Stadtverwaltung nutzt digitales System, um Arbeitszeiten zu erfassen
GUDENSBERG. Für Hunderttausende von Beschäftigten beginnt der Arbeitstag mit dem Erfassen der Uhrzeit, dem „Einstempeln“. Früher in mechanischer Form mit einem Hebel, der manchmal an alte Glücksspielgeräte erinnerte, später mit Karte, dann mit Chip.
In der Regel waren das aus IT-Sicht sog. „Insellösungen“: Die Daten wurden isoliert gesammelt, mussten anschließend übertragen werden. So auch bei der Stadt Gudensberg.
Doch diese Verfahren gehören im Rathaus der Chattengaustadt der Vergangenheit an: Seit einigen Monaten nutzen die Mitarbeiter:innen das Zeiterfassungssystem LOGA, einer Anwendung der ekom21, dem IT-Provider für die hessischen Kommunen. LOGA biete viele Vorteile, erläutert Mathias Ringlebe, als „Chief Digital Officer“ verantwortlich für die Digitalisierung der Arbeitsabläufe im Gudensberger Rathaus. Zwar könne man nach wie vor am Gerät im Eingangsbereich ein- und auschecken, doch ginge das genauso gut am Arbeitsplatz-PC, was wichtig für das Arbeiten im Home-Office sei. Ganz einfach könne eine Pause eingetragen werden, sagt Ringlebe.
Weiterer Vorteil für die Mitarbeiter:innen: Das „Dashboard“ (Startbildschirm von LOGA, der in grafisch aufbereiteter Form alle Funktionen anbietet) zeigt den aktuellen Stand, bietet ein übersichtliches Journal und hält weitere Funktionen bereit: So können über LOGA Überstunden hinzugefügt oder Urlaubstage eingetragen werden. LOGA schließt dafür ein Genehmigungsverfahren ein und die Mitarbeiter:innen müssen nicht mehr mit der Urlaubskarte durchs Haus laufen.
Weitere Ergänzungen sind in Vorbereitung, die für Mitarbeiter:innen wie Personalverwaltung weitere Erleichterungen bedeuten: Künftig sollen beispielsweise auch Dienstreisen über LOGA abgewickelt werden. Mit LOGA beschreite man einen weiteren Schritt hin zur digitalen Verwaltung, erklärt Ringlebe. Nach dem Online-Zugangsgesetz sollen ab 2023 alle kommunalen Prozesse und Dienstleistungen über eine integrierte Online-Plattform zumindest gestartet werden können. Ziel ist es, sämtliche Verwaltungsdienstleistungen vollständig in digitaler Form anzubieten. Somit bleibt der Wandel steter Begleiter der Arbeit in den Rathäusern. (pm)
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