Hilfsgüter von Treysa aus auf dem Weg nach Polen

TREYSA (wal). Fahrer in drei Sprintern plus deren Anhänger setzten sich am Freitagmittag von Treysa aus nach Polen in Bewegung. Beladen waren die Fahrzeuge mit Hilfsgütern, die nach einem Aufruf am Mittwoch auf nh24.de von zahlreichen Spendern im Immobilien-Büro Unger in der Bahnhofstraße abgegeben wurden.

Darunter unter anderem Bekleidung, Decken, Hygieneartikeln sowie Säuglings- und Babynahrung.

Das Ärzte-Ehepaar Stiebler zeigte sich überwältigt von der Hilfsbereitschaft der privaten Einzelspender und Firmen, die innerhalb von 36 Stunden eine große Menge an Hilfsgütern spendeten.

Dank an Privatpersonen für viele Spenden

„Teilweise wurden für den Hilfstransport von vielen Privatpersonen extra Hilfsgüter eingekauft und bei uns abgegeben“, bedankt sich Eberhard Unger bei den Spendern.

Die Hilfsgüter gehen direkt an etwa 150 Kinder, die aus einem Heim in der Ukraine flüchten mussten und in der ehemaligen Heimat von Dr. Karol Stiebler, im Westen Polens, Schutz und Unterkunft fanden.

Die Fahrzeuge fahren Hannah Töpfer aus Hauptschwenda, das Ehepaar Andreas und Yvonne Wolter aus Wasenberg sowie das Ehepaar Stiebler.

Neben den vielen Privatpersonen spendeten die folgenden Firmen:

• Konvekta
• Schuhhaus Drescher
• Spielwaren Moser
• Stehl`s Kinderland
• Apotheken Adam
• und das Malerstübchen.

Initiiert hat die Hilfsaktion das Ehepaar Dr. Christine Stiebler und Dr. Karol Stiebler
Die Koordination übernahm das Immobilienbüro Unger.

Die Fahrzeuge wurden überlassen von

• der Firma Viehmann
• dem Hausmeisterdienst Justus
• und der Firma Schmied
• zudem stellte die Band Thundershot einen Anhänger zur Verfügung

Unser Spendenaufruf von Mittwoch

Dr. Stiebler bringt Hilfe nach West-Polen
TREYSA (wal). Der Chefarzt des Ziegenhainer Asklepios Klinikums, der Chirurg Dr. Karol Stiebler, hat seine Wurzeln im Westen Polens. Dort werden in den nächsten Tagen viele Schutzsuchende aus der Ukraine erwartet, die nur das Notwendigste für ihre Flucht packen und transportieren konnten.

Am kommenden Freitag fährt Dr. Stiebler in seine Heimat und wurde gebeten, für die etwa 150 ankommenden Kinder- und Jugendlichen aus ukrainischen Heimen Güter wie altersentsprechende Kleidung, Bettwäsche, aber auch Hygieneartikel mitzubringen.

Demzufolge wird um zahlreiche entsprechende Spenden gebeten.

Die Spenden müssen sauber sowie tragbar sein und werden bis Freitag um 9:30 Uhr im Büro der Firma Immobilien Unger, in der Bahnhofstraße 38 in Treysa, entgegengenommen. (wal)