KIRCHHAIN/STADTALLENDORF/NEUSTADT (wal). Polizisten haben am zurückliegenden Wochenende im östlichen Landkreis Marburg-Biedenkopf zahlreiche Autofahrer aus dem Verkehr gezogen, da sie unter dem Einfluss von Alkohol oder Drogen fuhren. Am Freitag geriet eine Autofahrerin in Kirchhain in eine allgemeine Verkehrskontrolle. Ihr Drogentest um 15:20 Uhr reagierte auf Amphetamine und THC.
Um 17:30 Uhr fiel ein Auto wegen des abgelaufenen TÜV auf. Bei der Kontrolle um 17.30 Uhr in Stadtallendorf stellte sich zudem heraus, dass für den Pkw kein Versicherungsschutz mehr bestand und der Fahrer offenbar unter dem Einfluss berauschender Mittel fuhr. Der 46-Jährige räumte schließlich die Einnahme von Medikamenten ein. Am Samstag bemerkte eine Streife der Polizei Stadtallendorf in Neustadt einen Mercedes Sprinter mit einem bekannten Mann am Steuer. Den Mann hatte die Streife erst am 28. Februar gestoppt und dabei festgestellt, dass er unter Drogeneinfluss fuhr. Die neuerliche Überprüfung am Samstag um 12:10 Uhr brachte das gleiche Ergebnis. Der Drogentest reagierte erneut positiv auf THC. Die Folgen kannte der 37-Jährige bereits.
Um 14:30 Uhr musste ein 27-Jähriger sein Auto nach der Kontrolle in Kirchhain stehen lassen. Sein Drogentest hatte den vorangegangenen Genuss von Cannabis und Kokain angezeigt. Ebenfalls in Kirchhain und auch noch am Samstag um 16:50 Uhr endete die Autofahrt eines 28 Jahre alten Mannes. Er saß unter Alkoholeinfluss am Steuer. Sein Alkotest zeigte 1,33 Promille. Nachdem der Drogentest den Verdacht mit einer positiven Anzeige auf THC bestätigt hatte, beendete Polizisten am Sonntag um kurz nach 22 Uhr die Autofahrt eines 41 Jahre alten Mannes mit der Kontrolle in Stadtallendorf. Die Beamten veranlassten in allen Fällen eine Blutprobe und stellte meistens zur Verhinderung der Weiterfahrt den Fahrzeugschlüssel sicher.
Monitor abgeraucht
STADTALLENDORF. Feuerwehr und Polizei waren am Freitagabend um 20:40 Uhr wegen eines gemeldeten Gebäudebrandes in der Graf-von-Stauffenberg-Straße im Einsatz. Es stellte sich heraus, dass im Keller eines von insgesamt acht Personen bewohnten Hauses aus unbekannten Gründen ein Monitor brannte. Durch das Abrauchen des Bildschirms kam es weder zu einem Gebäude- noch zu einem Personenschaden. (wal)