschyrez in der Nähe von Lwiw ist gerade Anlaufstelle für viele Flüchtende in Richtung Polen, hauptsächlich Mütter mit ihren Kindern. Zudem sind in den Schulen von Schtschyrez evakuierte Kinder aus Heimen untergebracht. Wir hoffen, mit unseren Spenden hier etwas helfen zu können“, sagt Lehrerin Katrin Möbus.
Danksagung
„Wir DANKEN der SV für die Hilfe und das Sortieren, allen Spenderinnen und Spendern – auch über die Ursulinenschule hinaus -, den Elternbeirätinnen Frau Trautmann und Frau Friedrich für den Transport nach Gudensberg sowie der Firma Durstewitz für die Leihgabe eines Sprinters. Ein besonderer Dank gilt den ehrenamtlichen Helfern des Partnerschaftsvereins – hier hauptsächlich Frau Mand, die die Spende koordinierte und stellvertretend entgegennahm, und Herrn Oppitz für den Transport“, so Möbus abschließend. (wal)