KASSEL. Der Fokus auf Nachhaltigkeit, gelebtes Miteinander und die Verbundenheit mit Kassel und der Region sind wesentliche Gemeinsamkeiten, die die Unternehmen der Kasseler Verkehrs- und Versorgungs-GmbH (KVV) mit der documenta fifteen verbinden. Ideell, aber auch ganz praktisch. Denn zum wiederholten Mal wirkt die kommunale Unternehmensgruppe bei der weltweit bedeutendsten Ausstellung zeitgenössischer Kunst mit.
Kassels Oberbürgermeister Christian Geselle, gleichzeitig Aufsichtsratsvorsitzender der KVV und der documenta und Museum Fridericianum gGmbH, begrüßt die Kooperation zwischen der KVV und der documenta fifteen: „Wir haben uns vorgenommen, dass die Stadt Kassel bis 2030 klimaneutral wird. Mit Blick auf dieses Ziel ist der nachhaltige Ansatz mit regionalem Ökostrom, nachhaltiger Mobilität und schnellem Internet für alle Besucher*innen ein wichtiger Schritt. Und ein Beleg dafür, dass schon heute mit dem nötigen Know-how und Engagement vieles möglich ist. Ich bin stolz darauf, dass die KVV und die documenta fifteen sich gemeinsam dieser Herausforderung stellen.“
Die Kooperation zur documenta fifteen ist die intensivste Zusammenarbeit der KVV bisher. Sie umfasst zahlreiche Projekte, die in den Themenfeldern Mobilität, Digitalisierung und Nachhaltigkeit verwirklicht werden sollen. „Wir freuen uns über die vielen Anknüpfungspunkte zwischen der documenta fifteen und unseren Unternehmen.“, so Dr. Michael Maxelon, Geschäftsführer der KVV, „Und durch ihren Fokus, der auf dem Kasseler Osten liegen wird, kommen wir einander auch räumlich noch näher.“
ruangrupa, die Künstlerische Leitung der documenta fifteen, rückt den industriell geprägten Kasseler Osten erstmals verstärkt in den Blick einer documenta. So ist die Kunst nur einen Katzensprung entfernt vom KVG-Betriebshof Sandershäuser Straße und dem Gelände der Städtische Werke Netz + Service in der Eisenacher Straße. Darüber hinaus hat die KVV-Gruppe zu zwei der neun bisher bekannt gegebenen Ausstellungsorten der documenta fifteen einen direkten Bezug: zum Hallenbad Ost, das von den Städtischen Werken betrieben wurde, und zum ehemaligen Hübner-Areal, das nach der documenta fifteen das Gelände des KVG-Betriebshof Sandershäuser Straße vergrößern soll.
Da sich die Kunstausstellung über das gesamte Kasseler Stadtgebiet erstrecken wird, ist das Thema Mobilität von besonderer Wichtigkeit. Nachhaltig, zuverlässig und unkompliziert sollen sich Besucherinnen der documenta fifteen sowie Mitarbeiterinnen der documenta und Museum Fridericianum gGmbH und Pressevertreterinnen durch das Stadtgebiet bewegen können. Dr. Sabine Schormann, Generaldirektorin der documenta gGmbH, ist froh, mit der KVG einen Mobilitätsdienstleister an Bord zu haben, der dies ermöglicht: „Zum ersten Mal in der Geschichte der documenta gelten die Eintrittskarten gleichzeitig als Fahrkarten für die öffentlichen Verkehrsmittel im Tarifgebiet KasselPlus; für Dauerkarteninhaberinnen wird es ermäßigte ÖPNV-Tickets geben. Das ist ein Mehrwert, auf den wir besonders stolz sind. Denn so können sich Einheimische und Gäste gleichermaßen flexibel und umweltschonend durch Stadt und Umland bewegen“, erläutert Schormann.
Reza Afisina und Iswanto Hartono vom Künstler*innenkollektiv ruangrupa freuen sich darauf, dass die Tram im documenta fifteen-Design in den kommenden Wochen und Monaten in Kassel unterwegs sein wird „Es ist schön zu sehen, wie sich das Erscheinungsbild der documenta fifteen adaptieren lässt. Neben dem großflächigen Mural am ruruHaus ist es nun eine Straßenbahn, die unser im Kollektiv entwickeltes Design in den Stadtraum trägt und die Menschen erreicht.“
Zwei weitere wichtige Punkte der Kooperation sind die Energieversorgung und die Anbindung an das Internet. Alle documenta fifteen-Standorte werden – soweit dies rechtlich und technisch möglich ist – mit regional erzeugtem Ökostrom der Städtischen Werke versorgt. Und damit die Besucher sicher und zuverlässig im Internet surfen können, stattet die Städtische Werke Netz + Service diese zudem mit Breitband und WLAN aus. (wal)
Das Bild: KVV Tram im Design der documenta fifteen (v.l.n.r): Dr. Michael Maxelon, Reza Afsina, Dr. Sabine Schormann, KVG-Fahrer Thomas Bornscheuer, Christian Geselle
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