FRANKENBERG. Die Stadt Frankenberg (Eder) wird 2022 mit dem Bau des neuen Feuerwehrstützpunktes „Auf den Weiden“ beginnen. „Der erste Auftrag für den vorbereitenden Tiefbau ist bereits erteilt“, berichtete Bürgermeister Rüdiger Heß bei einem Termin mit Stadtbrandinspektor Martin Trost, Erstem Kreisbeigeordnetem Karl-Friedrich Frese und Fachbereichsleiter Carsten Buch. Die Fertigstellung des Stützpunktes ist für das Jahr 2023 geplant.
Der Stützpunkt entsteht an einem neuen Standort und ist nötig, weil das bestehende Katastrophenschutzzentrum in keinem guten Zustand mehr ist und den heutigen Anforderungen nicht mehr genügt. Die Kosten des neuen Stützpunktes belaufen sich auf rund 8,8 Mio. Euro. Die Stadt wird dabei mit rund 5,1 Mio. Euro vom Land Hessen unterstützt, auch der Landkreis beteiligt sich. „Der Landkreis begrüßt die Entscheidung der Stadt Frankenberg, in der Kernstadt einen neuen Feuerwehrstützpunkt zu bauen“, bekräftigte Erster Kreisbeigeordneter Karl-Friedrich-Frese und überreichte einen ersten Zuwendungsbescheid in Höhe von 227.500 Euro. „Der Kreisausschuss hat beschlossen, die Stadt mit 25 % der förderfähigen Kosten zu unterstützen“, so Frese. Der Landkreis übernimmt damit insgesamt rund 750.000 Euro, aufgeteilt auf drei Haushaltsjahre. „Der Stützpunkt ist eine ganz wichtige Maßnahme der Infrastruktur.“
„Vielen Dank, das ist eine gute Spritze“, bedankte sich Heß. „Die Feuerwehr liegt uns am Herzen und ich bin sehr stolz, so eine schlagkräftige Einsatzabteilung in der Stadt zu haben“, lobte Heß die Arbeit der Feuerwehr. „Die Feuerwehr in Frankenberg ist top, damit kommen wir an die Leistungsfähigkeit einer Berufsfeuerwehr heran.“
Der Stützpunkt erhält alles, was der tägliche Einsatz heute erfordert – moderne Fahrzeughallen, eine Werkstatt, je eine Wasch- und eine Lagerhalle, Umkleiden und Übungsräume, auch für die Jugendfeuerwehr. (pm)
Das Bild: Anfang 2022 geht es mit dem Bau los – den ersten Förderbescheid des Landkreises erhielt Bürgermeister Rüdiger Heß (2. v. l.) von Erstem Kreisbeigeordnetem Karl-Friedrich Frese. Links Stadtbrandinspektor Martin Trost, rechts Fachbereichsleiter Carsten Buch.