FRANKENBERG/KIELCE(pm/Stadt Frankenberg). Am Mittwochabend ist der erste städtische Hilfstransport aus Frankenberg in der polnischen Stadt Kielce angekommen. Gesammelt worden waren in den letzten Tagen vorwiegend Medizingüter, Thermounterwäsche und Winterbekleidung.
Von Kielce holt die ukrainische Diakonie die Waren ab und bringt sie auf direktem Weg in Kielces Partnerstadt Vinnytsia (deutsche Schreibweise: Winnyzja) im Zentrum der Ukraine.
Zwei LKW-Ladungen mit Hilfsgütern waren dank der großen Spendenbereitschaft der Frankenbergerinnen und Frankenberger zusammengekommen. „Das ist enorm“, zeigte sich Bürgermeister Rüdiger Heß beeindruckt von der Hilfsbereitschaft in der Stadt. „Herzlichen Dank an alle, die das bisher ermöglicht haben – an die Menschen, die gespendet haben, die Kollegen vom Betriebshof, die die Sachen entgegennehmen, unsere Fahrer, die sich auf die Reise nach Polen begeben haben, und auch die Feuerwehr, die das Fahrzeug zur Verfügung gestellt hat. Alle tragen ihren Teil zum Gelingen bei.“ Besonderer Dank gebühre auch seinem Bürgermeisterkollegen aus Kielce, Bogdan Wenta, der die ganze Koordination vor Ort übernommen habe. Er wird noch im März selbst in Frankenberg erwartet.
Mit der zuletzt von der Stadt angegebenen Kontoverbindung hat es indes Schwierigkeiten gegeben. Sepa-Überweisungen in die Ukraine sind von deutschen Bankkonten nicht ohne Weiteres möglich. Die Stadt bittet darum alle, die für die Unterstützung der Menschen in der Ukraine spenden wollen, um Überweisungen an die Stadt Kielce. Die Stadt nimmt die Spenden entgegen und gibt sie gesammelt weiter in die Ukraine.
Die Kontodaten:
Empfänger: Stadt Kielce, Polen
IBAN: PL87 1050 1461 1000 0024 8244 3021
Verwendungszweck: Frankenberger Hilfe für Vinnytsia
Auch Sachspenden werden am städtischen Betriebshof zu den Öffnungszeiten weiter entgegengenommen und mit einem nächsten Transport wieder nach Polen gebracht. „Im Moment geht es weiterhin um zielgerichtete Hilfe, also vor allem um Medikamente und Medizinartikel sowie Thermokleidung für Erwachsene“, so Bürgermeister Heß. Die Anforderungen würden sich möglicherweise in Zukunft ändern. Auch im Landkreis erwarte man schon bald Schutzsuchende, die Hilfe benötigen. (pm/Stadt Frankenberg)
Das Bild: Packten gemeinsam an: die städtischen Mitarbeiter Reiner Arnold (links) und Benjamin Kubis beim Beladen des Lkw mit Hilfsgütern.
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