NEUENSTEIN (wal). Am frühen Donnerstagabend brannte auf der A 7 zwischen dem Kirchheimer Dreieck und der Anschlussstelle Bad Hersfeld West / Neuenstein ein mit Elektroschrott beladener Sattelauflieger. Verletzt wurde bei dem Brand niemand.
Es war gegen 18:20 Uhr, als ein 63 Jahre Lkw-Fahrer aus dem Raum Oldenburg von anderen Verkehrsteilnehmern darauf hingewiesen wurde, dass es aus seinem Auflieger heraus qualmen würde. Er fuhr den Lkw auf den ehemaligen Parkplatz im Bereich der „Kreuzeiche“. Gemeinsam mit einem weiteren Lkw-Fahrer sattelte er den Auflieger von der Zugmaschine ab. Anschließend versuchten die beiden Lkw-Fahrer, den Brand mit Feuerlöschern abzulöschen, was aber nicht gelang.
Als Polizisten und Feuerwehrleute eintrafen, stand der Auflieger bereits in Vollbrand. Der rechte Fahrstreifen der Autobahn musste aufgrund der Rauchentwicklung gesperrt werden. Die Löscharbeiten gestalteten sich schwierig, da sich der Schrott im Auflieger immer wieder entzündete. Daher wurde die Ladung mit einem angeforderten Bagger einer ortsansässigen Firma auseinandergezogen, um diese dann abzulöschen.
Es entstand ein Schaden von ca. 45000 Euro.
Die Feuerwehren aus Kirchheim sowie mehreren Ortsteilen waren mit insgesamt ca. 30 Einsatzkräften vor Ort. Durch die Hitzeentwicklung kam es auch zu Schäden am Fahrbahnbelag des Parkplatzes. Mit dem Abtransport der Ladung und des ausgebrannten Aufliegers wurde eine Spezialfirma beauftragt.
Beamte der Polizeiautobahnstation Bad Hersfeld nahmen den Vorfall auf. (wal)