SCHWALMSTADT | HOMBERG/EFZE. Um sich bei der ehrenamtlichen Planungsgruppe für die Atemschutzübungsstrecke für ihre Arbeit zu bedanken, hatte Landrat Winfried Becker die kleine Gruppe Feuerwehrmitglieder bereits Anfang November als Projektabschluss zum Essen eingeladen.
Durch den Einsatz der Planungsgruppe konnten 40 Jahre Erfahrung in der Kreisausbildung Atemschutz in das Projekt einfließen. So ist gewährleistet, dass die Investition der Kreismittel nachhaltig ist und eine zukunftsorientierte Ausbildungsstätte für die Atemschutzgeräteträgerinnen und -träger geschaffen wurde.
Im Rahmen der kleinen Feierstunde verlieh Landrat Becker zudem Jürgen Störmer eine der höchsten hessischen Auszeichnungen im Brandschutz – das Goldene Brandschutzverdienstzeichen am Bande. Die Auszeichnung wurde Störmer für seine außergewöhnlichen Verdienste um das Brandschutzwesen im Schwalm-Eder-Kreis in der Fachrichtung Atemschutz verliehen.
„Ich bedanke mich bei Jürgen Störmer für über 40 Jahre ehrenamtliche und über 30-jährige hauptamtliche Tätigkeit in der Feuerwehr. Der Übergang zwischen Hauptamt und Ehrenamt war für Jürgen Störmer stets fließend, sodass er jederzeit für Fragen im Bereich Atemschutz – auch in seiner Freizeit – ansprechbar war und ist“, lobte der Landrat Becker.
In der Ehrungsbegründung heißt es unter anderem, dass sich Brandmeister Jürgen Störmer bei dem Projekt „Beschaffung eines Gerätewagens Atemschutz“ durch die Stadt Schwalmstadt in Kooperation mit dem Schwalm-Eder-Kreis besonders verdient gemacht hat. Besonders gelobt wurde aber auch seine Mitarbeit für das Projekt „Neubau der Atemschutzübungsstrecke des Schwalm-Eder-Kreises“. Weiter heißt es, dass nicht zuletzt er durch seine Leistung entscheidend dazu beigetragen hat, dass die investierten Mittel dem Brandschutzwesen im Schwalm-Eder-Kreis besonders effektiv und nachhaltig zugutekommen.
„Das Projekt ‚Neue Atemschutzübungsanlage für den Schwalm-Eder-Kreis‘ konnte nur deshalb so außergewöhnlich gut gelingen, weil es eine optimale Verzahnung von hauptamtlichen Planungsbeteiligten und der ehrenamtlichen Planungsgruppe um Jürgen Störmer gegeben hat“, betonte Landrat Winfried Becker in seiner Ansprache. (wal)
5 Kommentare
Für die Einen ist es nur ein Stück Blech, für andere ist es eine ganz besondere Ehrung und Auszeichnung.
Lieber Jürgen: Glückwunsch!!
Ehrenamtler bringen ihren freiwilligen Beitrag, weil sie es einfach für wichtig halten, dass diese Tätigkeit gemacht wird. Nicht die Anerkennung durch Oden – und Ehrenzeichen ist das was sie antreibt, sonder der Wille etwas für die Sache zu tun. Verdient hat die ehrenamtliche Leistung mehr Anerkennung, aber es ist nicht wie im Sport, wo die besondere Leistung bis in unakzeptabler Höhe bezahlt wird. Es ist eher wie beim DRK Blutspenden, wo man je nach Anzahl der Spenden eine Anstecknadel bekommt, dass man zu vor noch ein belegtes Brötchen und ein kleines Präsent bekommt, ist zu Aufbau neuer Kräfte gedacht.
Ich frage mich warum sich die Ehrenamtlichen mit einem Stück Blech zufrieden geben.
Herzlich Glückwunsch, lieber Jürgen! Die vielen Jahrzehnte exzellente Arbeit sprechen wohl für sich- du hast es dir redlich verdient. Tut gut zu sehen, dass hier einmal die richtigen belohnt wurden und nicht wieder ein ach so toller Sachbearbeiter der bisschen Papierkram am Schreibtisch macht! Du bist seit Jahren vor Ort und kümmerst dich wenns „brennt“! Nicht nur schwatzen, sondern machen. So muss es sein. Auf viele weitere Jahre. Gut Schlauch!
Auch von mir mein Glückwunsch Jürgen! Finde es hervorragend das dein Fachwissen, ehrnamtlichen Bemühungen auch so gewürdigt werden! Viele Jahre haben wir mitbekommen wie du im hintergrund ohne viel aufsehen einigen Amtssträgern und Stadtmenschen wahrlich den hintern gerettet hast und es noch tust! Immer ein offenes Ohr und fachlich Kompetent! Das wünsch ich mir manchmal auch von anderen in der Führung und Organization. Bleib uns noch lange lange erhalten weil auch jüngere Generationen (auch manch älterer!)können noch einiges von dir lernen. Gut Schlauch
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