TREYSA. Seit 25 Jahren hat Eberhard Lindig die Geschicke der Hephata Diakonie mitverantwortet: in Mitgliederversammlung, Verwaltungsrat und im Aufsichtsrat, zu dessen Vorsitzenden er im März 2017 gewählt worden ist. Dieses Amt übernimmt nun Martin Holland-Letz, der Mitgliederversammlung bleibt Lindig indes erhalten.
Die Neuwahl des Aufsichtsrates durch die Mitgliederversammlung stand bei deren Sitzung am Donnerstag turnusmäßig an. Weil Eberhard Lindig mit 70 die Regelaltersgrenze für eine Mitarbeit im Aufsichtsrat erreicht hat, stand er nicht mehr zur Wahl. Folgende Personen bilden den neuen Aufsichtsrat: Felicitas Becker-Kasper, Dr. Harald Clausen, Silvia Gottschlich-Algesheimer, Martin Holland-Letz, Ute Kaisinger-Carli, André Kirschbaum, Dr. Volker Mantey, Andreas Pötter, Dr. Christian Schmitt-Hestermann, Dr. Anne-Ruth Wellert und Stefan Zeiger.
In seiner direkt anschließenden konstituierenden Sitzung hat der Aufsichtsrat Martin Holland-Letz zum neuen Vorsitzenden gewählt. Mit Dr. Anne-Ruth Wellert steht ihm eine erfahrene Stellvertreterin zur Seite, die dieses Amt bereits seit fast fünf Jahren innehat.
Der Mitgliederversammlung gehören neben den Aufsichtsräten folgende Personen an: Reinhard Bauer, Martina Bender, Gabriele Blumenstein, Fritz Gatzke, Matthias Krause, Johannes Kurz, Christel Östreich, Ernst Rautenkranz, Petra Schwermann, Nico Sossenheimer, Erhard Spanknebel, Martina Tirre, Christian Wachter und Claudia Wagner-Zängler.
Für den scheidenden Aufsichtsratsvorsitzenden Eberhard Lindig gab es neben Blumen und lange anhaltendem Applaus der Mitgliederversammlung eine Dauerkarte für die nächste documenta in Kassel. Vorstandssprecher Maik Dietrich-Gibhardt würdigte das langjährige und ehrenamtliche Engagement Lindigs für die Hephata Diakonie: „Mit Ihrer Kompetenz als Steuerberater und Wirtschaftsprüfer haben Sie sich der Verantwortung gestellt und sich in den Gremien klug, verbindlich und mit einer Prise trockenen Humors eingebracht.“ Dabei sei Lindig besonders in der Welt der Bilanzen und Wirtschaftspläne, der Gewinn- und Verlustrechnungen, der Jahresabschlüsse und der steuerlichen Gemeinnützigkeit zu Hause gewesen. „Aber es waren nie nur die blanken Zahlen, die Ihnen wichtig waren, sondern die diakonische Arbeit, die sich darin abbildet und die wirtschaftlich solide abgesichert sein muss, um eine Zukunft zu haben“, betonte Dietrich-Gibhardt.
Da Lindig unter anderem Protokolle von Sitzungen immer am liebsten „kurz und konzis“ mochte, fasste der Vorstandssprecher zusammen: „Danke für alles. Danke für Aufsicht und Rat. Danke für Ihre tiefe Verbundenheit mit Hephata und seiner Arbeit.“
Das Bild: Der neu gewählte Aufsichtsrat der Hephata Diakonie (vorne, von links): Felicitas Becker-Kasper, Ute Kaisinger-Carli und Dr. Anne-Ruth Wellert (stellvertretende Vorsitzende). Hinten, von links: Dr. Volker Mantey, André Kirschbaum, Dr. Harald Clausen, Silvia Gottschlich-Algesheimer, Dr. Christian Schmitt-Hestermann, Martin Holland-Letz (Vorsitzender), Andreas Pötter und Stefan Zeiger.