Neue Fahrradabstellanlagen sollen entstehen
SCHWALMSTADT. Der Bahnsteig-Umbau zur Barrierefreiheit am Bahnhof Treysa ist fast fertiggestellt. Mit dem Bau der Außenanlagen (Stellplatzanlage) soll ab Frühjahr 2022 begonnen werden. Künftig werden dort 33 Stellplätze und zwei Behinderten-Parkplätze entstehen.
Bei der Umgestaltung sollen auch neue Fahrradabstellanlagen hergestellt werden. Bisher gab es eine Sammelgarage (bereits abgebrochen) sowie lediglich sieben Fahrrad-Boxen und eine Überdachung mit Fahrradständern.
„Die Stadt Schwalmstadt plant die Errichtung von modernen, innovativen Fahrradabstellanlagen für die Verknüpfung von Bahn und Rad am Bahnhof in Treysa, da die vorhandenen, wenigen Fahrradabstellanlagen stark sanierungsbedürftig sind. Ich freue mich, dass die Stadt nun vom Bund eine Zuwendung von 300.400 Euro erhält“, erklärt Bürgermeister Stefan Pinhard.
Der entsprechende Bewilligungsbescheid ist Anfang Dezember eingegangen. Die Maßnahme dient der Stärkung des Rad- und Bahnverkehrs und bietet somit mehr Möglichkeiten für die Nutzung von Alternativen zum PKW für Pendler*innen, Tourist*innen und alle Bürger*innen. Für die Maßnahme werden Zuwendungsmittel des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) aus dem Förderprogramm „Stadt und Land“ für flächendeckende Fahrradinfrastruktur verwendet. Die Gesamtkosten der Maßnahme belaufen sich auf über 375.000 Euro und sollen bis Ende 2023 abgeschlossen sein. Mit den Mitteln werden auch neue Anlagen am Haltepunkt Wiera geschaffen. Das Projekt wurde im Vorfeld mit NVV, ADFC und dem Radverkehrsbeirat abgestimmt.
Hintergrund:
Das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) hat die Mittel für den Radverkehr deutlich aufgestockt: Bis 2023 stehen rd. 1,46 Milliarden Euro allein für den Radverkehr zur Verfügung. Die Länder und Gemeinden konnten ab Sommer 2021 erstmals Bundesmittel vom BMVI für Radverkehrsinfrastrukturprojekte vor Ort abrufen. Das BMVI hat dafür das Finanzhilfe-Sonderprogramm „Stadt und Land“ aufgelegt und mit den Ländern abgestimmt. Bis zu rund 660 Millionen Euro stehen bis 2023 dafür bereit. Damit setzt das BMVI auch eine weitere Maßnahme aus dem Klimaschutzprogramm 2030 um. Die Finanzhilfen des Bundes sollen für Investitionen eingesetzt werden, die die Attraktivität und Sicherheit des Radfahrens erhöhen und zum Aufbau einer möglichst lückenlosen Radinfrastruktur beitragen (siehe https://www.bmvi.de/SharedDocs/DE/Pressemitteilungen/2021/009-scheuer-offensive-besserer-radverkehr.html). (wal)
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