Die Bundestagsabgeordnete Dr. Bettina Hoffmann (Grüne) informiert sich über Sanierungsbedarf
GILSERBERG. Veraltete Technik, abgenutzte Wände und Böden, eine riesige Fensterfront als Klimaschleuder: Über den Sanierungsbedarf der Hochlandhalle hat sich Bundestagsabgeordnete Dr. Bettina Hoffmann (Grüne) in Gilserberg informiert.
Dass hier Handlungsbedarf bestehe, sei außer Frage, so die Grünen-Politikerin aus Niedenstein.
„Es ist ein toller Ansatz, hier ein multifunktionales Projekt auf den Weg zu bringen, das allen Generationen zur Verfügung stehen und durch Neubau und eine nachhaltige Sanierung auch einen nachhaltigen Beitrag zum Klimaschutz leisten kann“, sagte die Bundestagsabgeordnete im Gespräch mit Vertretern der örtlichen Vereine, der Gemeinde und des Ortsbeirates. Sie alle nutzen die Hochlandhalle, die auch als Turnhalle für die benachbarte Grundschule, den Kindergarten und die Nachmittagsbetreuung dient.
„Wir wollen hier einen ansprechenden Ort der Begegnung schaffen“, so Ortsvorsteherin Anja Nordmann im Namen der Dorfgemeinschaft.
Einem Grundsatzbeschluss der Gemeinde folgend soll die Mitte der 1960er-Jahre erbaute Turnhalle nach Angaben von Bürgermeister Rainer Barth abgerissen und durch einen Neubau ersetzt werden. Der 30 Jahre jüngere Anbau, der von den Gilserbergern auch als Dorfgemeinschaftshaus genutzt wird, soll im gleichen Zuge saniert werden. Erste Kostenschätzungen liegen bei rund 3,5 Millionen Euro – keine kleine Summe für die knapp 3000 Einwohner zählende Kommune, zumal die Förderhöchstgrenze des Dorferneuerungsprogramms bei 1,5 Millionen liegt, so der Bürgermeister. „Ich werde ihr Anliegen mit nach Berlin nehmen und nachforschen, welche möglichen Fördertöpfe es für ihr Projekt noch gibt“, so die Bundestagsabgeordnete zum Abschluss ihres Besuchs in Gilserberg.
Das Bild: Treffen mit der Bundestagabgeordneten, um nach weiteren finanziellen Lösungen für den gewünschten Neubau der in die Jahre gekommenen Turnhalle in Gilserberg zu suchen: Dr. Bettina Hoffmann (MdB/Grüne, Bildmitte) im Gespräch mit dem Bauausschuss Hochlandhalle (von links) Katja Kuntz, Jens Opper, Anja Nordmann, Rainer Barth, Renate Ide, Maik Scheerer, Michael Stuhlmann und Claus Vestweber. (wal)