BAUNATAL. Mit einem deutlich höheren Zuspruch als angenommen wurde das erste Kümmertelefon der SPD Großenritte ein voller Erfolg. Etliche Mitbürger sprachen die SPD-Ortsvereinsvorsitzenden an und schilderten ihre Probleme.
Es zeigt sich, dass es meist um Themen ging, an denen der Ortsverein bereits selbst arbeitet. „Auch wenn wir nicht sofort eine Lösung in der Tasche haben können, freuen wir uns über den Zuspruch und Rückhalt in der Bevölkerung“, freuen sich Dagmar Leise und Robert Szeltner unisono.
Folgende Themen wurden angesprochen:
Besser Straße
Anwohner klagen über Verkehrslärm durch ein hohes Verkehrsaufkommen, insbesondere ab 15:30 Uhr. Die Politik wurde bereits früher ergebnislos angesprochen. Die Anwohner wünschen sich eine Teilentlastung durch eine bessere Verteilung des Verkehrs, oder eine kreative Verkehrsberuhigung.
Die Klagen sind berechtigt. Auch wenn es noch ein weiter Weg bis zu einer echten Verkehrsberuhigung sein wird, sind einige erfolgversprechenden Gedanken bereits entwickelt. Eine echte und dauerhafte Lösung wird in der Tat nur durch eine Verteilung des Verkehrs im Rahmen eines Gesamtkonzepts zur Verkehrssteuerung kommen. Vorschläge haben wir erarbeitet und werden diese in die Ausschüsse und Kommissionen einbringen. Dies geht nur gemeinsam mit der
Elgershäuser Straße
Hier wurden wir am Kümmertelefon ebenfalls von Bürgern auf eine zu hohe gefahrene Geschwindigkeit angesprochen. Dies stellt nicht nur, aber insbesondere eine Gefahr für die Schulkinder auf dem Weg in die Langenbergschule dar. Ein echter Fußgängerüberweg auf Höhe des Trinewegs und in Höhe des Grünen Weges werden gewünscht.
Der Ortsverein der SPD in Großenritte sieht dies genauso. Er hat sich beides bereits in den Rahmen des Stadtteilrundganges mit Manuela Strube vor der Bürgermeisterwahl angesehen und eine Prüfung zugesagt bekommen. Haushalts- und verkehrsrechtliche Probleme stehen bisher einer schnellen Lösung im Wege. Mit Unterstützung der Anlieger werden wir aber auf eine Absicherung der Schulwege pochen.
Chattenstraße, Prinzenstraße, Vor der Burg
Ein tiefes und gefährliches Loch in der Straßendecke der Chattenstraße, Stolperfallen nach der provisorischen Schließung von Ausbaugräben nach dem Glasfaserausbau und ungeschnittene Hecken werden von anderen Anrufern gemeldet. Robert Szeltner hat diese notiert und wird sie an die Stadtverwaltung weitergeben. Zu den mangelhaften Alphaltdecken nach dem Verlegen der Glasfaser hatte sich Robert Szeltner bereits in der Fragestunde der Stadtverordnetenversammlung an die Stadtverwaltung gewendet. Er erfuhr, dass diese Meldungen direkt an die Deutsche Glasfaser zu richten seien und eine ausstehende Abnahme durch die Stadt Baunatal nur nach vollständiger Wiederherstellung, durch die von der Deutschen Glasfaser beauftragten Unternehmen erfolgen wird.
Rostocker Straße
Ein Anrufer und ein Mitbürger, der sich über die Homepage der SPD Großenritte an uns wendete, sorgen sich um die Verkehrssicherheit in der Rostocker Straße. Es werde trotz Rechts-vor-Links zu schnell gefahren, was bereits zu mehreren -Unfällen geführt hat. Schulkinder aus dem Baugebiet Am Heimbach, die auf dem Schulweg die Rostocker Straße überqueren müssen, können dies nicht gefahrlos tun. Eine Reduzierung der zulässigen Geschwindigkeit auf 30 km/h wird gewünscht.
Die Einmündung Bahnhofstraße in die Rostocker Straße ist insbesondere für Linksabbieger aus Richtung des Geno-Hotels eine Gefahrenquelle. Schlimmer noch ist die Situation für Fußgänger, die in den Edeka-Markt als Nahversorgungszentrum des Bereiches wollen. Eine übersichtliche und gefahrlose Überquerung der Rostocker Straße ist nicht nur für ältere Mitbürgerinnen mit Rollator, Einkaufsroller oder Kinderwagen unmöglich.
Dem SPD-Ortsverein war eine zu hohe Geschwindigkeit in der Rostocker Straße nicht bekannt. Die SPD-Großenritte wird das Ordnungsamt bitten, hier eine Geschwindigkeitskontrolle vorzunehmen. Probleme von Kindern und älteren Leuten beim Überqueren der Straße sind unbestreitbar, vor allem bei Sichtbehinderungen durch geparkte Fahrzeuge. Dagmar Leise und Robert Szeltner werden darüber in den kommenden Sitzungen des Ortsvereinsvorstandes beraten.
Die Straßeneinmündung beim GSV-Käfer und die Erreichbarkeit des Edeka-Marktes sind hingegen seit langem bekannt. Ein Fußgängerüberweg, der ohne einen Umweg erreichbar sein muss, wurde bereits mehrfach vom Ortsverein gefordert. Eine ideale Lösung wäre gemeinsam mit einer Umgestaltung der Einmündung der Bahnhofstraße zu suchen. Der SPD-Ortsverein wird beantragen, Mittel dafür in den Haushalt der kommenden Jahre einzustellen.
Dass Verkehrsprobleme den Schwerpunkt der Kümmernisse ausmachen würden, war von vornherein erwartet worden. Grund genug, die Verkehrslenkung wie von der neuen Bürgermeisterin versprochen, grundsätzlich und nachhaltig anzugehen. Wir werden uns mit Nachdruck dafür einsetzen.
Straßenverkehr ist nicht nur ein Problem unserer Tage. Bereits das Dorf Großenritte hatte darunter zu leiden, wie die Wiedergabe eines Artikels der Kasseler Nachrichten vom Januar 1956 auf unserer Homepage www.spd-grossenritte.de belegt. Schon vor 66 Jahren galt „Verkehrsverhältnisse in Großenritte sind katastrophal“! (pm)
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