Feuer vor Wohnungstür – 39-Jähriger verhaftet
WESERTOR. Vor einer Wohnung im 2. Obergeschoss eines Mehrfamilienhauses in der Schützenstraße in Kassel-Wesertor brannte es am Donnerstagmorgen gegen 8:20 Uhr. Bei Eintreffen der Feuerwehr war das Feuer an der Decke bereits gelöscht. Eine Person erlitt eine leichte Rauchgasvergiftung, berichtet Marianne Ruges-Georges von der Feuerwehr Kassel.
Feuerwehrleute mussten das Gebäude nur noch belüften.
Das Feuer hatte offenbar ein 39-jähriger Bewohner gelegt. Er konnte von der Polizei im Haus festgenommen werden. Da ein Atemalkoholtest 1,1 Promille ergab, wurde ihm auf dem Revier von einem Arzt eine Blutprobe entnommen. Der 39-Jährige räumte ein, dass er nach einem Streit mit anderen Bewohnern die Decke in Brand gesetzt hatte.
Vor Ort waren 26 Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr Kassel, der Freiwilligen Feuerwehr Wolfsanger, zwei Rettungs- und ein Notarztteam sowie die Polizei. Der Schaden liegt bei rund 1.000 Euro.
Internet: Feuerwehr Kassel
Vermehrt Falschgeld im Umlauf
KASSEL. In den zurückliegenden Wochen tauchte in Stadt und Landkreis Kassel vermehrt Falschgeld auf. Bislang waren mindestens 40 Geschäfte und Restaurantsbetroffen. Überwiegend handelt es sich um falsche 50-Euro-Scheine, die aktuell im Umlauf sind, aber auch Anzeigen wegen falschen 100-, 20-, 10- und 5-Euro-Scheinen liegen bei der Polizei.
Tipps der Polizei zum Erkennen von Falschgeld
Auf einem Teil der sichergestellten Scheine befindet sich eine kleine Aufschrift, wie z.B. „movie money“, „copy“ oder „specimen“. Diese Aufschriften gibt es bei einem echten Geldschein nicht. Fälschungen ohne Aufschrift sind oft schwerer zu erkennen. In diesen Fällen lässt sich die Echtheit von Banknoten beim Kippen zuverlässig überprüfen. Dabei wandert ein Lichtbalken in der Wertzahl auf- und abwärts und die Farbe der Wertzahl wechselt. Dieser Lichtbalken und der Farbwechsel fehlen in der Regel bei gefälschten Banknoten.
Die Polizei gibt folgende Tipps, falls Sie Falschgeld entdeckt haben sollten:
- Verhalten Sie sich ruhig
- Geben Sie gegenüber den „Einzahlern“ an, der Schein könnte nicht angenommen werden.
- Geben Sie erkanntes Falschgeld keinesfalls wieder aus; man macht sich damit strafbar!
- Merken Sie sich das Erscheinungsbild des Täters, eines genutzten Fahrzeugs oder des Kennzeichens.
- Fassen Sie die Note nicht mehr an und tüten Sie diese ein.
- Bitten Sie bei Falschgeldverdacht den Kunden um seinen Ausweis.
- Informieren Sie zeitnah die Polizei!
Mehr Informationen zu diesem Thema und weitere Tipps zum Erkennen von Falschgeld findet man unter anderem online auf der Website https://www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/betrug/falschgeld/.
Trickdieb bestiehlt Seniorinnen
KASSEL. Opfer von bislang unbekannten Dieben wurde am Mittwoch in Kassel zwei Seniorinnen. Ihnen lauerte in Märkten ein unbekannter Mann auf, sprach sie an, lenkte die Damen ab und stahl deren Geldbörse. Möglicherweise handelte es sich in beiden Fällen um ein und denselben Täter. Der erste Fall hatte sich am Nachmittag in einem Drogeriemarkt in der Mattenbergstraße in Oberzwehren ereignet. Dort hatte der Täter gegen 15:30 Uhr eine 84 Jahre alte Frau aus Kassel mit ihrem Rollator angesprochen und ihr Fragen zu zwei Produkten gestellt. Diese hielt der Mann ihr dabei direkt vor die Nase. Die Ablenkung nutzte der Trickdieb jedoch, um der Frau unbemerkt die Geldbörse aus ihrem Stoffbeutel zu stehlen. Erst beim Bezahlen fiel der Seniorin der Diebstahl auf. Bei dem Täter soll es sich um einen ca. 40 bis 45 Jahre alten und etwa 1,65 bis 1,70 Meter großen Mann mit korpulenter Statur, schwarzen Haaren mit Seitenscheitel und südeuropäischem Äußeren gehandelt haben, der Deutsch mit Akzent sprach. Bekleidet war der Täter mit einem dunklen Parka. Der zweite Trickdiebstahl ereignete sich dann gegen 18:30 Uhr in einem Discounter in der Wittrockstraße. Dort war eine 80 Jahre alte Frau von einem Mann ebenfalls in gebrochenem Deutsch angesprochen worden. Der Unbekannte frage die Seniorin nach bestimmten Lebensmitteln, die sie ihm daraufhin hilfsbereit im Regal zeigte. Diesen Moment nutzte der Trickdieb jedoch für sich und entwendete die Geldbörse aus der im Einkaufswagen abgelegten Handtasche der Rentnerin. Auch die 80-Jährige musste anschließend beim Bezahlen den Diebstahl ihres Portemonnaies feststellen. Sie beschrieb den Täter später gegenüber der Polizei als etwa 40 Jahre alten und ca. 1,75 Meter großen Mann mit dunklen Augen, der Deutsch und vermutlich Russisch sprach. Der Unbekannte trug eine Winterjacke und eine Strickmütze.
Rund 300.000 Euro Schaden
VELLMAR. Im Vorraum einer Bank in der Holländischen Straße in Vellmar haben am Donnerstag gegen 3:45 Uhr bislang Unbekannte einen Geldausgabeautomaten gesprengt. Durch die Explosion wurden der Vorraum der Bank sowie der Geldautomat völlig zerstört. Der Schaden wird vorläufig auf rund 300.000 Euro geschätzt.
Die Polizei fahndet eine schwarze Audi Limousine mit mindestens zwei Personen, die von Anwohnern nach der Explosion beobachtet wurden. Die Täter flüchteten wahrscheinlich auf der B 7 in Richtung Norden. Verletzt wurde bei dem Vorfall niemand. „Ob Geld erbeutet wurde, steht gegenwärtig noch nicht fest“, so eine Polizeisprecherin.
Internet/Kontakt: Polizei Kassel (Polizeipräsidium Nordhessen)
Geldautomat in Hungen gesprengt
Auch im mittelhessischen Hungen wurde ein Geldautomat gesprengt. Nach den beiden Explosionen am Donnerstag gegen 2:15 Uhr flüchteten drei Täter mit einer bisher nicht bekannten Menge an Bargeld in Richtung Bundesstraße 457.
Die Polizei fragt:
- Wem ist ein silberfarbener 5-er BMW vor der Automatensprengung gegen 2.15 Uhr oder später auf der Flucht im Bereich Hungen aufgefallen?
Hinweise erbittet die Kriminalpolizei Gießen unter Tel.: (0641) 7006-6555. (wal)
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