Mit 162 km/h durch die Baustelle
BAUNATAL. Polizisten in einem zivilen Video-Fahrzeug (Provida) haben in der Nacht zu Montag einen 19-Jahre alten Autofahrer gestoppt, der erst seit einem halben Jahr einen Führerschein besitzt. Der junge Mann fuhr im Baustellenbereich in Höhe von Baunatal mit gemessenen 162 km/h, statt der ausgeschilderten 80 km/h.
Der Mann aus Hannover war gegen 0:55 Uhr in Richtung Marburg unterwegs und fiel den Beamten bereits am Westkreuz Kassel auf, da er mit seinem VW Golf konstant zwischen 142 und 167 Kilometer pro Stunde anstatt der erlaubten 100 km/h unterwegs war. Im Baustellenbereich bei Baunatal erreichte er dann 165 km/h, was die Polizisten dazu veranlasste, dem Geschwindigkeitsrausch der 19-Jährigen ein Ende zu setzen. Dem Fahranfänger drohen nun nicht nur 700 Euro Geldbuße, zwei Punkte in Flensburg und drei Monate Fahrverbot, sondern auch ein Aufbauseminar, die Verlängerung der Probezeit und der Verlust seines Führerscheins.
33 Jahre alten Mann mit Messer bedroht
KASSEL. Nach einem Straßenraub in der Kasseler Innenstadt such die Polizei zwei Männer: Sie sind ca. 18 bis 28 Jahre alt und etwa 1,70 bis 1,75 Meter groß mit schmaler Statur und schwarzen kurzen Haaren, die ein südländisches Erscheinungsbild haben und gebrochenes Deutsch sprechen. Einer der Räuber hat einen Bart und war schwarz gekleidet, sein Komplize trug einen gelben/ ockerfarbenen Schal, sagte das Opfer gegenüber der Polizei. Der Überfall auf das 33 Jahre alte Opfer war nach dessen Angaben in der Zeit zwischen 1 Uhr und 1:30 Uhr vor einer Apotheke in der Oberen Königsstraße/ Ecke Wilhelmsstraße. Der Mann war allein zu Fuß unterwegs, als ihn die beiden Männer ansprachen, ein Messer zogen und die Herausgabe seines Bargelds forderten. Das 33-jährige Opfer gab das Geld heraus, woraufhin die Männer mit ihrer Beute in die Wilhelmsstraße in Richtung „Neue Fahrt“ flüchteten. (wal)
Internet/Kontakt: Polizei Kassel (Polizeipräsidium Nordhessen)
2 Kommentare
Dieses Verhalten von dem Fahranfänger zeigt ganz deutlich das er Charakterlich nicht geeignet ist um ein Fahrzeug im öffentlichen Straßenverkehr zu führen. Leider sind die Strafen hier in Deutschland viel zu gering um solchen Leuten das Handwerk zu legen und sie dementsprechend auch mal für viele Jahre zu Fuß gehen zu lassen.
Das Bußgeld wird sicherlich der Papa oder die Mamma Bezahlen und mit den 2 Punkten in Flensburg kann man auch gut Leben, Nachschulung ist auch nicht das Problem und das Fahrverbot von maximal 3 Monaten geht auch sehr schnell vorüber.
Das einzig gute an der Sache es ist nichts passiert und es gab daher auch keine Unfallopfer wie vor ein paar Tagen wo durch einen Raser 5 Menschen den Tot fanden.
In anderen Ländern, dürfen Fahranfänger nur Fahrzeuge fahren, die gekennzeichnet sind und maximal 90 km/H fahren können oder dürfen. Dort passieren vergleichsweise weniger Unfälle. Natürlich sind Unfälle seltener, wenn Autos langsamer fahren, wenn Drogen und Alkohol vor und während der Autofahrt ausgeschlossen wird. Auch wenn einige glauben mit Alkohol oder Drogen im Blut fahren sie besonders gut Autofahren, manchmal ist es auch der Übermut oder eine Mutprobe, die einen Unfall verursacht. Der Erwähnte Unfall mit 5 Opfern hat vermutlich eine der Ursachen. Es ist traurig, dass oft Unbeteiligte solchen Unfällen zum Opfer fallen.
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