Videokonferenz mit der Partnerstadt Schtschyrez in der Ukraine
GUDENSBERG. Die Kriegsgefahr in der Ukraine steigt immer weiter. Deshalb erkundigte sich Bürgermeister Frank Börner mit Vertretern des Gudensberger Partnerschaftsvereins in einer Videokonferenz bei seinem Amtskollegen.
Der Bürgermeister der Partnerstadt Schtschyrez, Oleh Vasylyshyn, sagte: „Die Gefahr eines Krieges ist ganz nah und auch ganz nah an Europa.“ Die Russische Föderation hatte die ukrainischen Territorien Donezk und Luhansk im Osten der Ukraine als unabhängige Staaten anerkannt. Damit hat Russland die territoriale Eigenständigkeit der Ukraine verletzt. Man befürchtet auch in Schtschyrez den Einmarsch russischer Truppen in die Ukraine, was einen Krieg im Osten Europas bedeuten würde. Noch ist es nicht soweit und hoffentlich wird es auch nicht dazu kommen. Trotzdem werden von der Regierung Vorbereitungen auf den Ernstfall getroffen, berichtete Bürgermeister Vasylyshyn.
Teilmobilmachung in der Ukraine
Die ukrainische Regierung hat die Teilmobilmachung beschlossen. Das betrifft die Reservisten, für die auch in Schtschyrez eine Meldestelle eingerichtet wurde. Für die Schulen traten Evakuierungspläne in Kraft, die auch mit den Schulkindern geübt werden. Außerdem wird Trinkwasser eingelagert und es finden Zivilschutzübungen statt. Die gesamte Gemeinde Schtschyrez ist in die Notfallpläne im Verteidigungsfall eingebunden. Bürgermeister Vasylyshyn berichtete weiterhin von fast wöchentlichen Bombendrohungen auf öffentliche Gebäude, um die Angst in der Bevölkerung zu schüren. Das werde von Falschmeldungen russischer Medien flankiert, von der Ukraine gehe eine Gefahr für Russland aus. „Wir möchten nur in unserer Heimat in Frieden leben und arbeiten“, betonte Bürgermeister Vasylyshyn hingegen.
Bürgermeister Frank Börner und die Vorstände des Gudensberger Partnerschaftsvereins, Ingbert Radloff und Wolfgang Mand, drückten ihre Bestürzung über die aktuelle Entwicklung aus. „Wir sind tief betroffen, dass ein Krieg vor der Haustür unserer Freundinnen und Freunde in Schtschyrez steht“, sagte Bürgermeister Börner. „Wir erklären unsere Solidarität mit dem Volk der Ukraine und zu unserer Partnerstadt Schtschyrez. Der beschrittene Weg zu einem europäischen, demokratischen Staat Ukraine darf so nicht beendet werden.“
Oleh Vasylyshyn erinnerte an die langjährige Zusammenarbeit der Partnerstädte und die wertvolle Unterstützung seiner Stadt seitens der Bundesrepublik und der Stadt Gudensberg. Die jetzige Lage sei sehr angespannt, aber noch nicht völlig aussichtlos. Er wolle, wie seine Landsleute, die Hoffnung auf eine friedliche Lösung des Konflikts nicht aufgeben, obwohl ihm das momentan sehr schwerfalle. (pm)
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3 Kommentare
@unbekannt….versuch es doch mal mit Satzzeichen, damit man deinen wirren Kommentar auch verstehen kann. Wird aber nicht funktionieren, weil oben in deiner Birne kein Licht brennt……..oh Gott
Meine Fresse was für ein Krieg das was im fernsehen gezeigt wird ist voll die Verarschung es wird mehr gelogen als ist, zu momentan jeder Politiker sammeln eigene Punkten, jawohl 1000 Punkten für die Grünen weiter so weiter so lass weiter die Leute provozieren und verarschen immer weiter glauben was USA labert🤦♂️
In der heutigen Zeit der Kommunikation braucht man keine offiziellen Informationen von Nachrichtenmagazinen, es gibt millionenfache unabhängige Info-Quellen, die Augenzeugenberichte veröffentlichen. Danach haben russische Truppen die Grenzen der Ukraine aus zwei Seiten überschritten, Bomber haben Flughäfen bombardiert. Mehr Informationen als es offizielle Quellen verbreiten. Selbst russische Medien berichten von diesem Angriff. Ihr Gewürge, in schriftlicher Form, zeigt wo Sie stehen. Das ist nur noch peinlich.
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